Beim Berliner Online-Weinhändler Wine in Black knallen mal wieder die Korken: Laut einer Pressemitteilung hat das Unternehmen in einer neuen Finanzierungsrunde einen nicht näher bezifferten Millionenbetrag erhalten. Wenn das kein Anlass für ein Gläschen Champagner ist.

Zu den bisherigen Investoren von Wine in Black,  Project A Ventures, b-to-v, e.ventures und Passion Capital, gesellt sich Black River Ventures. Die zusätzlichen Mittel sollen in die Personalisierung des Online-Shops, die Ausweitung des Sortiments, das Wachstum des Kundenstamms und den europaweiten Eintritt in neue Märkte investiert werden. Auch ein Ausbau des Expertenteams ist geplant. Insgesamt hat das Unternehmen in den vergangenen 12 Monaten Wachstumsfinanzierung in Höhe von rund 10 Millionen Euro eingesammelt und mittlerweile 500.000 registriere Mitglieder für sich gewinnen können.

Wine in Black, 2011 von Stephan Linden und Christian Hoya (Bild oben) gegründet, ist ein Online-Shop für Premium-Wein und bietet ein ständig wechselndes Sortiment mit rund 60 ausgewählten Weinen zu einem Durchschnittspreis von 15 Euro pro Flasche. Das Unternehmen baut zurzeit seine europäische Präsenz in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Österreich sowie weiteren bald folgenden Märkten auf. Am Hauptstandort in Berlin-Mitte sind insgesamt 48 Mitarbeiter tätig.

Der europäische Weinmarkt ist über 60 Milliarden Euro groß, allein der deutsche Weinmarkt hat ein Volumen von neun Milliarden Euro. Das Premium-Segment beginnt hier bei sieben Euro und macht ungefähr die Hälfte des Marktes aus. Der Online-Anteil im Weinmarkt liegt momentan im niedrigen einstelligen Prozentbereich, aber wächst stark parallel zum expandierenden Online-Markt für Lebensmittel insgesamt.

Quelle Bild oben: obs/Wine in Black/Project A Ventures

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