Das Geschäft mit gebrauchten Maschinen im Internet wächst stark. Davon profitiert auch der Online-Marktplatz Maschinensucher als ein führender europäischer Anbieter. Allein in diesem Jahr wurden auf den Plattformen des Essener Unternehmens gebrauchte Maschinen im Wert von über fünf Milliarden Euro angefragt. Ein Wachstum von 85 % gegenüber dem Vorjahr.
Mehr als 5.300 zahlende Händler weltweit verkaufen ihre Gebrauchtmaschinen über die Online Marktplätze von Maschinensucher. „Früher wurden Maschinen fast ausschließlich über das eigene Netzwerk und relevante Fachmagazine verkauft. Jetzt ist der eher traditionell geprägte Maschinenhandel online angekommen. Die Händler haben das globale Potenzial des Internets endlich erkannt“, erläutert Gründer und Geschäftsführer Thorsten Muschler.
Mit der internationalen Plattform machineseeker.com, die auch in Hindi, Hebräisch und Chinesisch verfügbar ist, sowie der Mobile App erreicht Maschinensucher Käufer aus allen Ecken der Welt. Der Marktplatz ist in über 50 Länderversionen verfügbar. Bereits 1.700 internationale Anbieter sind deshalb auf dem Marktplatz aktiv. „Für eine große gebrauchte Druckmaschine oder ein Betonmischwerk fliegt man heute auch mal um die halbe Welt. Der Sekundärmarkt ist stark wie nie zuvor“, erklärt Muschler.
Auf dem Marktplatz findet sich die ganze Bandbreite an Gebrauchtmaschinen wieder: Von der Bohrmaschine für 150 Euro bis zur Feinsprit-Destillationsanlage für 8,3 Millionen Euro ist alles dabei. Die Händler zahlen pro Inserat, eine Verkaufsprovision nimmt Maschinensucher nicht. „Wir wollen die Maschinenhändler nicht ersetzen, sondern verstehen uns als Partner. Sicherlich einer der Gründe für unseren Erfolg“, sagt Muschler. Insgesamt sind über 128.000 Maschinen im Angebot. Monatlich werden gebrauchte Maschinen im Wert von über 500 Millionen Euro angefragt.
Der Erfolg von Maschinensucher ist umso beeindruckender, wenn man bedenkt, dass das Unternehmen rein organisch gewachsen ist – ohne einen Cent von Investoren. Eine wahre unternehmerische Erfolgsgeschichte „Made im Pott.“ Aktuell werden sowohl die Mitarbeiterzahl als auch die Bürofläche verdoppelt. „Wir wollen mit Maschinensucher im nächsten Schritt den außereuropäischen Markt erschließen“, benennt Muschler das Ziel für 2017.
Bild ganz oben: Maschinensucher-Gründer Thorsten Muschler im Gespräch mit Mitarbeitern (alle Fotos © Maschinensucher)