Mitten in Zürich produziert die Swiss Start Up Factory frische Startups und bietet ihnen als Co-Working Space eine Heimat. Wir stellen den Inkubator und ersten fünf Erfolge kurz vor.

Als Co-Working Space bietet die Swiss Start Up Factory ihren Mietern einiges: helle Büroräume natürlich und einen großen Konferenzraum, aber auch Orte zum Chillen und für Events. Und nicht zu verachten: kostenlose Schokolade von Lindt und Nespresso rund um die Uhr – schließlich sind wir in der Schweiz. Gestartet ist die Swiss Start Up Factory 2014 mit dem Ziel, als Inkubator Digitalunternehmen den Weg in die Geschäftswelt zu ebnen.

Wesentliches Element ist dabei ein dreimonatiges Programm, für das sich einmal im Jahr neue Startups bewerben können. Die erfolgversprechendsten Projekte werden dann zu einem Pitch eingeladen, wo eine Jury die fünf besten herausfiltert. In den nächsten zwölf Wochen erfolgen intensives Coaching durch erfahrene Mentoren, Arbeiten am Produkt und am Geschäftsmodell und der Einsatz eines global aufgestellten Netzwerks. So fit gemacht, können sich die Startups am Ende der Prozedur einer Runde von potenziellen Investoren stellen und auf eine großzügige Finanzierung hoffen.

In Zusammenarbeit mit der Universität St. Gallen wird außerdem ein fünftägiges Trainingsprogramm angeboten, bei dem in drei Schritten über die Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen und innovativen Produkten referiert wird, und wie man beides zu erfolgreichen Projekten verschmilzt. Die von Mike Baur, Max Meister, Mark Berger und Oliver Walzer gegründete Swiss Start Up Factory hat bisher folgende Startups vorangebracht, die allesamt in der Schweiz erfolgreich sind, und in einem Fall sogar über die Landesgrenzen hinaus:

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Bloomstar bietet frische Blumen im Abo und beliefert die gesamte Schweiz, also nicht nur Großstädte wie Zürich oder Basel, sondern auch ländliche Gebiete. Kunden erhalten jeden Dienstag exklusiv Blumenkombinationen. Die sind kein Schnäppchen; die preisgünstigste von drei Angebotsvarianten kostet 39 Schweizer Franken. Zielgruppe sind sowohl Privatkunden als auch Firmen.

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Auf letztere hat sich Fitoffice ausschließlich spezialisiert. In Zusammenarbeit mit dem Bewegungs- und Sportwissenschaftler Ueli Schweizer entwickelt das Startup moderne Online-Tutorials für die betriebliche Gesundheitsförderung. Mithilfe regelmäßig Analysen erstellt Fitoffice für die Mitarbeiter  individuelle Gesundheitsberichte, die das Verbesserungspotenzial im Lebensstil aufzeigen sollen. Auf dieser Grundlage werden jedem Mitarbeiter in einem vierminütigen Online-Tutorial pro Woche gezielt die Themen vermittelt, die für ihn wichtig sind, etwa Stress, Bewegung, Ernährung, Erholung und Schlaf.

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Ebenfalls um Gesundheit, allerdings in einem wesentlich konkreteren Zusammenhang, geht es bei Diabird. Wie der Name schon erahnen lässt, versucht dieses Unternehmen, Diabetespatienten zu einem gesünderen und aktiveren Leben zu verhelfen. Dabei sollen sich die Kunden selber ihre Ziele setzen und dann per App überprüfen, ob und in welchem Umfang sie diese erreichen konnten.

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Gesund geht es auch bei Hello Vegan zu, oder zumindest politisch korrekt, denn diese Plattform, man ahnt es schon, widmet sich dem veganen Lebensstil. Dazu gehört nicht nur ein Shop mit einer großen Auswahl an Lebensmitteln, bei denen auf alle tierischen Zutaten verzichtet wurde, sondern auch ein umfangreicher Rezeptteil.

diplomero

diplomero schließlich bietet zeit- und ortsunabhängiges Lernen über das Internet. Die Online-Kurse werden vom Unternehmen selbst produziert, und das mit wachsendem Erfolg; Ende 2013 in Zürich gegründet, eröffnete diplomero schon wenige Monate später sein erstes Deutschlandbüro in Berlin. Mittelfristig ist eine Ausdehnung des Geschäfts auch auf weitere Länder geplant.

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