Das Britische Startup PowaTag strich in der jungen Vergangenheit Investitionen ein, die nur in den Anfängen von Branchen-Riesen wie etwa Google erreicht wurden. Ob das Unternehmen eine ähnliche Unternehmensentwicklung verzeichnen wird, bleibt abzuwarten. Wir stellen euch PowaTag im folgenden Artikel vor.
PowaTag, das laut Aussage von Gründer Dan Wagner „Großbritanniens erstes potenzielles Google oder Facebook“ werden kann, freut sich über eine riesige Investition durch die Investmentgesellschaften Wellington Management von insgesamt rund 100 Millionen Dollar. Kürzlich wurden knapp 20,7 Millionen US-Dollar eingestrichen, Monate zuvor erhielt man bereits eine Unterstützung von 76 Millionen Dollar. Besonders bemerkenswert daran ist, dass diese Summen in der ersten Finanzierungsrunde erreicht wurden. Ein Investment, das in der Tech-Branche einmalig erscheint.
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Das Marktpotenzial scheint außer Frage zu stehen, warum sonst werden sonst Beträge in dreistelliger Millionenhöhe investiert? Eine Monopolstellung auf dem Markt wird angestrebt, so soll Dan Wagner in der Vergangenheit zahlreiche Partnerschaften mit Händlern, Einzelhändlern und Marken eingegangen sein. Leider ist uns nicht bekannt, um welche Partner es sich dabei handelt. Doch was genau macht PowaTag und wodurch wird dieser immense Vertrauensvorschuss der Investoren gerechtfertigt?
PowaTag ist ein Projekt von Powa Technologies und möchte sich als neuartige Zahlungstechnologie etablieren. Diese neue Methode soll es Nutzern ermöglichen ein Produkt zu kaufen, indem man im Laden ein Foto des Artikels schießt, diesen automatisch bezahlen und sich direkt nach Hause liefern lassen kann. Mithilfe dieser Technik möchte PowaTag den Online- und Offlinehandel unter einen Hut bringen. Gründer von Power Tag, Dan Wagner, verspricht: „Unsere Technologie schafft die perfekte Verbindung von klassischer Shopping-Meile und Mobile Commerce. Schon das Weihnachtsshopping 2014 wird anders sein als wir es heute kennen“.
Ob auch der deutsche E-Commerce Markt durch PowaTag revolutioniert wird, bleibt abzuwarten, machen doch die juristischen Hürden die Umsetzung schwierig. Das Startup aus Großbritannien hat viel vor, denn die Vorbereitungen auf den in wenigen Wochen angekündigten offiziellen Launch von PowaTag laufen auf Hochtouren: Es wurden weltweit 14 Büros eröffnet und 150 neue Mitarbeiter eingestellt. Diese werden für die Größenordnung, in der PowaTag fungieren möchte, auch benötigt, soll die Technologie laut Dan Wagner global anwendbar und der Zugriff auf Millionen von Produkten möglich sein.