Viele Klein- und Kleinstunternehmen  mit tollen Produkten und Ideen haben zwar Onlineshops, gehen aber unter in den unendlichen Weiten des Internets. NotOnTheHighStreet bietet solchen Kreativen einen Marktplatz mit hoher Bekanntheit und Reichweite – seit 2006 in Großbritannien, seit Kurzem auch in Deutschland.

Der Legende nach gründeten Sophie Cornish und Holly Tucker den Online-Marktplatz NotOnTheHighStreet an einem Küchentisch. Ihre Idee war es, Kreativunternehmen, die ihrer Meinung nach eine höhere Bekanntheit verdienten, auf einer Plattform zu vereinen und somit einen virtuellen Marktplatz für originelle und hochwertige Produkte zu schaffen.

An den Start gingen sie 2006 in Großbritannien mit ca. 100 Unternehmen, was damals eine beachtliche Menge zu sein schien. Mittlerweile ist die Zahl der Partner auf über 5.000 gestiegen, parallel dazu ist das Team von NotOnTheHighStreet auf 200 Personen gewachsen. Im Jahr 2013 betrug das Handelsvolumen über 83 Millionen Britische Pfund. Längst zählt die Plattform nicht mehr nur Bewohner des Vereinten Königreichs zu ihren Kunden, Bestellungen gehen aus ganz Europa und den USA ein. Da war es für die Gründerinnen, die in ihrer Heimat nahezu Kultstatus genießen, nur logisch, den nächsten Schritt zu wagen und auf das Festland zu expandieren.

Seit September 2014 gibt es eine deutsche Ausgabe von NotOnTheHighStreet, zu Beginn mit etwas mehr als 100 einheimischen Partnern und einer Reihe etablierter Unternehmen von der Insel. Interessierte Anbieter können sich gern bewerben, denn Ziel ist es, das Angebot rasch zu vergrößern, und Cornish erklärte dem Guardian gerade, es gäbe „ermutigende Anzeichen für einen Erfolg.“ Standortleiterin in Deutschland war zum Start Doris Pietrek, ehemals in einer führenden Position beim amerikanischen Mode- und Lifestyle-Label Anthropologie. Im November hat sie NotOnTheHighStreet allerdings wieder verlassen. Während über die Nachfolge noch nicht entschieden wurde, geht die Arbeit am Standort Berlin uneingeschränkt weiter.

NotOnTheHighStreet bietet selbstverständlich ein breites Angebot an Geschenkideen für Weihnachten in den Kategorien „für sie“, „für ihn“, „für Babys und Kinder“, „zum Essen & Trinken“, „fürs Zuhause“ und sogar „für Haustiere“, außerdem Weihnachtsdeko, Karten und Geschenkverpackungen. Wer also Shopping jenseits der großen Handelsketten und -marken liebt und gleichzeitig eine große Auswahl wünscht, sollte hier ruhig mehr als einen Blick riskieren.

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