Letztes Wochenende fand vom 03. bis zum 05. September 2020 die IFA ’20 statt. Dieses Jahr in einer Special Edition. Durch die momentanen, bedingten COVID-19 Einschränkungen beeindruckte die Veranstaltung durch schnelles Anpassen und Meistern der Situation. Dementsprechend wurde für die IFA ’20 ein neu überarbeitetes Konzept entwickelt. Der Fokus dieses Jahr bestand aus Grundlagen, welche die wirtschaftliche Erholung und deren Aufschwung ankurbeln sollen. Die IFA ’20 schuf mit verschiedenen Kernpunkten eine Unterstützung von Herstellern, Einzelhändlern, Marken und innovativen Startups. Folgende Kernpunkte machten das neue Konzept der IFA ’20 aus.
Global Press Conference
Die Global Press Conference bot den medialen Auftakt für die weltweite Kommunikation der IFA. Nachdem sie von April auf September verlegt wurde, fanden sich nun über 800 internationale Journalisten, Branchenkeeper und Aussteller (sowohl physisch als auch virtuell) zusammen. Mittels der Global Press Conference wurde so eine globale Medienberichterstattung geschaffen, für globale Sichtbarkeit und Reichweite. Dies machte es möglich, sich über neuste Trends zu informieren und sich gleichzeitig inspirieren zu lassen.
Shift Mobility meets IFA Next
Der Shift-Mobility-Teil der Veranstaltung diente dazu, zu untersuchen wie die zukünftige Mobilität unser Leben, unsere Art zu denken und unsere Fortbewegung verändern wird. Zu den Ausstellern der kuratierten Ausstellung gehörten unter anderem: OKAI, sigo, citkar und viele mehr. Es bildete sich ein Kongress mit kompetenten und innovativen Referenten. Erweitert wurde das Ganze durch die Content-Hub-Kommunikationsplattform. Diese bediente ebenfalls alle Kanäle. Auf einer Außenfläche konnten einige dieser Produkte live betrachtet und ausprobiert werden. Hier konnte man unter anderem die E-Mobility Produkte von citkar und OKAI testen.
IFA NEXT
In derselben Halle bot die drei tägige Veranstaltung einen Ausstellungsbereich für Startups, viele Tech-Unternehmen und Forschungsinstitute. Dieser Ausstellungsbereich legte den Fokus auf IoT, 5G, Smart Living, Mixed Reality, KI, Robotik und digitale Gesundheit. Ergänzt wurde das ganze durch Startup-Pitches, Podiumsdiskussionen und Fachvorträge. Hinzu kamen die Startup-Days, deren Programm durch den Bundesverband Deutsche Startups gestaltet wurden. In diesem Rahmen hatten Startups wie deep.one, easycookasia, IQM und Skyroam die Möglichkeit ihre Produkte vor Experten, Besuchern und potentiellen Investoren zu pitchen.
Business, Retail und Meeting Lounges
Dieser Teil der Veranstaltung kreierte einen Marktplatz für neue Produkte und Technologien. Er befand sich in der zweiten Halle. Hier fanden sich Hersteller wie Huawei, Satisfyer, Beurer, Wessel Werk und Fitbit u.v.m. zusammen. Das Motto “Business & Trade” beschreibt diese Lounges perfekt und schuf eine essentielle Grundlage für gute Kundengespräche. Das Positive an diesem Teil der IFA ’20 war, dass noch vor Black Friday, Cyber Monday und Weihnachten wichtige Connections geschaffen werden konnten. Auf diesem Weg entstand eine Fläche für neue Technologien und Produkte, welche durch die diesjährige Krise helfen sollen.
IFA Global Markets
Dieser Teil der IFA 20 wurde wegen der diesjährigen Reisebeschränkungen auf 2021 verlegt, da es momentan für internationale Teilnehmer (vor allem die des asiatischen Marktes) schwer ist anzureisen. IFA Global Markets dient vor allem dazu, eine Möglichkeit für Hersteller, Importeure, Händler und Distributoren zu schaffen, um ein Connecten mit Partnern und Investoren zu ermöglichen.
IFA Extended Space
Der Extended Space diente dazu, Zugang für all diejenigen zu schaffen, die nicht physisch an der Veranstaltung teilnehmen konnten. So konnten Teilnehmer weltweit an der Vernetzung und Unterstützung von Herstellern und Marken im Extended Space teilnehmen.
Impressionen
Alles in allem war die Ausführung der Veranstaltung trotz unserer COVID-19 bedingten Krise verblüffend gut und professionell umgesetzt. Das, obwohl nicht viel Zeit für Veränderungen zur Verfügung stand. Es fanden sich mehr Teilnehmer als erwartet, jedoch war die Teilnehmeranzahl selbstverständlich geringer als sonst. Dies wiederum ermöglichte es ausgiebig mit den Ausstellern zu reden und ein gutes Netzwerk zu schaffen. Auf die multiplen Sicherheitsvorkehrungen wurde kompetent geachtet. Mundschutz, regelmäßige Desinfektion und das Einhalten von Abstand waren hier eine Selbstverständlichkeit. Besonders der E-Mobility Bereich war gut ausgestattet und war durch die Möglichkeit die Geräte zu testen besonders ansprechend. Festzuhalten ist, dass zwar weniger Besucher vor Ort waren, dies jedoch ebenfalls die eigene innere Ruhe förderte und so eine größere Möglichkeit bot, sich zu vernetzen. Welche Aussteller besonders interessant waren und warum, das erfahrt ihr in unserem Artikel nächste Woche.