Der Umsatzanteil von E-Books am deutschen Büchermarkt ist mit gut 5 % noch sehr überschaubar, obwohl mit dem E-Reader Tolino ein heimisches Produkt dem Kindle von Amazon inzwischen den Rang abgelaufen hat. Der amerikanische Anbieter eBooks in Motion will nun zumindest des Erstellen von E-Books erleichtern und damit weiter voranbringen.

Mit eBooks in Motion ist gerade eine neue Plattform für multimediale E-Publikationen online gegangen, deren erster Kunde schon andeutet, dass die Zielgruppe breit gefächert ist.  Die United States Distance Learning Association (USDLA) ist nämlich kein klassischer Verlag, sondern ein Institut für Fernunterricht. Thomas Capone von der USDLA erklärt diese Entscheidung: „Fernunterricht erfordert die Verfügbarkeit von Unterrichtsmaterial für mobile Geräte, das die Darstellung von multimedialen Inhalten wie Video, Audio, Graphiken oder Animation erlaubt. Darüber hinaus werden interaktive Lösungen für zeitkritische Abfragetests benötigt.“

eBooks in Motion bietet eine Software as a Service, bei der der Kunde kein Programm herunterladen muss, sondern die Anwendung über die Cloud nutzen kann. Minutenschnell können so E-Books erstellt werden, und zwar für alle gängigen Geräte und Dateiformate. Das besondere an der Software ist die Möglichkeit, nicht nur Texte zu verarbeiten, sondern auch Videoclips und andere Multimediaelemente. Das Unternehmen hofft so auf ein breiteres Kundenspektrum, das über Autoren und Verlage hinausgeht und z. B. auch Unternehmen und Eventveranstalter einschließt, die sich und ihre Produkte aud diese Weise vorstellen möchten. Wie eBooks in Motion funktioniert, versucht dieser kleine Film zu verdeutlichen:

https://www.youtube.com/watch?v=jisQkPoncKU

Über eBooks in Motion

Die Firma hat ihren Hauptsitz in den USA und ein Entwicklungscenter in Deutschland und konzentriert sich momentan auf den nordamerikanischen und europäischen Markt. Gründer und CEO Michael J. Fisher hat schon einige Startup-Erfahrungen u.a. bei Oracle Spatial und GlobeXplorer gesammelt. Zum Team gehört neben einigen anderen auch Rainer Markussen, der schon Geschäftsführer bei Axel Springer (Computerbild) und Gruner + Jahr war.

 

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