Im letzten Jahr stellten wir euch my Boo vor, ein Startup aus Kiel, das Fahrräder aus Bambus produziert. Pünktlich zum Beginn der Fahrradsaison startet das Unternehmen durch.

Ein Bambus-Rad für ein Jahr Bildung

Bamboo Bikes aus Ghana mit my Boo – so lautete die Schlagzeile im August vergangenen Jahres auf Gruenderfreunde.de, ein gutes halbes Jahr später startet das Unternehmen durch. Nachdem die my Boo GmbH im Jahre 2012 in Kiel von Jonas Stolzke und Maximilian Schay gegründet wurde, erfolgte am 15. April diesen Jahres die Präsentation ihrer Modelle.

Mit Bambus für Bildung – so die Kernaussage zu my Boo. Das Startup produziert Fahrräder mit Rahmen aus Bambus, doch für die beiden Gründer war besonders wichtig, dass es um mehr geht als nur um den Verkauf von Fahrrädern aus Bambus. „Für uns war klar, dass unser Produkt auch einen Beitrag zur sozialen Nachhaltigkeit leisten soll“, erklärt Maximilian Schay.

Durch die Kooperation mit dem Yonso-Projekt in Ghana bringt ein Bambus-Rad ein Jahr Bildung. Denn mit dem Verkauf jedes Fahrrads mit Bambus-Rahmen aus Ghana erhält dort ein Kind ein einjähriges Schulstipendium. Das übrige Equipment wie Lenker, Bremsen, Pedale und Räder wird in Deutschland nachträglich montiert. Des Weiteren werden die notwendigen Metallkomponenten wie Tretlagergehäuse und Gabelrohre durch die Stiftung Mensch gesponsert. Diese betreibt Werkstätten für Menschen mit und ohne Handicap in Norddeutschland.

 

Vier Modelle vorgestellt

Bei der Präsentation der Modelle im Kieler Wissenschaftszentrum wurden vier Modelle vorgestellt, neben zwei Varianten für Herren außerdem auch zwei für Damen. Diese vier Modelle erhielten die klanghaften Namen ghanaischer Flüsse: Nasia, Bia, Tano und Afram. Bei der Präsentation war unter anderem auch Staatssekretär Dr. Frank Nägele anwesend, dieser lobt das Startup in höchstem Maße: „my Boo ist ein Vorzeigeprodukt für Schleswig Holstein – sozial und ökologisch.

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Staatssekretär Dr. Frank Nägle mit den beiden Gründern von my Boo, Jonas Stolzke und Maximilian Schay (Zum Vergrößern bitte anklicken)

Das Gründer-Duo ist voller Vorfreude, dass my Boo jetzt richtig durchstartet: „Viele Monate haben wir auf diesen Tag hingearbeitet. Wir freuen uns riesig, dass es jetzt richtig losgeht“, sagt Jonas Stoltzke. Die Startfinanzierung für das Kieler Startup lieferte damals Helmut Schramm, sehr gut angelegtes Geld: „Die beiden haben extrem hart gearbeitet, und das Ergebnis kann sich sehen lassen, denn die Räder sind echte Publikumsmagneten“, lobt Schramm.

Wir behalten die Entwicklung von my Boo mit Spannung im Auge und halten Euch auf dem Laufenden. Werde Fan unserer Facebook-Seite, um kein Highlight mehr zu verpassen!

 

Sehr hier die oben erwähnten Modelle in einer Slideshow!

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