Gar nicht so einfach diese Woche, zwischen all den Aprilscherzen die ernst gemeinten Meldungen zu entdecken. Trotzdem ist die Presseschau wieder prall gefüllt mit Geschichten über Tidal, Konkurrenz für Paypal, die chronischen Rechtsprobleme von Uber und Google und manches mehr.

Der Rapmogul Jay Z steigt mit Tidal in den Streaming-Markt ein und macht damit Spotify Konkurrenz. Prominente Musiker sind an dem Projekt beteiligt – unter anderem Rihanna, Kanye West, Madonna und Beyoncé. Im Internet trifft der neue Streaming-Dienst auf Skepsis, weil er deutlich teurer als seine Wettbewerber ist, berichtet die Süddeutsche Zeitung.

Die deutsche Kreditwirtschaft will ein eigenes Online-Bezahlverfahren entwickeln. Denn Paypal dominiert den Markt. Der Name steht schon fest: Pay Direkt. Die FAZ erklärt, wie es funktionieren soll.

Puls, Blutzucker und Blutdruck messen: Der Markt ist voll von Gesundheits-Apps. Manche sind nützlich, manche bergen Risiken. Experten warnen davor, das Smartphone als Arztersatz zu sehen. Spiegel Online versucht, die Spreu vom Weizen zu trennen.

Nicht nur treue Gründerfreundeleser wissen es: Der Fahrdienstvermittler Uber liegt mit deutschen Behörden und dem Taxigewerbe im Dauerclinch. Das US-Unternehmen will trotz einer juristischen Niederlage aber nicht klein beigeben. Den Fahrern soll nun der Personenbeförderungsschein bezahlt werden. Nachzulesen bei Impulse.

Virtuelle-Realitaet-Pillen-2Welche Farbe haben die Pillen? Alles eine Frage der Wahrnehmung! (Aus dem Welt-Artikel über Virtual Reality)

Der Chef-Wissenschaftler einer Facebook-Tochter überrascht mit einer faszinierenden Präsentation über das, was wir für Wirklichkeit halten. Denn das Gehirn interpretiert nur, was die Augen sehen, die Wahrheit sieht oft anders aus. Die Welt wagt sich in die Matrix der Virtual Reality.

Holtzbrinck zieht sich aus dem Markt für Online-Dating zurück. Nach dem Verkauf von StudiVZ und Meinestadt.de trennt sich der Medienkonzern nun auch vollständig von Parship. Ab Mai hat bei der Online-Partnervermittlung die britische Beteiligungsgesellschaft Oakley Capital das Sagen. Zum Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart, sagt der Medienfachdienst Horizont.

In den USA hat Google seinen Hals 2012 aus der Schlinge ziehen können. Doch nun scheinen Indizien darauf hinzudeuten, dass die EU in wenigen Wochen formale Kartellklagen gegen den Suchmaschinenriesen einleiten könnte. Die Wirtschaftswoche beruft sich in ihrem Bericht auf amerikanische Quellen.

Und damit schließt die Presseschau für heute ihre Pforten. Wir wünschen schöne Ostertage!

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