Startup Themen diese Woche

  • ContractHero digitalisiert Vertragsmanagement in Unternehmen
  • Frauen in Führungspositionen 2020
  • Homeday 2020: am schnellsten wachsender Immobilienmakler 
  • DNB: Home-Entertainment-Titel erreichen Peak bei Verbrauchern
  • Bitkom: Die Reform der Mitarbeiterbeteiligung in Startups 
  • Smartphone-Studie: „Nimm meine Niere, aber lass mir bitte mein Handy“

Hör Dir die News einfach an:

Innovationen und Entwicklungen in der Startup Szene

ContractHero digitalisiert Vertragsmanagement in Unternehmen

Berlin, 19. Januar 2021 – Die Verwaltung von Verträgen ist in vielen Unternehmen recht chaotisch und eines der am schlechtesten gelösten Probleme. Der Ort, an dem sie organisiert werden, ist oft nicht einheitlich, wird oft von unterschiedlichen Mitarbeitern verwaltet und ist noch nicht überall in digitaler Form vorhanden. So können leicht Fristen verpasst werden und die Finanzkontrolle kann an Übersichtlichkeit verlieren. Genau das möchte ContractHero verhindern. Das Unternehmen hat nun seinen Marktstart in Deutschland und beabsichtigt das Vertragsmanagement auch in Deutschland zu digitalisieren. Die Mission der beiden Gründer Gerry Koch und Sebastian Wengryn ist es, das Vertragsmanagement aus einer neuen Sicht zu betrachten und alles digital und übersichtlich an einem Ort zu verwalten. Dabei soll der Verbraucher die Kontrolle über seine Verträge haben. Die Software von ContractHero ist darauf ausgerichtet den Nutzern (Unternehmen & Teams) Kontrolle und Überblick über alle Unternehmensverträge zu haben. Auch ein Durcheinander und überfällige Kosten können durch die automatische Erinnerungs-Eigenschaft der Software vermieden werden. 

Newsticker

Frauen in Führungspositionen 2020

Lübeck, KW05 2021 – Es ist kein Geheimnis, dass es in großen Unternehmen oft wenig Frauen in Führungspositionen gibt. Aus diesem Grund wurde die Gesetzgebung am 06. Januar angepasst. Das Ziel: Mehr Frauen in Führungspositionen. Das ganze sieht folgendermaßen aus: Von nun an soll in den Vorständen von paritätisch mitbestimmten und Börsen-orientierten Unternehmen ab vier Vorstandmitgliedern mindestens eine Frau mit von der Partie sein. Die wirtschaftlichen Entwicklungen des letzten Jahres, in diesem Bereich, analysiert der Geschäftsführer von Wirtschaftsinformationsanbieter databyte, Alexander Hiller, wie folgt: „Kaum eine Branche wird nicht von Männern dominiert. Die Gesellschaft diskutiert die Vor- und Nachteile einer gesetzlichen Frauenquote weiterhin heftig. Ein Blick auf die Zahlen zeigt jedoch, dass ohne eine klare Herangehensweise ein Umbruch hin zur Parität auf dem deutschen Markt schwerlich gelingt.“

Homeday 2020: schnelsstwachsender Immobilienmakler

Berlin, 25. Januar 2021 – Auch im vergangenen Jahr war Homeday der am schnellsten wachsende Immobilienmakler – Deutschlandweit. Auch das Jahr 2020 konnte mit einem Plus von 80 Prozent in die Fußstapfen seines Vorgängers treten. Im Jahr 2019 konnte Homeday ein Plus von 51,5 Prozent aufbringen. Es gab also eine generelle Steigerung von 30 Prozent, wobei das Transaktionsvolumen über 1 Mrd. Euro lag. Auch die Zahl der Mitarbeiter*innen ist 2020 gewachsen und das um ganze 20 Prozent. Bei den Maklern hat es einen Zuwachs von 35 Prozent gegeben, was letztendlich zu dem Ergebnis führt, dass Homeday nun 210 Mitarbeiter*innen und über 200 Makler beschäftigt. Auch die Kundenzufriedenheit scheint weiterhin ein großer Vorteil von Homeday zu sein. So haben rund 5.200 Kunden die Plattform auf Trustpilot bewertet und 90 Prozent der Nutzer empfehlen Homeday weiter. 

DNB: Home-Entertainment-Titel erreichen Peak bei Verbrauchern

Oslo/Luxemburg, 27. Januar 2021 – Angesichts des erneuten Peaks bei den Verbrauchern äußerte sich Mikko Ripatti, der Senior Client Portfolio Manager bei DNB Asset Management, wie folgt: „Wir waren überrascht von der Geschwindigkeit und der Stärke der Trendwende an den Aktienmärkten, wenn man den desolaten Zustand der Weltwirtschaft bedenkt. Es wurde jedoch klar, dass die Tech-Unternehmen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Weltwirtschaft spielen.“ Damit hat er wohl recht. Trotz der momentanen Lage, waren die FAAMG-Gewinne höher als erwartet. Laut Ripatti liege das daran, dass die Stimulierung zu sehr niedrigen Zinssätzen führe, wodurch die Anlagen mit langer Duration profitieren. 

Insights und Infos

Bitkom: Die Reform der Mitarbeiterbeteiligung in Startups

Berlin, 20. Januar 2021 – In Anbetracht der Tatsache, dass das Bundeskabinett am 20. Januar über eine Reform der Mitarbeiterbeteiligung im Rahmen des Fondsstandortgesetzes beraten hat, hat der Bitkom-Präsident Achim Berg ein  Statement zu dem Thema veröffentlicht: Seine Hauptaussage dabei war, dass die Neuregelung an der Realität vieler Starups vorbeigehe und leider eine Enttäuschung für die Startups in Deutschland sei. Es gehe darum, dass von der neuen Reform zu wenige Startups profitieren und zu viele steuerliche Risiken bestünden. Seiner Meinung nach werde es auf diesem Wege nicht gelingen, Startups im weltweiten Wettbewerb ein hilfreiches Instrument an die Hand zu geben. Kurz gesagt: Es führt alles darauf zurück, dass Beteiligungsprogramme heutzutage für viele Mitarbeiter nicht sonderlich attraktiv sind, da bereits bei der Übertragung Lohnsteuer fällig wird. Diese Steuerlast soll nun zukünftig erst beim Verkauf der Anteile entstehen, allerdings werden trotzdem für Mitarbeiter*innen „nicht-notwendige“ und „nicht nachvollziehbare“ Einschränkungen getroffen. 

Smartphone-Studie: „Nimm meine Niere, aber lass mir bitte mein Handy“

München, 27. Januar 2021 – Durch eine von OnePoll für OnePlus durchgeführte Umfrage unter rund 9.000 Smartphone-Nutzern (zwischen 18 und 35 Jahre) in Europa wurden vor kurzem eigenartige Prioritäten bei den Deutschen festgestellt. So ist es deutlich, dass das Lockdown-Leben bei jungen Erwachsenen in Europa zu einer gesteigerten Fokussierung auf Smartphones und Ladegeräte geführt hat. Verständlicherweise. Denn in Zeiten des Lockdowns und der Pandemie, sind diese kleinen Geräte eines der wenigen Mittel, die es den Menschen ermöglichen weiterhin in Kontakt zu bleiben. Dabei wurde jedoch auch die eher unkonventionelle Aussage getroffen, dass manche Smartphone-Nutzer in Deutschland sogar eher auf ihre Nieren, als auf ihr Smartphone verzichten würden. So wurde ebenfalls der Begriff „Nomophobie“ ins Leben gerufen: Die Angst davor, kein Smartphone verwenden zu können. Fragt sich nur, hängt diese Angst wirklich am Smartphone selbst, oder aber an der Befürchtung in der jetzigen Situation folglich komplett abgeschnitten von all seinen Kontakten zu sein. 

Digitalisierung hin oder her, wir stellen diese Woche fest: Auch wenn manche Prioritäten „bizarr“ sein mögen, steckt dahinter jedoch immer auch die Sehnsucht nach menschlichen Kontakten und einer Verbundenheit, die besonders in den heutigen Zeiten wichtig ist. Darüber hinaus lässt sich deutlich sagen, dass immer mehr Startups auf den Markt kommen, die analoge Prozesse in digitale umwandeln und die Digitalisierung selbst sich schneller zu entwickeln scheint, als wir hinterherkommen. 

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