Viele Apps und Webanwendungen geben das Versprechen, das Privatleben besser organisieren zu helfen und alte und neue Freunde schneller zu finden und zu treffen. Mit der gerade gestarteten nandoApp versucht nun ein weiterer Anbieter, den Freizeitspaß zu optimieren.

Nach sechs Monaten Entwicklung ist die nandoApp vor ein paar Tagen live gegangen und steht gleich in neun Sprachen in den iOS und Android Appstores zum Download bereit. Die Anwendung ist ganz einfach: Einloggen, die passende Kategorie für eine Aktivität wählen, den Ort mitteilen, wo man sich aufhält, und angeben, wie lange man  vermutlich dort bleiben wird. Nach Bestätigung der Daten siehst man auf einer Karte, was in der Gegend sonst noch los ist, wo sich andere Leute befinden und wo es sich lohnt hinzugehen, denn eine weitere Funktion bietet die Möglichkeit, die aktuelle Stimmung vor Ort zu bewerten.

Die App wurde in Hamburg von Emilio Bustamante und Claudius Schutz in Kooperation mit Francisco Riveros erstellt. Sie alle haben schon einige Erfahrungen im Startup-Bereich sammeln können. Emilio Bustamante erklärt: „Ich wollte eine neuartige App auf den Markt bringen und habe mich mit guten Freunden zusammen getan, die ebenfalls Apps entwickeln. Francisco entwickelt Android Apps und Claudius iOS, beide fanden die Idee super und sind seitdem dabei. Zusammen haben wir weiter an meiner Idee gefeilt und herausgekommen ist die nandoApp.“

Nando_Screenshot
Screenshots der nandoApp

Die Registrierung für die nandoApp erfolgt mit einem Klick über Facebook oder per E-Mail. Als Kategorien für Freizeitaktivitäten sind „Party“, „Essen“, „Event“ oder „Shopping“ angelegt. Die Zielgruppe definieren die Anbieter größtmöglich: „Alle Leute die ein Smartphone besitzen und die in Echtzeit wissen wollen, wo die Leute sind, wohin siegehen und wie die Stimmung ist.“ Dabei steht nicht nur Deutschland im Fokus. Durch die bereits implementierten Sprachen werden auch englische, spanische, chinesische, französische und russische Märkte angepeilt. Andererseits ist den Machern durchaus bewusst, dass Apps, die eine Community von einer gewissen Größe benötigen, um funktionieren zu können, keine Erfolgsgarantie haben. Der schnelle kommerzielle Erfolg ist also nicht zwingend – im Vordergrund steht momentan noch der Spaß.

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