Damit Deine Website auf den vorderen Positionen der Google-Suchergebnisse angezeigt wird, ist es wichtig, dass Deine Seite suchmaschinenoptimiert ist. Nur so schaffst Du es, auf der heißbegehrten ersten Seite zu ranken. In diesem Beitrag möchten wir Dir zeigen, wie der Google-Algorithmus entscheidet, an welche Position Deine Website kommt und was Du tun kannst, um eine bessere Platzierung zu erzielen.

Inhalt:

o Was ist SEO und warum brauche ich das?

o Wie funktioniert das Ranking?

o Welche SEO-Kennzahlen sind wichtig?

o Was ist verboten?

o Was ist erlaubt?

o Aktuelle Trends in der SEO

o Fazit

Was ist SEO und warum brauche ich das?

Search Engine Optimization bezeichnet alle Maßnahmen, die dazu beitragen, dass Deine Website ein höheres Ranking gegenüber anderen Seiten in den organischen Suchergebnissen erzielt. Um dieses Ziel zu erreichen, stehen Dir zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung, um die es später noch gehen wird. Insgesamt gehört SEO zusammen mit dem SEA (Search Engine Advertising) zum Suchmaschinenmarketing. Deine Website wird weit oben gelistet, wenn Dein Content für die Suchmaschine leicht auffindbar ist und er von Nutzer*innen als hilfreich empfunden wird. Wenn beides zutrifft, kannst Du auf ein besseres Ranking hoffen.

Um von potenziellen Nutzer*innen leicht und schnell gefunden werden zu können, ist es wichtig, dass Deine Website in den oberen Suchergebnissen angezeigt wird. Hand aufs Herz: Wann hast Du zuletzt die Google-Ergebnisse von Seite zwei oder drei angesehen? Wahrscheinlich nicht sehr oft. Genau deshalb solltest Du versuchen, gut zu ranken. Eine Studie von Sistrix hat ergeben, dass 99,1 % der Klicks auf die Top-10-Ergebnisse fallen. Zwar sind die vorderen Plätze im Google-Ranking hart umkämpft und teilweise schwer zu erreichen. Aber es lohnt sich. Denn erfolgreiche SEO führt zu:

  • mehr Umsatz, weil mehr Reichweite,
  • Steigerung Deiner Bekanntheit,
  • erhöhtes Traffic auf Deiner Website.

Neben dem Schalten bezahlter Anzeigen gehört die Suchmaschinenoptimierung zu einem der wichtigsten Werkzeuge, um Deine Inhalte auf den bevorzugten vorderen Plätzen der Suchergebnisse anzuzeigen.

Wie funktioniert das Ranking?

Google zieht bestimmte Ranking-Faktoren heran, um die Positionierung Deiner Website vorzunehmen. Das Vorgehen ist in drei Schritte geteilt.

Crawling:

In den Ergebnissen werden nur Seiten angezeigt, die Google auch kennt. Um die Seiten kennenzulernen, werden die einzelnen Websites nicht händisch eingepflegt, sondern es wird auf das Web-Crawling zurückgegriffen. Crawler durchsuchen das Internet und scannen Seiteninhalte.

  • Es werden neue Seiten gesucht,
  • Änderungen auf alten Seiten analysiert.

Indexierung:

Nach dem Crawling erfolgt die Indexierung. Das bedeutet, dass neue Seiten in den Index von Google aufgenommen werden. Dort werden alle wichtigen Infos einer Seite gespeichert. So kann der Algorithmus zum Beispiel feststellen, ob sich auf einer Seite Duplicate Content befindet, oder ob es sich um kanonische Seiten handelt. Bei der Indexierung werden nicht nur Texte gecrawlt, sondern auch eingebettete Bilder und Videos. Texte mit nutzerfreundlicher und verständlicher Sprache werden höher gerankt.

Ergebnisse ausgeben:

Auf Basis dieser beiden Schritte entscheidet der Google-Algorithmus, welche Ergebnisse angezeigt werden und an welcher Position sie zu sehen sind. Die Ausspielergebnisse hängen weiterhin vom Standort und vom Endgerät der Suchanfrage ab. Das Ziel: Relevante und qualitativ hochwertig Inhalte anzeigen.

Welche SEO-Kennzahlen sind wichtig?

Vielleicht hast Du schon mal von KPIs gehört. Bei den Key-Performance-Indikatoren handelt es sich um die Leistungskennzahlen. Anhand dieser Zahlen kannst Du einiges ablesen, denn sie sagen Dir, wie der aktuelle Stand Deiner Seite ist, ob Deine Maßnahmen die erhofften Ergebnisse erzielt haben und ganz wichtig: Sie sagen Dir, wo Du noch ein bisschen nachbessern solltest.

Wie funktioniert Google-SEO in 2022?

Wichtige KPIs sind:

  • die Anzahl der rankenden Keywords,
  • die Rankings auf Seite eins,
  • organischer Traffic,
  • Sichtbarkeitsindizes,
  • die Zahl der Back-Links
  • CTR – die Click-Through-Rate,
  • Conversion Rate,
  • die Verweildauer,
  • die Absprungrate.

Ausführlichere Informationen zu den KPIs kannst Du hier nachlesen.

Was ist verboten?

Selbstverständlich gibt es auch unerlaubte Maßnahmen, die Deine Website besser ranken lassen. Fällt jedoch auf, dass Du mit verbotenen Mitteln besser ranken möchtest, wirst Du vom Algorithmus bestraft und erhältst eine schlechte Position im Ranking. In Fachkreisen spricht man in diesem Fall von Black-Hat-SEO. Die genauen Richtlinien solltest Du Dir einmal durchgelesen haben. Zusammengefasst beinhalten sie folgende unerlaubte Methoden:

  • Linkfarmen,
  • Linkkauf,
  • verborgener Text,
  • verborgene Links,
  • Keyword-Stuffing,
  • Cloaking,

Hierbei handelt es sich nur um einen Auszug der unerlaubten Methoden. Wenn Du auf diese Maßnahmen zurückgreifst, musst Du damit rechnen, dass Google Deine Sichtbarkeit reduziert oder Du im schlimmsten Fall komplett aus dem Index entfernt wirst – Deine Website ist in diesem Fall nicht mehr auffindbar.

Was ist erlaubt?

Das Gegenteil der Black-Hat-SEO ist die White-Hat-SEO. Sie umfasst alle erlaubten Maßnahmen, um das Ranking Deiner Website zu verbessern und teilt sich in OnPage- und OffPage-Optimierung.

Bei der OnPage-Verbesserung geht es um Optimierung, die Du direkt auf Deiner Website durchführst. Hierzu zählen Maßnahmen wie die Optimierung der Inhalte: Also Texte, Bilder und Videos. Weiterhin fällt in diesen Bereich die Verbesserung der Website-Technik, sowie eine Verbesserung der Navigationsstruktur.

Diese OnPage-Maßnahmen sind sehr wichtig, denn sie allein machen 70 % der SEO-Relevanz aus. Einen ausführlichen Beitrag zu dazu findest du hier.

Um guten Content für Deine Website zu erstellen, solltest Du auf Folgendes achten.

1. Sei genau: Kannst Du Deine Inhalte mit Zahlen oder Fakten belegen?

2. Sei wichtig: Sind die Informationen, die Du auf Deiner Website gibst, relevant?

3. Sei aktuell: Nutze keine veralteten Informationen auf Deiner Seite.

4. Sei lesbar: Fällt es Nutz*innen leicht, Deine Inhalte aufzunehmen?

Um auf diesem Feld zu punkten, solltest Du Deine Zielgruppe genau kennen, denn nur so weißt Du, wonach sie sucht.

Bevor Du Dich nun an Arbeit machst, um relevanten Content zu erstellen, solltest Du Dich noch über Keywords belesen, falls Du das nicht schon getan hast. Es handelt sich hierbei um die Suchbegriffe, die von Deinen Nutzer*innen eingegeben werden. Mithilfe einer Keyword-Recherche stellst Du fest, welche Suchbergriffe relevant sind. Du erfährst: wie oft welcher Begriff in die Suchmaschine eingegeben wird und wie viele andere Seiten es dazu gibt. Ein kostenfreies Tool zur Keywordrecherche ist die Google Search Console.

Daneben kannst Du Optimierungen auch offpage vornehmen. Hierbei handelt es sich um Maßnahmen, die Du nicht direkt auf Deiner Seite vornimmst. Dazu zählen unter anderem.

Die Autorität der Domain: Dieser Bereich umfasst die Quantität und Qualität der Backlinks sowie den PageRank der gesamten Domain.

Die Seiten-Autorität und die Keyword-Relevanz: Hierein zählen Maßnahmen wie die Verteilung von Ankertexten, die Quantität und Qualität der Backlinks sowie der PageRank und TrustRank auf der Seitenebene.

Markenautorität: Diese Maßnahme meint Markenerwähnungen oder Unternehmensnennungen auf Social Media oder in der Presse.

Sicher hast Du mitbekommen, dass es inzwischen mehrfach um Backlinks ging. Eine Studie hat ergeben, dass die Links zu externen Seiten wichtig sind, um gut zu ranken. Andersherum: Hast Du nicht genug Backlinks, rankt Deine Seite nicht gut. Gängige und erlaubte Methoden zum Aufbau dieser Links sind:

  • Partnerschaften,
  • Gastartikel,
  • Sponsoren,
  • Produkttests.

Aktuelle Trends in der SEO

Die derzeitige Devise lautet: Content is King. Über gute und relevante Inhalte kannst Du ein besseres Ranking erzielen. Darum ist es wichtig, dass Du bei der Content-Erstellung darauf achtest, dass Deine Inhalte besser sind als die Deiner Konkurent*innen. Zudem solltest Du auf qualitativ hochwertige Inhalte achten, die leicht zu lesen sind und Deinen Nutzer*innen etwas bringen. Damit tust Du dem Algorithmus etwas Gutes und auch Deinen Leser*innen.

Achte bei der Erstellung Deiner Texte, Bilder oder Videos auf:

  • sorgfältig recherchierte Informationen,
  • nützliche Informationen,
  • eine ausgeklügelte interne Verlinkung zu weiteren relevanten Artikeln zur Suchanfrage,
  • eine angemessene Länge der Inhalte.

Jedoch können Deine Inhalte noch so informativ und hochwertig sein. Wenn sie schlecht dargestellt werden, möchte sie niemand ansehen. Sorge also dafür, dass die Besucher*innen Deiner Seite nicht auf eine riesige Textwüste stoßen – sie werden Deine Seite schneller verlassen als Du „Internet“ sagen kannst. Damit auf Deiner Website eine lange Verweildauer erzielt wird, ist die UX (User Experience) wichtig. So verbesserst Du den Lesefluss auf Deiner Seite:

  • Nutze eine Mischung aus langen und kurzen Sätzen.
  • Struktur ist wichtig! Absätze und sinnvolle Überschriften helfen Dir dabei.
  • Zwischenüberschriften, Bilder, Aufzählungen und Tabellen lockern Deinen Text zusätzlich auf.
  • Achte auf eine gute Verständlichkeit Deiner Text und verrenne Dich nicht im Fachjargon.
  • Lies Deinen Text unbedingt noch mal durch, bevor Du ihn online stellst und bessere Fehler aus.

So sorgst Du dafür, dass Deine Leser*innen möglichst lange auf Deiner Website bleiben.

Wie funktioniert Google-SEO in 2022?

Wenn Du es dann noch schaffst, einige technische Grundvoraussetzungen zu erfüllen, steht einem guten Ranking nichts mehr im Weg. Um Deine Seite auf die vorderen Plätze zu bringen, solltest Du auf Folgendes achten:

  • schnelle Ladezeiten,
  • deine Website sollte barrierefrei erreichbar sein,
  • optimiere Deine Website für moblie Endgeräte,
  • hochwertige und relevante interne Verlinkungen,
  • erstelle Deine eigene URL anstatt einer automatisch erstellten,
  • achte auf eine ansprechende Page Experience.

Fazit

Es zeichnet sich ab, dass die User Experperience immer weiter in den Vordergrund rückt. Daher ist es wichtig, dass Du Deinen Nutzer*innen anschaulich aufbereitete, hochwertige und relevante Inhalte bietest. Davon profitierst auch Du, denn der Google-Algorithmus wird Dich im Gegenzug mit einem guten Ranking belohnen. Daher ist es jedoch sehr wichtig, dass Du Deine Zielgruppe gut kennst, denn nur so kannst Du relevante Inhalte erstellen und eine funktionierende SEO-Strategie entwickeln. Wenn Du mehr über Gründerfreunde erfahren möchtest und den Kontakt zu anderen Gründer*innen suchst, dann schau doch mal auf Facebook, Instagram, LinkedIn, Twitter oder Xing vorbei. Dort erfährst Du auch von unseren Verlosungen und über unseren Kalender kannst Du Dich über die nächsten Gründerfreunde-Events informieren. In unserem Podcast erfährst Du alle wichtigen Gründer-News. Reinhören lohnt sich!

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