Der CODE_n CONTEST ist auf der Suche nach jungen Unternehmen mit frischen, unkonventionellen Geschäftsideen. Der Wettbewerb, der sich jedes Jahr um Themen von globaler Bedeutung dreht, zieht die vielversprechendsten Startups aus aller Welt an. Wer mitmachen möchte, sollte sich beeilen, denn Anmeldeschluss ist schon am 14. Dezember!

Alle Teilnehmer am internationalen Wettbewerb CODE_n CONTEST haben die Chance, zu den 50 Finalisten zu gehören und 30.000 Euro sowie den prestigeträchtigen CODE_n-Award zu gewinnen. Die Top 50 erhalten für fünf Tage kostenlose Ausstellungsfläche in der spektakulären CODE_n-Halle auf der CeBIT 2015 (16. – 20. März), wo sie ihre Geschäftsideen Kunden, Investoren und der Presse vorstellen können. Einen Eindruck davon, wie das 2014 abgelaufen ist, vermittelt dieses Video:

https://www.youtube.com/watch?v=A8eb8MTCNUQ

Das Internet der Dinge

Das Thema 2015 des CODE_n CONTEST lautet „Internet of things“, also Internet der Dinge, und wird Unternehmen aller Branchen in den kommenden Jahren beschäftigen. Gemeint ist das einzigartige System, das entstanden ist durch die fortschreitende Vernetzung von Maschinen aller Art – von Geräten des täglichen Gebrauchs über Fahrzeuge bis hin zu ganzen Fabriken und selbst der Infrastruktur einer Großstadt. Das Marktforschungsunternehmen IDC schätzt das weltweite Marktvolumen für das Internet der Dinge auf 7,1 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020, bei einer jährlichen Wachstumsrate von durchschnittlich 17,5 %. Der CODE_n CONTEST sucht nun nach Startups mit vielversprechenden Geschäftsmodellen in folgenden Kategorien:

DIGITAL LIFE

Dieser Bereich beinhaltet tragbare Sachen, wie Kleidung oder Accessoires, die die Bewegungen und biometrischen Daten des Trägers messen und auf intelligente Weise verarbeiten – sei es für Freizeitaktivitäten oder für medizinische Zwecke. Ebenfalls in diese Kategorie fallen Anwendungen für Zuhause, die den Nutzern, die ans Bett gefesselt sind und besonderer Betreuung bedürfen, die Möglichkeit bieten, Haushaltsgegenstände per Fernbedienung zu steuern.  Manche Anwendungen arbeiten vielleicht mit Sensoren, die Situationen erkennen, in denen jemand etwa durch einen Sturz in Not geraten ist, und lösen dann Alarm aus. Schließlich geht es auch um neue Ideen für den Handel. Dank modernster Technologien kann das Shopping-Erlebnis verbessert und erleichtert werden, z.B. durch mobiles Einkaufen.

FUTURE MOBILITY

Unter dieser Überschrift versammeln sich Lösungen für selbstfahrende Autos, basierend auf bahnbrechender Car-To-Car Kommunaktionstechnologie, z.B. ein automatischer Notruf im Falle eines Verkehrsunfalls. Auch ist das Internet der Dinge besonders interessant für Unternehmen in Bezug auf das Fuhrparkmanagement. Routenmanagement in Echtzeit – nicht nur für Autos, sondern alle Arten von Transportfahrzeugen – dient dazu, Verkehrsstaus aktiv zu vermeiden und Reisen angenehmer zu machen.

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SMART CITY

Dieser Bereich betrifft Ideen, die sich mit der Infrastruktur von Städten beschäftigen, die die Lebensqualität verbessern und den verantwortungsvollen Umgang mit Energie fördern. Die intelligente Kontrolle der Straßenbeleuchtung oder automatisierte Systeme zur Überprüfung von Luft- und Wasserqualiät sind nur zwei von vielen möglichen Bewerbungsthemen. Dank des Internets der Dinge kann der Fortschritt bei Bauprojekten kontinuierlich überwacht werden. Aber der Smart City-Bereich schließt auch Sicherheitskonzepte für Großveranstaltungen oder große Gebäude wie Einkaufszentren mit ein.

INDUSTRY 4.0

Industry 4.0 bezieht sich auf  Anwendungen in der Wertschöpfungskette bei der industriellen Herstellung. Das schließt Lösungen für Logistikprobleme ein, etwa bei der Lokalisierung und Zustandsbewertung verschiedener Produktionsmittel zu jeder Zeit, ebenso optimierte Ressourcenplanung durch frühzeitige Feststellung potenzieller Lagerungsprobleme oder die Vermeidung von Versorgungsengpässen. Fügt man intelligente Lösungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Fabriken hinzu – Dinge wie Kontrolle der Luftqualität, Temperaturüberprüfung oder rechtzeitige Erkennung von schädlichen Gasen oder Strahlungsbelastung -, dann zeigt sich ganze Potenzial des Internets der Dinge.

Bilder oben: So sah es in der CODE_n-Halle auf der CeBIT 2014 aus (Fotos: David Levene)

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