Produktivität ist eines der wichtigsten Artefakte in einem Startup. Sich in Aufgaben zu verlieren und nicht voranzukommen, kann Zeit und Geld kosten. Dementsprechend haben wir uns gefragt, wie Startups ihre Produktivität auch im Jahr 2021 steigern können. Dazu findet ihr hier 5 hilfreiche Tipps.
5 Tipps, die Produktivität steigern
- Präsenz bedeutet nicht gleich Produktivität
- Kommunikation
- Meetings planen und strukturieren
- Aufgaben einteilen
- Fokus und Prioritäten setzen
Präsenz bedeutet nicht gleich Produktivität
Besonders eines haben wir im vergangenen Jahr gelernt: Präsenz bedeutet nicht gleich Produktivität! Besonders das Home-Office hat 2020 an Zuwachs bekommen und mehr denn je wird die Aufmerksamkeit auf den Fakt gerichtet, dass durchaus auch in der Fernarbeit effizientes Arbeiten stattfinden kann. Besonders in Startups, in denen Überstunden eine unausgesprochene Regelung sein können, muss auf eine gesunde Work-Life-Balance geachtet werden. Es steht außer Frage, dass Überstunden in bestimmten Situationen vonnöten sein können. Allerdings können sie ebenfalls dazu führen, dass die Kraft und Motivation der Arbeitnehmer*innen sinkt. Besonders in Krisen Zeiten, wie dem letzten Jahr, ist ein gut funktionierendes und motiviertes Team jedoch essentiell, um die Existenz des Startups aufrechtzuerhalten. Es kommt nun darauf an, dass Aufgaben effizient und produktiv erledigt werden. Die Begriffe „Vertrauenszeit“ und „Transparenz“, fallen im Unternehmen nun in regelmäßigen Abständen. Was uns zu unserem nächsten Punkt bringt: Kommunikation.
Kommunikation
Es besteht kein Zweifel, dass ein Unternehmen ohne gesunde Kommunikation nicht langfristig bestehen kann. Durch das vermehrte Arbeiten im Home-Office sind immer mehr Teammitglieder des Unternehmens in den unterschiedlichsten Städten und Ländern vertreten. Die Fähigkeit, virtuell mit dem Team zu kommunizieren, ist dementsprechend ein wichtiger Grundstein, der mit in das Jahr 2021 genommen wird. Wie genau diese Kommunikation spezifisch aussieht, kann sich von Unternehmen zu Unternehmen unterscheiden. Allerdings gibt es beliebte Tools, die die Challenge der Fernarbeit und der notwendigen Kommunikation erleichtern.
Meetings planen und strukturieren
Zu guter Kommunikation gehören ebenfalls regelmäßige Meetings und Absprachen im Team. Ob dies virtuell oder offline geschieht, ist zunächst zweitrangig. Wichtig ist zuerst, dass es stattfindet. Ebenso wichtig ist jedoch auch die Vorbereitung, Strukturierung, Ausführung und Nachbereitung der Meetings – Und das von jedem einzelnen Team-Mitglied. Wie Meetings gut und strukturiert stattfinden können, findet ihr hier in unserem Artikel. Leitung und Protokoll-Führung eines jeden Meetings sind bereits die halbe Miete. Reger Austausch zwischen den Mitarbeiter*innen ist wichtig, jedoch sollte ebenfalls darauf geachtet werden, dass der Fokus auf dem Thema bleibt und sich das wöchentliche Jour-Fixe nicht plötzlich als Kaffeekränzchen entpuppt. Hinzu kommt, dass sich wichtige Fragen im Team schneller in einer kurzen (Video-)Konferenz besprechen lassen, als in einem langwierigen E-Mail-Verkehr. So kann effizient Zeit gespart werden, die langfristig die Produktivität des Teams steigert.
Aufgaben einteilen
Ein Punkt, welcher ebenfalls in Meetings besprochen werden sollte, ist das Aufteilen von Aufgaben im Team. Jede*r Arbeitnehmer*in hat deren Aufgabenbereich und Themenbereiche in denen sie am effizientesten arbeiten können. Große Projekte können schnell wie unbesteigbare Berge erscheinen, es hilft also in kleinen Etappen Schritt für Schritt an die Sache ran zu gehen. So kann sich jeder auf seine (wichtigsten) Aufgaben konzentrieren und diese nach und nach abarbeiten. Um einen guten Workflow zu garantieren ist es oft sinnvoll große, aufwendige Aufgaben als Erstes zu absolvieren. So ist bereits die wichtigste, aufwendigste Arbeit erledigt und die nächsten Aufgaben erscheinen weniger erschlagend.
Fokus und Prioritäten setzen
Dies führt uns unmittelbar zu unserem letzten Tipp: Das Setzen von Prioritäten und der Fokus auf die Umsetzung dieser. Dieser Punkt setzt sich zusammen aus allen vorangehenden Tipps. Fern-Arbeit erfordert Kommunikation, Kommunikation erfordert Absprache und Transparenz im Aufteilen von Aufgaben und vereinigt sich im Setzen der Prioritäten. Fragt euch, welcher Schritt ist in der Gegenwart (und Zukunft) am relevantesten für unser Unternehmen und wie können wir den Weg dorthin absolvieren? Kleine Schritte? Geteilte Aufgaben? Zunächst muss entschieden werden, welche Richtung persé eingeschlagen werden soll. Fest steht, dass nur durch konkrete Entscheidungen und das Setzen von Prioritäten erfolgreich die Produktivität eines Unternehmens gesteigert werden kann. Besonders auf lange Sicht.