Im Entstehungsprozess eines Startups, ist eine der wohl wichtigsten Fragen das Logo des Unternehmens. Das Logo ist das erste, was die Kunden von einem Unternehmen sehen und jener Bestandteil der Marke, welcher dem Nutzer am ehesten im Kopf bleibt. Alleinstellungsmerkmal und Zeitlosigkeit sind Stichwörter, die besonders im Logo-Design eine dementsprechend große Rolle spielen. Der Design-Prozess eines Logos ist also keine Sache, die auf die leichte Schulter genommen werden sollte. Dementsprechend haben wir uns Gedanken gemacht und die wichtigsten Anhaltspunkte des Logo-Design-Prozesses für euch zusammengefasst.

Das perfekte Logo für Dein Startup

  • Ein gutes Logo und seine Voraussetzungen
  • Professionelles Logo-Design
  • Das Logo als Grundlage des Company-Brandings

Ein gutes Logo und seine Voraussetzungen

Bevor der eigentliche Prozess des Logo-Designs gestartet werden kann, müssen bestimmte Punkte abgearbeitet werden, damit die eigentliche Design-Arbeit so effizient und einfach wie möglich ablaufen kann. Hinzu kommt, dass man über die gewissen Grundlagen des Logo-Designs Bescheid wissen sollte, um auf die Vorschläge des Designers möglichst vorbereitet eingehen zu können. Die Hauptpunkte auf die geachtet werden sollte sind vor allem das Alleinstellungsmerkmal des Logos und dessen Zeitlosigkeit. Ein Auge auf die Trends zu werfen ist definitiv wichtig, doch sind die Trends heutzutage äußerst schnelllebig und überspringen oft den zeitlosen Faktor eines Designs. 

Des Weiteren ist es äußerst wichtig die eigene Zielgruppe in das Logo-Design miteinzubeziehen. Denn: Die Ausrichtung der Zielgruppe bestimmt oft den Stil des Corporate-Designs. Es sollte dementsprechend an den Standpunkt des Betrachters gedacht werden, denn dieser soll letztendlich durch das Design des Logos angesprochen werden. 

Einige Design-Punkte auf die geachtet werden kann sind diese: 

  • Beim Logo-Design gilt oft die Devise: Weniger ist mehr. Wenn ein Logo schlicht und einfach gestaltet wird, ist es für den Betrachter leichter, sich dieses langfristig einzuprägen. 
  • Die Farbwahl: Die Farbwahl des Logos sollte keineswegs durch das Zufallsprinzip stattfinden. Jede Farbe kann gewissen Emotionen zugeordnet werden, es ist also wichtig sich vorher Gedanken darüberzumachen, welches Gefühl das Unternehmen dem Kunden vermitteln will. Welche Farben-Palette spiegelt die Unternehmenskultur am ehesten wider?  
  • Besonders wichtig ist es ebenfalls, darauf zu achten, dass das Logo einen großen Wiedererkennungswert und einen zeitlosen Charakter besitzt. Das Logo soll dem Startup schließlich langfristig erhalten bleiben und Kunden augenblicklich an euer Unternehmen erinnern. 

Professionelles Logo-Design

Hat man die ersten Fragen des Logo-Designs geklärt, ist es Zeit sich über das eigentliche Design Gedanken zu machen und mit Designern in Kontakt zu treten. Hier gibt es mehrere Optionen. Das Logo kann direkt von einem Grafikdesigner, oder aber von einer Grafikagentur gestaltet werden. Beide Optionen haben sowohl Vor-, als auch Nachteile. Generell kommt es hier darauf an, individuell zu entscheiden welche Option besser zu dem jeweiligen Unternehmen passt und wie sich der Arbeitsprozess am zufriedenstellenden gestalten lässt. Der Vorteil eines Grafikdesigners ist vor allem die persönliche, individuelle Anlaufstelle. Termine können individuell und leicht vereinbart werden. Der Designer liefert nach ersten Gesprächen verschiedene Logo-Optionen, die schließlich finalisiert werden können, bevor das entsprechende Logo ausgewählt wird. Einen guten Grafikdesigner zu finden, kann allerdings mit viel Zeit und Geld einhergehen. In diesem Fall ist es ebenfalls wichtig darauf zu achten, dass der Stil des Designers dem Stil des gewünschten Logos entspricht, oder zumindest nahekommt. Eine weitere Option ist der Auftrag an eine Grafikagentur. Auch bei einer Grafikagentur hat man einen persönlichen Ansprechpartner, der den Entwicklungsprozess des Logos persönlich betreut und mit euch grundlegende Fragen klärt. Der Vorteil der Grafikagentur ist, dass es oft Pakete gibt, die eine abgeschlossene Branding-Kampagne mit einbinden. Die Kosten einer Grafikagentur sind allerdings in den meisten Fällen deutlich höher, als die eines einzelnen Grafikdesigners. 

Bevor der Arbeitsprozess mit dem Designer gestartet wird, ist es allerdings immer hilfreich  sich eine Liste mit Informationen zu machen, die wichtig für den Design-Prozess des Designers sein können. Hier findet ihr sieben Fragen, auf die ihr in eurem Gespräch mit dem Designer Antworten parat haben solltet:

  • Was sind die Kompetenzen und Eigenschaften/Werte des Unternehmens?
  • Wie sieht das angestrebte Unternehmens-Image aus? 
  • Was ist die Zielgruppe des Unternehmens? 
  • Wie lautet der Slogan des Startups? (Falls es bereits eines gibt)
  • Prognose: Stehen zukünftige Entwicklungen an, die das Design es Logos beeinflussen könnten? (Fusion, Erweiterung der Produktpalette etc.)
  • Existiert bereits eine gewisse Farbpalette und Schriftart für das Unternehmen? 
  • Mit welchen Werbemitteln soll gearbeitet werden? 

Das Logo als Grundlage des Company-Brandings

Das Branding eines Unternehmens hängt immer eng mit dem Logo-Design zusammen. Farben und Schriften der Produkte/Homepage sollen schließlich mit dem Design des Logos zusammenpassen und sich in einem schlüssigen, gut zusammenpassenden Paket zusammenfinden. Durch das gesamte Corporate Design sollte sich dementsprechend ein roter Faden ziehen, damit im Auge des Betrachters auch alles schlüssig und anschaulich erscheint. Es kommt dementsprechend nicht nur auf den Wiedererkennungswert, sondern auch auf die Reproduzierbarkeit des Logos an, da es im Lebenslauf des Unternehmens auf diverse Art und Weise zum Einsatz kommen wird. Es muss sowohl für Website, Flyer, Marketing und Visitenkarten ohne Qualitätsverlust einsetzbar sein.

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