Einmal Yoga to go bitte – klingt absurd, ist aber dank der neuen App von Asana Rebel gar mal nicht so abwegig. Jedenfalls ist damit nicht mehr auf ein Studio und feste Übungszeiten angewiesen, wer sich auf die klassisch-asiatische Weise fit halten und entspannen will.

Von der einzelnen Yoga-Session bis zur mehrtägigen Yoga-Challenge ist bei Asana Rebel alles auf den Nutzer abgestimmt. Dabei spricht die App, die als iOSVersion im App-Store verfügbar ist, sowohl Einsteiger als auch erfahrene Yoga-Jünger an. Entsprechend lassen sich persönliche Ziele und den eigenen Kenntnissen angemessene Levels festlegen. Mindestens zwei von fünf möglichen Zielen müssen gewählt werden: Bleib gesund, Sei glücklich, Sei relaxed, Sei flexibel oder Sei fit.

Jene, die lieber langsam mit ihrer ganz persönlichen Yogapraxis starten wollen, können sich in Ruhe mit den Challenges beschäftigen. Zudem kann sich der Nutzer über einen News-Feed mit anderen Usern vernetzen und austauschen. Mit einem Klick wird die App zur Asana Rebel Pro-Version, in der sich das Angebot auf frei wählbare, mehrtägige Yoga-Challenges mit Titeln wie „Yoga Every Damn Day“ oder „Don’t Worry, Be Happy“ erweitert. Das kostet dann im Jahrespaket 7,95 Euro monatlich. Mehr als 120 Videos in HD-Qualität hat Asana Rebel zudem im Programm, die alle wichtigen Übungen für Anfänger und Fortgeschrittene veranschaulichen.

Asana Rebel_Gründer Duo_Matte_sitzend
Entwickelt wurde Asana Rebel von Robin Pratap und Pascal Klein (Bild oben). Robin trägt den yogischen Gedanken schon seit jeher in sich. Für ein Studium in Environment und Sustainable Development zog er von Neu Delhi nach London. Während der anschließenden drei Jahre auf Konzern- und Startup-Seite wuchs sein Wunsch, selbst Unternehmer zu sein. So arbeitete er im Hintergrund schon an seinem eigenen Projekt. Mit Pascal hatte er von Anfang an einen Gründerpartner an seiner Seite, der sich engagiert um die Themen Business und Finance kümmert.  Die Aufgaben sind klar verteilt: Robin ist der „Marketing Ninja“, Pascal beschreibt sich scherzhaft als „Master of Disaster“.

Ein Desaster ist Asana Yoga, ihr 2015 gegründeter Onlineshop für  Yogabekleidung und -zubehör natürlich nicht. Das Angebot umfasst nicht nur Mode und Trainingshilfen, sondern auch ein umfangreiches Onlinemagazin und eben seit  März die Asana Rebel Yoga-App. Ein erster Meilenstein des Startups war im Sommer 2015 die Teilnahme am ProSiebenSat1 Accelerator. „Mit der Aufnahme in den ProSiebenSat1 Accelerator hat unser Business richtig Fahrt aufgenommen. Wir haben viele Prozesse professionalisiert und konnten anfangen, nicht nur groß zu denken,sondern auch Großes anzuschieben“, erinnert sich Pascal.

Nach der Teilnahme am P7S1 Accelerator konnte das Gründerteam den High-Tech Gründerfonds als Investor gewinnen. Daneben beteiligten sich weitere erfahrene Seed Investoren und Business Angels an der aktuellen Finanzierungsrunde, darunter Astutia Ventures, Florian Huber, Jeannette Fürstenberg und Sebastian Johnston.

Bereut haben beide Gründer den Sprung in die Selbstständigkeit keinen Augenblick. „Robin und ich kennen uns schon einige Jahre und haben bereits mehrere Ideen umgesetzt“, erzählt Pascal. „Wir haben gelernt, dass es selten nach Plan läuft. Fehler gehören dazu und sind meist der erste Schritt in die richtige Richtung. Trotzdem ist eine Menge Durchhaltervermögen erforderlich.“ Ohne Familie und Freunde wären sie nie so weit gekommen.  Auch inhaltlich ist die familiäre Unterstützung wichtig, schließlich bedeutet dies dank Robins Herkunft auch wertvollen Input aus Indien, dem Ursprungland des Yogas.

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