Ein Schlagwort, das im Zusammenhang mit der Arbeitswelt der Zukunft immer wieder fällt, ist „Industry 4.0“. Auch auf der CeBIT gibt es zahlreiche Aussteller, die sich damit beschäftigen, wie die moderne Datenverarbeitung klassische Produktionsverfahren verändert und wie die Kommunikation von Maschine zu Maschine funktioniert.

Dementsprechend spielen Unternehmen aus diesem Betätigungsfeld eine große Rolle beim diesjährigen CODE_n CONTEST, dessen deutsche Kandidaten wir in einer kleinen Serie vorstellen (hier Teil 1). Heute gibt es die ersten fünf Teilnehmer dieses Bereichs im Kurzporträt.

Kategorie: Industry 4.0

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Die com2m GmbH aus Dortmund besteht seit November 2013 und bringt ein Team an den Start, dass seine Erfahrungen und Kompetenzen für die Entwicklung und den Betrieb von Software as a Service-Lösungen für das Internet of Things und die Maschine-zu-Maschine Kommunikation (M2M) einsetzt. Und das steckt, in Stichpunkten zusammengefasst, dahinter:

Nutzen durch M2M

  • Reduzierung von Einsatzfahrten
  • Bedarfsgerechte Wartung
  • Reduzierung von Ausfallzeiten
  • Verbesserte Einsatzplanung
  • First-Time-Right Reparaturen
  • Optimierungen basierend auf Analysen

Anwendungsbeispiele

  • Energiemanagement
  • Wasser- und Umweltwirtschaft
  • Produktions- und Supply-Chain Management
  • Flottenmanagement
  • Gebäudeautomatisierung
  • Sicherheitssysteme
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Die in Frankfurt am Main ansässige idatase GmbH hat sich auf Verarbeitung und Analyse großer Datenmengen spezialisiert, die entscheidend auch die Entwicklung der Industry 4.0 prägen. Ein wesentliches Angebot des Unternehmens nennt sich NetLume und ist ein Tool zur Wartung und Verwaltung komplexer Netwerksysteme. Es sammelt automatisch die Protokolldaten von Einheiten aus einem Netzwerk und verwandelt sie in passend für Analysezwecke formatierte Informationen. Immer wenn ein Problem auftaucht, lernt NetLume von dem Datenmuster, so dass bei einem später auftretenden ähnlichen Fall NetLume Infos darüber zur Verfügung stellen kann, wann und wo innerhalb des Systems der Fehler aufgetreten sein müsste und welche Ursache er hat. Außerdem zeigt NetLume unbekannte oder drohende Fehlfunktionen mithilfe einer vorausschauenden Analyse auf, die durch den Lernprozess auf der Basis der gesammelten Muster entsteht

In ähnlichen Gefilden agiert auch der nächste Kandidat. Der Firmenname soll Programm sein bei der IS PRedict GmbH aus Saarbrücken: Vorausschauende Analysen, die das Ziel verfolgen, Prozesse für Mensch und Maschine effizienter zu gestalten. Das Unternehmen hat sich entsprechend spezialisiert auf hochwertige und innovative Lösungen zur Resource Intelligence. Ein Team von erfahrenen Mathematikern und Informatikern stellt sich der Herausforderung, nicht nur das Handwerk im Predictive Data Mining verstehen, sondern auch die Sprache der Kunden zu sprechen. So entstehen selbstlernende Lösungen, die auch komplexe Prozesse mit volatilen Datenstrukturen und lückenhaften Daten im operativen Betrieb planbar, vorausschauender und somit effizienter werden lassen. Neue Methoden und Technologien zur Verarbeitung von Big Data eröffnen der Predictive Analytics ständig wachsende Möglichkeiten, mit denen sich die Mitarbeiter von IS Predict auch schon vor der Gründung  im Jahre 2010 beschäftigt haben.

itizzimo_logo_cmyk-final-web„Der Simlifier“ ist kein alter Actionkracher mit Arnold Schwarzenegger, sondern“ eine Plattform, um Unternehmensdaten aus Back-End-Systemen zur richtigen Zeit, im richtigen Kontext und auf dem richtigen Medium wie einem Wearable, Smartphone, Tablet, im Browser und auf dem Desktop zu nutzen.“ Sagt die iTiZZiMO GmbH aus Würzburg und stellt das Programm in acht Schritten vor:1. Daten aus Backend-Systemen
Die Daten liegen auf unterschiedlichen Systemen, zum Beispiel im SAP, Microsoft Dynamics oder anderen Third-Party Systemen.
2. Übergabe an den Simplifier
Die Daten werden aus Ihren Systemen gesammelt und verschlüsselt an den Simplifier weitergegeben.
3. Strukturieren der Daten
Das Simplifier strukturiert die Daten und bereitet sie für unterschiedliche Funktionen auf.
4. Funktionalität aus dem Baukasten
Funktionen werden aus verschiedenen Modulen individuell zusammengesetzt.
5. Anwendungen entwickeln
Aus den Bausteinen ergeben sich vollständige Anwendungsfälle. Fertige Anwendungen können für die jeweiligen definierten Endgeräte eingesetzt werden.
6. Tracking und Monitoring
Die Performance der Anwendungen in der Praxis wird stetig getrackt, um sie fortlaufend optimieren zu können.
7. Reibungslose Kommunikation
Die Datenstrukturen einer Systemlandschaft bleiben vom Simplifier unangetastet – dadurch kann keine Korruption der Systeme entstehen.
8. Alles in einem Paket
Der Simplifier bietet all diese Funktionalität unter einem Dach an – inklusive Konzeption, individueller App-Entwicklung und Support.
kumi-logo
kumi for health aus Hamburg steht noch ziemlich am Anfang und beschäftigt sich mit einem ganz anderen Aspekt der Industry 4.0, nämlich Arbeitsprozessen im medizinischen Bereich. Die Plattform bietet eine webbasierte Software, die Krankenhausverwaltungen zur Verfügung gestellt bekommen werden. kumi Flow soll die Kommunikation zwischen Ärzten, Pflegepersonal und Patienten vereinfachen und verbessern und so eine sicherere Gesundheitsversorgung ermöglichen – angesichts der Probleme, die in Krankenhäusern immer wieder auftauchen, ein ebenso ehrgeiziger wie im Ernstfall sogar lebensrettender Plan, und daher möglichweise preiswürdig – die Entscheidung fällt am Mttwoch!

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