Die Preisverleihung des Deutschen Computerspielpreises 2017 (DCP) im Berliner Westhafen,
moderiert von Barbara Schöneberger, begeisterte das Publikum. Seit gestern stehen also die Gewinner des wichtigsten deutschen Förderpreises für Computerspiele fest.Wir fassen die wichtigsten Ergebnisse zusammen.
Auf insgesamt 14 Kategorien, davon einige undotiert, entfallen 550.000 Euro Preisgelder. 110.000 Euro gehen an den wichtigsten Preisträger des Abends: Das Action-Rollenspiel Portal Knights des Studios Keen Games, das die Trophäe für das „Beste Deutsche Spiel“ von Bundesdigitalminister Alexander Dobrindt überreicht bekam.
Großes Promiaufgebot beim Computerspielpreis
Über 700 geladene Gäste aus der Computer- und Videospielbranche, Wirtschaft, Politik, Kultur und Medien verfolgten den spannendsten Abend des Jahres für die deutsche Games-Branche und wurden dank Moderatorin Barbara Schöneberger und Live-Musik von Mark Forster bestens unterhalten. Prominente Laudatoren wie Kurt Krömer, der YouTube-Star Gronkh, Olivia Jones, die auf die Vielfalt der deutschen Computerspiele hinwies, sowie Dorothee Bär als Vorsitzende der Jury und bekannte Persönlichkeiten aus der deutschen Spielebranche, überreichten die begehrten silber-blauen Trophäen und damit, für die prämierten Entwicklerstudios wichtige Preisgelder.
Laudator und Bundesdigitalminister Alexander Dobrindt, der auch die Gala eröffnete, betont die besondere Stellung des DCP 2017: „Der Deutsche Computerspielpreis 2017 ist ein Preis der Rekorde – mit mehr Preisgeld, mehr Einreichungen und mehr Innovationen als je zuvor. Wir erleben ein neues Qualitätslevel der deutschen Games-Branche. Unsere Spieleentwickler zeigen, dass sie ein wichtiger Treiber für innovative Technologien sind. Dabei wird deutlich, was Technologien in der Gigabit-Gesellschaft zum Durchbruch verhilft: Kreativität, Innovationskraft und vor allem auch Spaß.“
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller zum DCP:„Mit herausragenden Computerspielen leisten die Preisträger einen wichtigen Beitrag zur multimedialen Spielekultur in unserem Land. Die Entwicklung der Games-Industrie spielt für die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft eine zunehmende Rolle. Zahlreiche kreative Entwickler und innovative Produzenten, Startups und etablierte Unternehmen sind die Schrittmacher der Entwicklung. Berlin unterstützt und fördert diese auch weiterhin.“
Bekannte Namen unter den weiteren Gewinnern
Der Titel Shadow Tactics: Blades of the Shogun gewinnt die Kategorie „Bestes Gamedesign“. Bemerkenswert ist auch der Gewinner in der Kategorie „Bestes Kinderspiel“: She Remembered Caterpillars beeindruckt mit einer künstlerischen Qualität, die heraussticht. The Legend of Zelda: Breath of the Wild von Nintendo gewinnt den Preis für das “Beste Internationale Spiel”. Bereits zum dritten Mal konnten die Spielerinnen und Spieler via Onlinevoting den Sieger in der Kategorie „Publikumspreis“ bestimmen. Über 30.000 Stimmen wurden abgegeben – so viele wie nie zuvor. Gewonnen hat The Witcher 3 – Blood and Wine. Damit wählte die Community zweimal in Folge das Spiel The Witcher 3 zu ihrem Liebling, in diesem Jahr allerdings die Fortsetzung.
Die ganze Meldung mit allen Gewinnern gibt es hier.
Bild ganz oben: Getty Images/Quinke Networks