Als Gründer ist es wichtig, eine gewisse Reichweite und Sichtbarkeit zu generieren, aber dies ist in vielen Fällen auch mit hohen Kosten verbunden. Viele Unternehmer warten aus diesem Grund ab und verlegen Marketingkampagnen auf einen unbestimmten Zeitpunkt. Dies ist in den meisten Fällen der falsche Ansatz, da ein junges Unternehmen Neukunden benötigt, um erste Gelder zu erwirtschaften. Neukunden können zwar zu Beginn durch ein Netzwerk generiert werden, aber um nachhaltige Gelder abzusichern und einen Kundenpool aufzubauen, ist zu Beginn der Unternehmerschaft einen großen Wert auf den Bereich Marketing zu legen. Natürlich sollte man mit seinem Budget gut wirtschaften und besonders in den Anfangsmonaten wird der Marketingtopf noch nicht prall gefüllt sein, aber mit ein paar Tipps lassen sich kostengünstige Marketingkampagnen durchführen, die eine gewisse Sichtbarkeit erzeugen werden.

E-Mail-Marketing

Besonders kostengünstig sind E-Mail-Kampagnen, bei denen die Zielgruppe direkt angesprochen wird. Natürlich nutzen viele Unternehmen diesen Kommunikationsweg, aber auch heutzutage hat eine E-Mail nicht ihre Relevanz verloren und ist ein unverzichtbarer Teil jeder Marketingkampagne. Existenzgründer sollten darauf achten, dann man das Medium gezielt einsetzt und eine personalisierte Kommunikation anwendet. Die Ansprache sollte so erfolgen, dass die Mails auf die gewünschte Zielgruppe zugeschnitten sind und das Interesse der potenziellen Neukunden wecken. Möchte man schnelle Umsätze erzielen, so kann eine Marketingkampagne einen hohen Return-On-Investment vorweisen. Schaut man sich Statistiken an, so werden mit jedem eingesetzten Euro im Durchschnitt satte 49 Euro verdient. Möchte man zu Beginn der Unternehmerschaft die Marke etablieren, so kann man zwar in Social Media investieren, aber eine Eins-zu-Eins-Kommunikation via E-Mail hat sich als deutlich wirkungsvoller erwiesen. Möchte man sich über erfolgreiches E-Mail-Marketing informieren, so findet man im Internet Anbieter, die sich auf diesen Bereich spezialisiert haben und unverzichtbare Tipps für Gründer anbieten.

Die Marktanalyse

Eine gelungene Startphase ist immer mit einer intensiven Analyse der direkten Konkurrenz verbunden. Hier sollte man Zeit investieren, um eventuell eine Marktlücke zu finden, welche die Mitbewerber noch nicht geschlossen haben. Marktanalysen sollten nicht nur in der Startphase durchgeführt werden, sondern sind ein Teil einer erfolgreichen Marketingstrategie. Ist die Konkurrenzanalyse durchgeführt worden, wird man erkennen, wie die Marketingarbeit bei den Mittbewerbern gestaltet ist. Analysiert man die Marketingkampagnen von erfolgreichen Konkurrenten, ist es durchaus erlaubt, Anregungen und Ideen zu nutzen, um diese in eine eigene Kampagne einfließen zu lassen. Wichtig ist hierbei, dass ein reines Kopieren der Kampagnen der Konkurrenz ein absolutes Tabu darstellt und auch mit einem Imageverlust verbunden sein kann. Deshalb gilt: Anregungen holen ist völlig in Ordnung, aber Kopieren ist ein No-Go.

Die Webseite

Ein sehr wichtiges Marketingtool stellt die eigene Webseite dar. In jeder Businessplan-Erstellung sollte Budget eingeplant werden, um Pflege und Support gewährleisten zu können. Die Webseite ist die Visitenkarte des Gründers und diese sollte immer einen tadellosen Zustand vorweisen können. Über eine Webseite kann das Unternehmensimage transportiert werden und eine unverwechselbare Corporate Identity stärkt die Marke und die Sichtbarkeit am Markt. Eine Webseite sollte übersichtlich gestaltet werden, damit alle Produkte, Informationen, Kontaktdaten und Dienstleistung leicht zu finden sind und der Besucher den Webauftritt gerne besucht und wiederkehrt. Wird die Webseite geöffnet, so ist es wichtig, dass der potenzielle Kunde einen guten Eindruck erhält und sehr schnell die gewünschten Informationen abrufen kann. 

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