Gestern abend wurden die Gewinner des App-Contest Hamburg geehrt, der von der Handelskammer der Hansestadt durchgeführt wurde und so prominente Unterstützer die die Otto Group oder die Wochenzeitung DIE ZEIT hat. Preise gab es in zwei Kategorien; die Gründerfreunde stellen die erfolgreichen Startups und Ideen aus 110 Bewerbern kurz vor.

1. Kategorie: Beste Apps

Die Teilnehmer dieser Kategorie vertreiben bereits funktionerende Anwendungssoftware für Mobilgeräte (Smartphones und/oder Tablets). Die Apps durften auch als noch nicht vollends fertiggestellte Beta-Versionen eingereicht werden, sie mussten aber nachweisbar lauffähig sein. Und das sind die Gewinner:

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1. Preis (10.000 Euro): Yoints
Über die kostenlose Yoints-App können User für das Betreten eines teilnehmenden Ladengeschäftes Bonuspunkte, sogenannte „yoints“, sammeln. Zusätzlich kann der User bei speziellen Aktionen im Geschäft weitere yoints erhalten, indem er die Aktionsprodukte mit seinem Smartphone scannt. Die gesammelten Punkte können dann gegen diverse Prämien, wie z.B. Sachprämien, Abholprämien und Wertgutscheine eingelöst werden. Wie viele Punkte und welche Prämien es gibt, bestimmt der Händler selber, wenn er seine Aktionen über das Yoints-Backend einstellt.

2.Preis (7.500 Euro): audioguideMe
audioguideMe ist ein sprechender Reiseführer. Die App zeigt auf einem Stadtplan, zu welchen Sehenswürdigkeiten Audiodateien vorliegen, die Informationen vermitteln und interessante Geschichten erzählen. Inzwischen stehen für Hamburg fast 1.000 Dateien zur Verfügung. Seit Neuestem veröffentlicht das Online Nachrichtenmagazin Hamburg Mittendrin seine News über die Plattform, und auch Hamburgs Community- und Ausbildungssender TIDE beteiligt sich.

3. Preis (5.000 Euro): Eppendorfer-Baum-App
Jetzt wird es wirklich lokal: eine Gemeinschafts-App, die nicht nur alle Händler, Geschäfte, Unternehmen und Praxen präsentiert, sondern auch einen redaktionellen Überblick über das vielfältige Treiben rund um den Eppendorfer Baum bietet und so zum Sprachrohr der Gemeinschaft dieses Hamburger Stadtteils wird. Zudem  steuert die Hamburger Morgenpost als Medienpartner der App aktuelle HH-News aus ihrer Redaktion bei.

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Der Publikumspreis in Höhe von 500 Euro ging an HAMBURG SCHOCKT, eine lebensrettende Notfall-App und eine Initiative des ASB Hamburg gegen den plötzlichen Herzstillstand im Großraum Hamburg .

2. Kategorie: Beste App-Ideen

Hier versammeln sich Konzepte für Apps, die noch nicht konkret und technisch funktionsfähig umgesetzt sein müssen. App-Ideen konnten auch ohne die persönliche Fähigkeit zur App-Entwicklung eingereicht werden. Bei der Einreichung von App-Ideen musste allerdings plausibel dargestellt werden, dass sie bei Verfügbarkeit der entsprechenden Daten mit einem angemessenen Aufwand technisch umgesetzt werden könnten. Hier haben sich durchgesetzt:

1. Platz (2.500 Euro): LifeTime
Die App von connected-health sammelt Gesundheitsdaten (sowohl medizinische als auch von Wearable-Tech generierten Daten), informiert seine Anwender über deren Gesundheitszustand und zeigt Ihnen Möglichkeiten, ihn zu verstehen und selbst mitzugestalten. Der Nutzer entscheidet dabei, wie er mit seinen Daten verfahren möchte. Der leichte Umgang mit ihnen wird durch eine klare Übersicht aller Behandlungen, Medikamente und Werte garantiert.

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2. Platz (1.500 Euro) und Publikumspreis (500 Euro): iXa
Eine App, die eine Plattform für Sportler bieten soll, um sich sich erst hamburg-, dann weltweit über die Lieblinssportart auszutauschen. Die App deckt eine ganze Palette an Disziplinen ab: Skateboarding, BMX, Longboarding, Snowboarding, Ski, Parkour, Trampolin, aber auch Massensportarten wie Joggen, Rennrad fahren und viele mehr. iXa steht für „Intelligent-X-treme-Sports-App“.

3. Platz (1.000 Euro): Was passiert hier?
Die App „Was passiert hier?“ soll Bürgern Informationen zu Bauprojekten auf Knopfdruck liefern und dabei die technischen Möglichkeiten des Smartphones nutzen, um Bürger am Planungsprozess besser als bisher beteiligen zu können. Hauptbestandteil der App ist eine Karte mit verorteten und aktuellen Bauprojekten in verschiedenen Planungsstufen der Stadtentwicklung.

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