Goodgame Studios, Deutschlands führender Entwickler und Anbieter von Spielsoftware, hat jetzt die Geschäftszahlen für das Jahr 2014 veröffentlicht. Unterm Strich steht da ein Umsatz von 202,09 Millionen Euro, das ist gegenüber dem Vorjahr beinahe eine Verdoppelung.

2013 hatte das Hamburger Unternehmen „nur“ 102,62 Millionen Euro umgesetzt. Noch besser entwickelte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). 34,79 Millionen Euro bedeuten ein Plus von 160 % im Vergleich zu 2013.  Die positive Bilanz ist das Ergebnis vor allem der konsequenten Weiterentwicklung bestehender Erfolgstitel, erklärt Goodgame. Knapp zwei Jahre nach ihrem Erscheinen ist die App Empire: Four Kingdoms weltweit die umsatzstärkste eines deutschen Anbieters. Beeindruckend auch die Zahl der registrierten Nutzer, die um rund 75 Millionen auf 245 Millionen zum Ende des Jahres 2014 anstieg. Parallel dazu wuchs auch die Zahl der Goodgames-Angestellten von 609 auf 1.168. Alle Erfolgsdaten hier noch einmal in der grafischen Übersicht:

Goodgames_Zahlen_2014
Anfanfang dieses Jahres hat Goodgame die Weichen gestellt, um Wachstum auch für die Zukunft sicherzustellen. Das Unternehmen hat sich eine neue Organisationsstruktur für die Spielentwicklung gegeben, künftig werden neue Produkte in autarken Studios entwickelt. Die auf bestimmte Genres spezialisierten Entwicklungseinheiten verbleiben unter dem Dach von Goodgame Studios, verfügen aber über eigene Resourcen für die Spieleproduktion. Sinn der neuen Struktur soll sein, noch effizienter und schneller neue Erfolgstitel zur Marktreife zu bringen.

Geplant ist zudem, zusärtliche Spielegenres abzudecken. Im Fokus stehen dabei vor allem Produkte für mobile Plattformen, wie beispelsweise Puzzler. Aber auch die konsequente Weiterentwicklung des erfogreichen Strategiesegments wird in der neuen Struktur vorangetrieben. Darüber hinaus hat das Unternehmen begonnen, Titel für das Core-Gaming-Segment zu entwickeln, also Spiele, die komplexer sind und eine lange Beschäftigunsdauer beanspruchen.

„Unser Ziel ist es, noch schneller am Markt zu agieren, um Wachstumspotenziale voll auszuschöpfen. Mit einem möglichst umfassenden Produktportfolio, das unterschiedliche Spielervorlieben weltweit bedient, wollen wir für noch mehr potenzielle Spieler relevant werden. Dabei bleiben wir dem disruptiven Free-to-play-Prinzip treu und werden es weiter perfektionieren. Wir sehen für Free-to-play das mit Abstand größte Marktpotenzial der sich rasant verändernden Spielbranche“, fasst Dr. Kai Wawrzinek, CEO und Mitgründer von Goodgame Studios, die Strategie zusammen, die übrigens ausschließlich mithilfe des Cashflows des Unternehmens umgesetzt werden soll.

Über Goodgame Studios

Goodgame Studios ist Deutschlands führender Entwickler und Anbieter von Spielesoftware und spezialisiert auf das Segment Free-to-play. Er beteibt 11 Spiele in 25 Sprachen und hat mittlerweile über 260 Millionen registrierte Nutzer und mehr als 1.200 Mitarbeiter aus rund 50 Nationen. Neben dem Firmensitz in Hamburg gibt es Niederlassungen in Tokio und Seoul. Gegründet wurde Goodgames Studios im Juni 2009 von den Brüdern Dr. Christian und Dr. Kai Wawrzinek und Fabian Ritter. Als erstes Spiel veröffentlichten sie gleich im Juli Goodgame Poker, am erfolgreichsten ist mit über 60 Millionen Nutzern das Strategiespiel Goodgame Empire. Der Ableger Empire: Four Kingdoms war im Januar 2013 die erste Entwicklung für mobile Endgeräte. Zuletzt wurde im August 2014 Shadow Kings veröffentlicht.

Bild ganz oben: Screenshot der Welt von Goodgame Empire

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