Mal wieder keine gute Woche für Rocket Internet. Erst verschiebt sich der angepeilte Börsenfang von Hello Fresh auf unbestimmte Zeit, dann treibt der Ausstieg bei Food Express den Lieferdienstleister vorerst in die Insolvenz. Außerdem in der Presseschau: Wie man den richtigen Namen für sein Startup findet, neue Apps und vieles mehr.

Der Kochbox-Lieferant Hello Fresh verschiebt seinen Börsengang. Für die Start-up-Schmiede Rocket Internet der Samwer-Brüder ist das eine schwere Schlappe. Dabei wird das Unternehmen mit mehr als zwei Milliarden Euro bewertet – viel zu hoch, wie auch die Berliner Zeitung meint.

Dass die Startup-Szene ein Haifischbecken ist, dürfte Gründern nicht erst seit dem StudiVZ-Debakel und Rocket Internets Copy-Cat-Strategie bekannt sein. Mit welch harten Bandagen tatsächlich gekämpft wird, dürfte Food Express-Gründer Max von Waldenfels dann aber doch überrascht haben, vermutet das manager magazin. Auf der eigenen Webseite äußern sich die Gründer Max von Waldenfels und Benjamin Pochhammer (Bild oben) zu dem Vorfall.

Die Wahl des richtigen Namens ist für Startups essentiell. Was Gründer dabei beachten sollten, erklärt die Wirtschaftswoche. Empfohlen werden kurze und international klingende Begriffe.

perfect365Kim Kardashian zählt zu den beliebtesten Prominenten auf Instagram. Auf ihren Bildern, so scheint es, trägt sie stets jede Menge Make-up im Gesicht. Es ist wohl das Resultat der App Perfect365, die Bilder jeder Natürlichkeit beraubt, hat der Spiegel herausgefunden. (und das Bild oben zeigt die App, aber natürlich nicht Kim Kardashian).

Mit Hilfe von 28 Millionen Nutzern ermittelt die rasant wachsende Nahverkehrs-App Moovit weltweit den besten Weg von A nach B. Was der mit 50 Millionen Dollar finanzierte Echtzeit-Service in Deutschland plant, sagt Deutschlandchef Jan Lüdke im Interview mit impulse.

Der Wagniskapital-Finanzierer German Startups hat nach seinem gescheiterten Börsengang nun doch noch den Weg an die Börse gefunden. Das Debüt verläuft eher mäßig, stellt die FAZ fest.

Die Fondsgesellschaft Fidelity ist am sozialen Netzwerk Snapchat beteiligt. Sechs Milliarden Videos werden dort täglich vor allem von jungen Leuten geteilt. Doch die Snapchat-Investition ist jetzt weniger wert, hat das handelsblatt erechnet.

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