Online Marketing Rockstars 2025: Warum sich der Besuch in Hamburg für Gründer:innen lohnt

Das OMR Festival 2025 in Hamburg ist vorbei – und wieder einmal hat die Marketing-Messe unter Beweis gestellt, warum sie zu den größten Digital-Events Europas zählt. Mit über 70.000 Besucher:innen, 800+ Speaker:innen und über 1.000 Aussteller:innen war das Messegelände in Hamburg restlos ausgebucht. Ob du als Start-up-Gründer:in, Marketing-Profi oder einfach Digital-Enthusiast unterwegs warst – das OMR war 2025 größer, lauter und vielfältiger denn je.

Zwischen Marketing, Medien und KI: Das waren die Highlights

Schon beim Betreten der Messehallen spürte man den Vibe: Digitalisierung zum Anfassen. Neben klassischen Marketing-Playern wie Hubspot, Salesforce oder Meta präsentierten sich dieses Jahr auch überraschende Marken und Medien: ARD, ZDF, DAZN und Zattoo hatten ebenso große Stände wie SaaS-Unternehmen oder Influencer-Start-ups.

Ein echtes Highlight – inhaltlich wie technisch – war der gemeinsame Auftritt von Sascha Lobo und Frank Thelen. Leider hinterließ der Talk bei vielen Besucher:innen eher den Eindruck einer Verkaufsshow als eines inspirierenden Panels. Dafür sorgte die KI-Moderatorin „Nora“ für Gesprächsstoff: Die charmant eingesetzte Künstliche Intelligenz führte souverän durch das Programm und zeigte eindrucksvoll, wie KI im Eventbereich genutzt werden kann.

Auch internationale Stars gaben sich die Klinke in die Hand: Ryan Reynolds, Dirk Nowitzki und Nick Turley (Produktchef von ChatGPT) waren nur einige der prominenten Speaker auf der Main Stage. Die Bandbreite an Themen reichte von Personal Branding über Unternehmensführung bis hin zu rechtlichen Fragen rund um KI.

OMR ist kein Spaziergang – gutes Schuhwerk ist Pflicht

Wer schon einmal auf dem OMR war, weiß: Die Fläche ist riesig. Und 2025 hat die Messe nochmal zugelegt. Wenn ihr also beim nächsten Mal dabei seid – denkt an bequemes Schuhwerk. Zwischen den Stages, Foodtrucks, Expo-Hallen und Networking-Zonen kommen locker 15.000 Schritte am Tag zusammen.

Aber keine Sorge: Wer zwischendurch doch mal eine Pause zum Durchatmen brauchte, konnte sich in einen der über 100 bereitgestellten Massagesessel zurückziehen. Für 20 Minuten einfach die Augen schließen, durchatmen und die Waden durchkneten lassen – die perfekte kleine Auszeit im Messewahnsinn.

Durstig? Wasser gab’s – mit Einschränkungen

Ein großes Plus: Wasser wurde auf der OMR kostenlos angeboten. Zumindest theoretisch. Wer einen der gut versteckten BRITA-Spender gefunden hat, konnte sich über frisches Wasser freuen – ganz ohne Extrakosten. An den Getränkeständen hingegen mussten Besucher:innen 5 Euro Pfand für einen kleinen Plastikbecher hinterlegen. Wer nach dem Talk-Marathon seinen Becher nicht zurückbrachte, hatte also ungewollt 5 Euro in Wasser investiert.

Essen auf der OMR: Zwischen Gourmet und Gutfried

Was für Wasser galt, setzte sich beim Essen fort: teuer, aber immerhin vielseitig. Für einen klassischen Döner mussten Besucher:innen teils bis zu 16 Euro hinblättern. Zum Glück gab’s auch Lichtblicke: Der Geflügelhersteller Gutfried bot eine vegane oder fleischhaltige Currywurst für schlanke 3 Euro an – ein echter Retter fürs Messebudget.

Auch sonst zeigte sich das Food-Konzept sehr trendbewusst: Vegane Bowls, nachhaltige Burger, Bio-Kaffee und jede Menge Protein-Riegel gab’s in Hülle und Fülle – wenn man bereit war, den Preis zu zahlen.

After-Expo: Von der großen Bühne bis zum Live-Cocktail-Mixer – OMR-Partys mit Bass und Bar

An den ersten beiden Abenden verwandelte sich das OMR-Gelände in eine riesige Partyfläche. Die größte Afterparty fand dabei nicht in den Expo-Hallen, sondern in einer der Hauptbühnenhallen statt – mit prominenter Besetzung: Sido, Oli.P und Max Giesinger sorgten für Festivalstimmung und eine rappelvolle Halle. Wer es nicht rechtzeitig hinein schaffte (oder keine Lust auf das Gedränge hatte), zog weiter zu den zahlreichen Standpartys in den Expo-Hallen.

Und dort ging es ordentlich zur Sache: Gefühlt jeder zweite Stand hatte seine eigene DJ-Box oder Soundanlage – was zu einem wahren Bass-Battle zwischen den Ausstellern führte. Wer sich hier länger aufhielt, brauchte entweder starke Nerven oder gute Ohren – denn leise wurde es definitiv nicht.

Ein absolutes Highlight war dabei der Live-Cocktail-Mixer am Stand von Findling. Die Schlange für die frisch gemixten Drinks war schon von weitem zu sehen – und wer sich angestellt hatte, wurde mit richtig guten Cocktails belohnt. Die Kombination aus Club-Atmosphäre, Netzwerken bei einem Drink und spontanen Gesprächen war für viele Besucher:innen einer der besten Parts des Abends.

Kosten vs. Nutzen: Lohnt sich das Ticket für Gründer:innen?

Ein OMR-Ticket kostet im Schnitt knapp 600 Euro – ohne Essen, Trinken oder Anreise. Das klingt erst mal viel. Doch der Gegenwert ist groß, gerade für Gründer:innen und Start-up-Teams. Du bekommst auf engem Raum:

• Zugang zu Top-Speaker:innen aus der Digital-, Gründer- und Medienwelt
• Kontakte zu Investor:innen, potenziellen Partner:innen und Dienstleistern
• Inspiration durch Start-ups, Tech-Pitches und Live-Demos
• Networking-Events, Side-Partys und zufällige Begegnungen mit Entscheidern

Wer mit klaren Zielen zur Messe kommt, kann hier echte Meilensteine für sein Business setzen – ob bei der Leadgenerierung, der Produktentwicklung oder einfach beim direkten Austausch mit Role Models.

Networking auf der OMR: Hier triffst du die richtigen Leute

Die größte Stärke der OMR bleibt ihr direkter Draht zur Szene. Du willst mit einer VC sprechen? Geh zum Finance-Stand. Du brauchst Support für Performance-Marketing? Frag an einem der über 1.000 Ausstellerstände. Oder du willst dich einfach nur inspirieren lassen? Dann hör bei einem der Panels zu und connecte dich direkt danach via LinkedIn oder QR-Code mit den Speaker:innen.

Auch spontane Begegnungen an der Kaffeebar oder in der Warteschlange waren oft wertvoller als jedes vorgeplante Meeting. Die Offenheit, mit der sich Menschen auf dem OMR begegnen, macht den Unterschied – und das Festival so besonders.

Fazit: OMR 2025 bleibt ein Pflichttermin für Gründer:innen

Obwohl die Preise für Essen, Tickets und Extras happig sind, ist das OMR Festival eine Investition, die sich lohnt – besonders für Start-ups, Solo-Selbstständige und Digital-Macher:innen. Wenn du bereit bist, dich auf das bunte, laute und inspirierende Chaos einzulassen, kannst du hier Kontakte fürs Leben knüpfen, Ideen validieren und dein Netzwerk gezielt erweitern.

Also: Schuhe einlaufen, LinkedIn-Profil aktualisieren und beim nächsten Mal dabei sein. Wir sehen uns auf der OMR 2026!

Kleiner Tipp am Rande:
Wenn du beim nächsten Mal kein FOMO haben willst, solltest du jetzt zuschlagen:

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