Die Presseschau der Gründerfreunde thematisiert diese Woche die Sicherheitslücken beim Flash Player und hat interessante Berichte über Apple, Google, Twitter, Swatch, Olympus und das Silicon Valley zusammengestellt. Dazu ein Artikel über die Schwierigkeiten bei der Finanzierung von Startups.

Harte Zeiten für den Software-Hersteller Adobe: Beim viel genutzten Flash Player war eine schwere Sicherheitslücke aufgetreten, vor der unter anderem der Stern warnte und empfahl, das Programm zeitnah zu aktualisieren – oder es am besten einige Tage deaktivieren. Daraufhin reagierte Googles Video-Tochter YouTube und verkündete, künftig Videos in den gängigen Browsern im HTML5-Standard zu zeigen, wie in der Welt zu lesen war. Adobe wiederum beeilte sich, ein Update  des Flash Players zur Verfügung zu stellen, um die Lücke zu schließen, die von Kriminellen ausgenutzt wird, wie Spiegel Online berichtete.

Unser Schlagzeilen-Liebling Uber könnte Konkurrenz bekommen, und das ausgerechnet von einem seiner größten Investoren. Laut dem Finanzdienst Bloomberg testen Google-Mitarbeiter schon einen eigenen Taxi-Ersatzdienst. Ein zweiter Bericht relativiert diese These jedoch. Mehr dazu auf Spiegel Online.

In Arizona sollte eigentlich eine Fabrik entstehen, die Apple mit Saphirglas-Bildschirmen beliefert. Doch aus unbekannten Gründen meldete der Lieferant Konkurs an. Nun ensteht auf dem Gelände ein Milliarden teures Rechenzentrum, meldet das Handelsblatt. Und noch mehr Apple: Es wird seit langem darüber spekuliert, ob das Unternehmen eigene TV-Hardware auf den Markt bringt. Nun gibt es Hinweise darauf, dass das Unternehmen zumindest ein eigenes Fernsehangebot plant, steht in der FAZ.

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Und noch ein Beitrag der  in unserer Presseschau vom Frankfurter Leitmedium: Wenn die Nutzer einer Seite sich nicht mehr sicher fühlen, ist das ein Problem. Twitter hat das zu spät erkannt – wie jetzt Geschäftsführer Dick Costolo in einem internen Memo zugab und  hier nachzulesen ist.

Zwei Berichte aus der Wirtschaftswoche, die über das Tagesgeschäft hinaus gehen, sind uns besonders positiv aufgefallen. Der eine beschäftigt sich mit der für viele Startups existenziellen Frage, wie man am besten an Investmentkapital kommt. Der andere wirft einen Blick hinter die Kulissen des Silicon Valley: Die Wirtschaft dort boomt, die Anzahl der Arbeitsplätz steigt. Die Kehrseite der Medaille: Ungleichheit, Gehaltsdifferenzen und daraus eine zunehmende gesellschaftliche Spaltung.

Die Presseschau für diese Woche komplettieren zwei Beiträge über neue Gadgets für Digitalpioniere. Zum einen will der Uhrenhersteller Swatch eine Smartwatch vorstellen und damit natürlich in erster Linie Apple Konkurrenz machen. Ein großer Vorteil soll sein, dass die Uhr nicht aufgeladen werden muss, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Und von Olympus kommt eine Kamera zum Aufstecken aufs Smartphone: Mit der Olympus Air soll man am Handy Fotos in Spiegelreflex-Qualität knipsen können. Damit das gelingt, liefert der Hersteller gleich acht Apps mit, weiß Spiegel Online.

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