Immer mehr Unternehmen bieten Services an, deren Anwendungen über die Cloud funktionieren. Um Startups die Möglichkeit zugeben, diesen Ansatz schon in ihrer Internetadresse zu dokumentieren, startet nun die neue Domain .cloud.

Registrierung und Launch erfolgen in mehreren Phasen. Schon in den kommenden Wochen werden mehr als 30 Pioniere mit der Nutzung der .cloud-Domain beginnen. Dazu gehören sowohl etablierte Marktführer aus der Cloud-Computing-Industrie als auch aufstrebende Startups. Von ihnen angesprochen werden Endverbraucher und der Geschäftsbereich (B2B). Diese Pioniere werden einen Vorsprung von drei Monaten haben, bevor die neue Domain dann der Allgemeinheit zur Verfügung steht und damit für einen großen Kundenkreis interessant wird.

Jedes Unternehmen mit einer passenden Geschichte hatte die Möglichkeit, an dem Pionierprogramm teilzunehmen, unabhängig von Geschäftsmodell und Größe. Francesco Cetraro, Head of Registry Operations bei .cloud, erklärt das Prinzip: „Das Ziel des .cloud-Pionier-Programms ist es, großartige Geschichten von Brüchen und Innovation in der Cloud und darüber hinaus zu erzählen. Wir freuen uns, dass so viele interessante Unternehmen erkennen, dass eine .cloud-Domain ihnen hilft, ihre eigene Geschichte zu erzählen und dass sie Pioniere werden wollten. Daher geben wir jetzt voller Begeisterung die ersten Pioniere bekannt, die eine .cloud-Domain nutzen. In den kommenden Wochen werden mehr Unternehmen folgen. Wir freuen uns darauf, unsere neuen Partnern auf diesem Weg zu unterstützen.“

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Zu den ausgewählten Pionieren zählt ReputationCloud (Bild oben: Screenshot der Webseite). Das Startup beschäftigt sich mit Online Reputatiosmanagement und misst, steuert und verbessert das Ansehen seiner Kunden, indem es Kritiken, Beiträge und Kommentare aus allen relevanten Internetquellen verarbeitet. Zurzeit konzentriert sich ReputationCloud vor allem auf Ärzte und Kliniken in Deutschland als Zielgruppe.

In nächster Zeit werden weitere .cloud Seiten folgen; mit dabei ist unter anderem auch Canonical Ltd. Die britische Firma steckt hinter dem aufLinuxbasierenden frei verfügbaren Betriebssystem Ubuntu. Canonical hat dafür eine Open Source Plattform entwickelt, die von Smartphones, Tablets und PCs über den Sever und die Cloud läuft. Ebenfalls am Start ist mit ASweSEND ein Dienstleister für den einfachen Versand von Dokumenten, Bildern, Videos und sonstigen Dateien beliebiger Größe.

Über die Einführung von .cloud

Die Einführung von .cloud läuft in mehreren Phasen ab. Die offizielle Inbetriebnahme beginnt am 16. November 2015 mit einer vorrangigen Registrationsphase mit dem Namen „Sunrise“ für Inhaber registrierter Marken. Nachdem dieser Schritt getan ist ist, beginnt am 25. Januar die „Landrush“ Phase, die am 5. Februar 2016 ausläuft. Während dieser Zeit können sich Unternehmen und Einzelpersonen registrieren. Domainnamen, die von mehreren Interessenten angefragt werden, werden im Rahmen einer Auktion unter allen Bewerbern vergeben. Am 16. Februar 2016 wird .cloud dann seine Startphase verlassen und die Registrierung für die allgemeine Nutzung freigeschaltet. Von diesem Zeitpunkt an können verfügbare .cloud Domains unkompliziert registriert und sofort genutzt werden.

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