Wochenrückblick, Teil 2. In der Presseschau empfehlen wir dieses Mal Berichte über Facebook, Samsung, Bitcoin, Rapidshare, Zalando, Pinterest, Groupon, eine gefährliche Sicherheitslücke bei MongoDB und natürlich: Rocket Internet.
Facebook sammelt mehr Daten als je zuvor und wird dafür heftig kritisiert. Das Ansehen leidet – doch das wird nicht von langer Dauer sein. Die Nutzer vergessen schnell, prognostiziert die Wirtschaftswoche.
Samsung ist in letzter Zeit etwas von seinem Erfolgskurs abgekommen. Nun warnt das Unternehmen seine Kunden sogar vor dem eigenen Spracherkennungssystem: Wer garantiert nicht abghört werden will, sollte darauf verzichten, berichtet Spiegel Online.
Gar nicht gut lief es in letzter Zeit auch für die Digitalwährung Bitcoin. Diese Woche folgte nun ein weiterer Tiefschlag: Mit einem Schneeballsystem hatten die Betreiber einer Bitcoin-Börse in Hongkong Millionen eingesammelt und sind mit dem Geld der Anleger getürmt. Die Gaunerei ist in der Welt dokumentiert.
Jahrelang war Rapidshare einer der wichtigsten Filesharing- und Hostingdienste und in zahlreiche Urheberrechtsstreitigkeiten verwickelt. Jetzt ist alles vorbei; Rapidshare wird seinen aktiven Dienst Ende März einstellen, vermeldet die Webseite der Süddeutschen Zeitung.
Einen Konfigurationsfehler bei vielen Installationen der Open-Source-Datenbank MongoDB haben drei Saarbrückener Studenten entdeckt. Demnach konnten Millionen Kundendaten ungehindert gelesen und manipuliert werden. Für Kriminelle eine Einladung, der FAZ eine Story wert.
Glücksschreie bei Zalando: Erstmals hat der Online-Modehändler einen Gewinn eingefahren, zumindest vor Steuern und Zinsen. Die Zahlen fielen derart gut aus, dass der Aktienkurs um 14 Prozent stieg. Nachzulesen bei Spiegel Online.
Pinterest könnte Apple künftig als neuartige Werbeplattform für iOS-Programme dienen: Das auf Bilderpostings spezialisierte Social Network hat mit der jüngsten Version 4.3 seiner App die Möglichkeit geschaffen, direkt in den App Store zu verweisen. Bei Mac & i gibt’s mehr dazu.
Über Rocket Internet haben wir in letzter Zeit regelmäßig berichtet (zum Beispiel hier und hier). Jetzt bringt der Internet-Überflieger rund zwölf Millionen neue Aktien auf den Markt, um damit so etwa 645 Millionen Euro einzunehmen. Ausschließlich institutionelle Investoren sollen die Papiere kaufen, informiert uns das Handelsblatt.
Groupon hat im Weihnachtsquartal nach einer langen Zeit roter Zahlen wieder Gewinn gemacht. Auch in Europa lief es trotz Währungsverlusten gut – nicht zuletzt, weil die Post dort besser funktioniere als in den USA, wie die Welt schreibt und damit unsere Presseschau für diese Woche abschließt.