Wer nebenberuflich gründet, hat so einige Fragen zu beantworten. Ist mein Arbeitgeber einverstanden? Soll ich eine Firma gründen oder freiberuflich arbeiten? Wie funktioniert das mit den Steuern? Nicht immer wird zuerst an die Finanzierung gedacht, da der Hauptjob weiterhin für ein zuverlässiges Einkommen sorgt. Wenn Sie sich jedoch bald selbst finanzieren wollen, sollten Sie sich frühzeitig Gedanken darüber machen.
Die aifinyo AG unterstützt Freelancer, Gründer und Unternehmer auf Ihrem Weg zum Erfolg mit individuellen Finanzierungslösungen. Deshalb möchten wir Ihnen folgende Tipps zur Finanzierung Ihres Nebenerwerbs an die Hand geben.
Das sollten Sie bei der Gründung im Nebenberuf beachten!
Laut KfW-Gründungsmonitor 2019 starten 53 Prozent aller Gründer zunächst im Nebenerwerb. Das erscheint nur logisch, da durch den Hauptberuf noch ein zuverlässiges Einkommen generiert wird und der Gründer finanziell abgesichert ist. Dennoch gibt es bei der nebenberuflichen Selbstständigkeit einige wichtige Themen zu beachten.
Zunächst sollten Sie Ihren Arbeitgeber über die sich anbahnende Selbstständigkeit informieren. Lassen Sie sich seine Zustimmung auch schriftlich geben. Wenn Sie sich nebenberuflich selbständig machen, müssen Sie zwar keine zusätzlichen Beiträge zur Sozialversicherung zahlen. Dennoch sollten Sie Ihre Krankenkasse von Ihrem Vorhaben unterrichten. Denn ein Gewinn aus der selbstständigen Tätigkeit kann eine Erhöhung der Beiträge nach sich ziehen. Erhöhen Sie Ihre Beiträge also möglichst früh, um keine Nachforderungen entstehen zu lassen.
Die Klassiker – So finanzieren sich Gründer!
Sie möchten Ihren Nebenerwerb finanzieren? Dann werden Sie bei ersten Recherchen sicherlich auf die folgenden, klassischen Finanzierungslösungen stoßen!
Eigenkapital: Aus eigener Tasche eine Existenz aufbauen
Wer nebenberuflich gründet, hat einen großen Vorteil. Man verfügt noch immer über das Einkommen der hauptberuflichen Tätigkeit. Die eigenen Ersparnisse und das vorhandene Einkommen können durchaus ausreichen, um ein Business ohne Fremdkapital aufzubauen. Doch bedenken Sie – die eigenen Ressourcen sind begrenzt, wodurch auch die Wachstumsmöglichkeiten begrenzt sind. Gerade wer anfangs viel investieren muss, um überhaupt mit seinem Unternehmen starten zu können, sollte nicht ausschließlich auf Eigenkapital setzen.
Fremdkapital: Geldgeber können schnell Starthilfe leisten
Ob es sich nun um einen klassischen Bankkredit handelt oder um Geld von privaten Investoren – es gibt verschiedene Möglichkeiten Fremdkapital für sein eigenes Unternehmen zu akquirieren. Zumindest in der Theorie. Denn nebenberufliche Gründer haften bei Bankkrediten meist mit dem eigenen Privatvermögen. Ein Risiko, das nicht jeder eingehen möchte. Zudem sind Banken und Investoren eher daran interessiert, höhere Summen zu investieren, die von nebenberuflichen Gründern anfangs gar nicht benötigt werden. Kleinkredite sind weder leicht zu finden, noch zu bekommen.
Fördermittel: Suchen lohnt sich!
Für Vollzeitgründer gibt es eine Vielzahl von institutionellen und staatlichen Förderungen. Doch wer im Nebenberuf gründet, muss nach Angeboten suchen. Dennoch kann es sich lohnen, die Augen offen zu halten. Mithilfe eines kompetenten Fördermittelberaters finden Sie garantiert eine Förderung, die auf Ihre aktuelle Situation passt. Doch ein Business allein über Fördermittel finanzieren zu können, ist wenig realistisch.
Die Alternativen – Schnelle Finanzierungslösungen für mehr Erfolg
Wer im Nebenberuf gründet, ist meist über sein Haupteinkommen bestens abgesichert. Finanzielle Hilfen werden meist nur punktuell benötigt. Dann kommen vor allem Finanzierungslösungen in Frage, die für eineOptimierung des Cash-Flows sorgen. Moderne Finanzierungsanbieter wie die aifinyo AG haben sich darauf spezialisiert Gründer durch zusätzliche Liquidität zu mehr Erfolg zu verhelfen.
Zu den alternativen Finanzierungslösungen zählen beispielsweise:
- Factoring: Wenn Kunden ihre Zahlungsziele ausreizen, hat das Unternehmen meist das Nachsehen. Denn so muss es Wochen und manchmal sogar Monate auf sein Geld warten. Es geht sozusagen in Vorleistung. In diesem Fall kann eine Rechnungsfinanzierung Abhilfe schaffen. Dabei verkauft der Unternehmer seine Rechnung an einen Factoringanbieter. Dieser überweist den ausstehenden Rechnungsbetrag sofort.
- Finetrading: Gründer und Startups, die Waren und Materialien einkaufen müssen, können mit einer Warenfinanzierung für zusätzliche Liquidität sorgen. Dabei zahlt ein Einkaufsfinanzierer den Wareneinkauf. So muss das Unternehmen nicht mit eigenen Mitteln in Vorleistung gehen. Dank eines verlängerten Zahlungsziels können Unternehmer so ihren Einkauf in Raten zurückzahlen.
- Leasing: Auch ein junges Unternehmen benötigt moderne Software, neue Geräte oder einfach nur eine solide Büroausstattung. Doch nicht jeder verfügt über ausreichend Kapital, um alle nötigen Tools zu kaufen.
- Inkasso: Neugründer hoffen meist auf das Beste und haben noch gar nicht auf dem Schirm, dass es auch Kunden gibt, die gar nicht bezahlen. Doch auch für solche Fälle sollten Sie einen guten Inkassodienstleister kennen und buchen. Denn offene Forderungen drücken auf die Liquidität des Unternehmens. Dieses Thema gehört frühzeitig in professionelle Hände.
Wie können Sie Ihr Business noch finanzieren?
Wer nebenberuflich gründet, kann sich zwar immer noch auf sein Haupteinkommen verlassen. Doch um sein Unternehmen schneller voran zu treiben, lohnt es sich nach zusätzlichen Finanzierungsquellen Ausschau zu halten. Neben den im Beitrag genannten Möglichkeiten gibt es noch viele weitere Ideen und Lösungen, wie Sie Ihr Startup finanzieren können. Wie wäre es beispielsweise mit Crowdfunding oder Crowdinvesting? Informieren Sie sich im Vorfeld über die verschiedenen Optionen und steigern Sie so Ihr anfängliches Wachstum.