Gottseidank, es ist Freitag – und damit Zeit für den Wochenrückblick der Presseschau. Heute mit Lesestücken über Apple, Cyberkriminelle, Sony, Apps für intime Geheimnisse, Samsung, ProSiebenSat1, Pinterest und den Otto-Konzern.
Die Apple-Aktie ist ein Phänomen: Über 30 Jahre hat sie im Durchschnitt jedes Jahr fast 20 Prozent gebracht. Eine (fast) unübertroffene Leistung, jubelt die FAZ Anfang der Woche. Ein paar Tage später vermeldet das manager magazin, dass Apple Gas gibt bei der Entwicklung seines selbstfahrenden Autos: Einem Bericht zufolge soll das iCar schon 2020 in Produktion gehen. Apple buhlt dafür so aggressiv um Entwickler, dass der Konzern eine Klage am Hals hat.
Gegenwind droht auch von Samsung: Die Südkoreaner greifen den amerikanischen Konkurrenten mit einem eigenen mobilen Bezahldienst frontal an. Sie kaufen das US-Unternehmen LoopPay, das bereits erfolgreich gegen Apple Pay auf dem Markt ist. In der Welt steht mehr darüber.
Früher war Sony ein Pionier auf dem Elektronikmarkt, doch das ist lange her. Ab März will der Konzern Sony jetzt eine Datenbrille anbieten, die Computerdaten ins Blickfeld einblendet. Vorerst sollen sich nur Entwickler damit anfreunden, berichtet Spiegel online. Dort wird auch die Frage gestellt, ob ein Metallarmband ausreiche, um aus einer durchschnittlichen Smartwatch eine edle zu machen, wobei auf die Smartwatch 3 angespielt wird, ebenfalls von Sony. Hier ist der ganze Artikel.
Cyberkriminelle sollen laut der IT-Sicherheitsfirma Kaspersky durch Online-Einbrüche und Hacks bei Banken bis zu einer Milliarde Dollar erbeutet haben. Laut Süddeutscher Zeitung ist dieser Raubzug der Cyber-Gang Carbanak der bisher lukrativste seiner Art.
„Wenn mein Ehemann dick wird, lasse ich mich scheiden“ – in Apps wie Whisper oder Secret verraten Menschen ihre intimsten Geheimnisse. Sie tun es für das höchste Gut im sozialen Netz: Buzz, behauptet ICON, ein Lifestyle-Ableger der Welt.
Der Medienkonzern ProSiebenSat1 dürfte demnächst sehr gute Zahlen vorlegen und könnte in den Dax aufsteigen. Der Konzern überlegt, neben Unister auch das Vergleichsportal Verivox zu kaufen. Beobachter sind davon aber nur mäßig überrascht, es dürfte viele Synergien geben, konstatiert die Süddeutsche Zeitung.
Aufgrund schwacher Wachstumsraten im Onlinehandel investiert der Hamburger Handelskonzern Otto jetzt vermehrt in junge Internetfirmen. Das Hamburger Abendblatt weiß mehr darüber. (Bild ganz oben: Konzernzentrale Otto Group in Hamburg – Otto-Pressebild)
Nach der Smartphone-App Snapchat will auch die digitale Foto-Pinnwand Pinterest bei Investoren eine halbe Milliarde Dollar einwerben. Die hohen Summen für viele Startups machen manche Investoren allmählich nervös, stellt das manager Magazin zum Abschluss unserer Presseschau fest.