Neu gegründete Startups sind zwar reich an Geschäftsideen, dafür mangelt es oft bei den Finanzen. Um beim Aufbau der Firma dringend benötigtes Geld zu sparen, bietet sich der Kauf von gebrauchter statt neuer Software an. Zur Auswahl stehen zahlreiche Produkte mit weitreichenden Einsatzmöglichkeiten. Auf diese Weise lässt sich das Unternehmenskapital in herausfordernden Krisenzeiten schonen.
Die Vorteile von gebrauchter Software
Die Bezeichnung gebrauchte Software umfasst viele unterschiedliche Computerprodukte, welche von Firmen tagtäglich genutzt werden. Bei dieser Art von Software wurde die dazugehörige Lizenz bereits von einem anderen Unternehmen verwendet und im Anschluss verkauft. Die Hintergründe für den Verkauf sind vielseitig, zum Beispiel kommen die Produkte nicht mehr zum Einsatz, weil sich die Firma verkleinert hat. Dabei kann es sich sowohl um Daten als auch um konkrete Computerprogramme handeln. Üblicherweise sind im Rahmen der gebrauchten Firmensoftware die folgenden Produkte im Angebot:
- Adobe Lizenzen
- Betriebssysteme wie Windows
- Microsoft Produkte wie MS Office
- Server Lizenzen wie Microsoft Exchange
- SQL Server
In der heutigen Zeit brauchen fast alle Unternehmen leistungsfähige Betriebssysteme und Büroanwendungen, genauso wie Server und die dazugehörigen Zugriffslizenzen. Diese Produkte gehen beim Neukauf mit sehr hohen Anschaffungskosten einher. Je mehr Arbeitskräfte überwiegend am Computer tätig sind, desto höher sind die IT-Ausgaben. Jedoch steht den Startups oft nur ein begrenztes Kapital zur Verfügung, welches besser in die Gewinnung von neuen Kunden investiert werden sollte. Als Lösung für dieses finanzielle Problem bietet sich gebrauchte Software von Vendosoft an. Dank eines breitgefächerten Sortiments lässt sich der gegenwärtige sowie stetig wachsende Bedarf an Lizenzen und Produkten günstig abdecken. Abhängig von der Software und Version liegen die Kaufpreise für gebrauchte Software bis zu 85 Prozent unter den Kosten für eine neue Lizenz. Gleichzeitig sind die Nutzungsrechte und der Leistungsumfang nach dem Verkauf identisch zu denen des ersten Käufers.
Stichhaltige Gründe für den Einsatz von gebrauchter Software
Neben der Kostenersparnis gibt es noch andere Gründe für den Einsatz von gebrauchter Software. So schätzen zahlreiche Startups die älteren Versionen von bestimmter Software. Im Gegensatz zu den neuesten Versionen sind diese häufig ausgereifter und weniger störanfällig. Wenn Firmen bereits über spezielle Softwarelizenzen verfügen und sie auch weiterhin nutzen möchten, lassen sich nicht immer ohne Probleme zusätzliche Lizenzen erstehen. Denn die Hersteller bieten ihre Programme in älteren Versionen nicht mehr an. In diesem Fall profitieren die Unternehmen vom Gebrauchtkauf der gewünschten Produkte. Außerdem lassen sich dank der Verwendung von älteren Versionen einer Software die sonst fälligen Schulungskosten umgehen. In neu gegründeten Startups bedeutet ein höherer Schulungsaufwand große Einbußen beim dringend benötigten Kapital. Darüber hinaus können sich die Mitarbeiter voll und ganz auf ihre Kernaufgaben konzentrieren, ohne dass sie während der Schulungszeit mit dem Erlernen von neuen Inhalten beschäftigt sind.
Vor allem in StartUps wird gern von Anfang an auf Cloud-Software gesetzt. Die monatliche Miete von Lizenzen erscheint zunächst gering und kostensparend. Dass dies ein Trugschluss ist, zeigt ein Kostenvergleich, den VENDOSOFT angestellt hat. Dabei wurden die Ausgaben für einen Microsoft Exchange Server mit 300 Zugriffslizenzen über eine Laufzeit von sechs Jahren betrachtet. Wie sich herausstellte, verursacht die Cloud-Lösung Exchange Online Plan 1 von Microsoft über einen Zeitraum von sechs Jahren 77 Prozent mehr Kosten als ein Exchange Server 2019 in Form einer gebrauchten On-Premises-Lizenz.
Vergleich von gebrauchter Software zu gebrauchter Hardware
Im Gegensatz zu gebrauchter Hardware unterliegt gebrauchte Software im Verlauf der Nutzung keinem Verschleiß. Deshalb haben Startups mit älterer Software keine Probleme, selbst wenn die Lizenzen aus zweiter Hand erstanden wurden. Dadurch mindert sich nicht die Leistung der Software, die Produkte sind ebenso neuwertig wie beim Originalkauf. Hierbei sind die einzigen Unterschiede die günstigeren Anschaffungskosten. Neben dem Einsparpotential ergibt sich auch eine hohe Skalierbarkeit für das Unternehmen. So lässt sich nach und nach mit dem Wachstum sowie einer steigenden Mitarbeiterzahl die Software ausbauen. Des Weiteren ist bei gebrauchter Software nur mit sehr geringen Wartungskosten zu rechnen.
Herkunft und rechtliche Rahmenbedingungen von gebrauchten Software Lizenzen
Unternehmen sind einem steten Wandel unterworfen, speziell in Krisenzeiten kann sich die Größe und Anzahl der Mitarbeiter stark verändern. Wenn dringend Kapital erforderlich ist, lassen sich Vermögenswerte durch den Verkauf von gebrauchten Software Lizenzen frei machen. Darüber hinaus werden die bisherigen Lizenzen manchmal durch einen Systemwechsel nicht mehr gebraucht. Dann kaufen Händler wie Vendosoft diese Lizenzen und verkaufen sie rechtskonform weiter. So ist der Kauf und Verkauf von gebrauchter Software gemäß dem Urteil des EuGh vom 3.7.2012, welches noch durch den BGH im Juli 2013 bestätigt wurde, komplett legal. Wenn sich Startups für Second Hand Lizenzen entscheiden, sollten sie beim Kauf unbedingt auf einen seriösen Gebrauchthändler achten.
Fazit
Der wichtigste Grund für den Kauf von gebrauchter Software liegt im extrem hohen Einsparpotenzial. So können Startups die dringend benötigten Lizenzen kostengünstig, schnell und einfach erstehen sowie unmittelbar im Unternehmen in vielen Bereichen einsetzen.