Die dritte Runde des ProSiebenSat.1 Accelerators steht kurz bevor, eine gute Gelegenheit also, um ein kurzes Zwischenfazit zu ziehen. Dieses gestaltet sich durchaus positiv, denn zwei Drittel der Startups, die sich über Unterstützung durch den Accelerator des Medienkonzerns ProSiebenSat.1 freuen durften, erhielten eine Anschlussfinanzierung.
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Dr. Jens Pippig ist Leiter des ProSiebenSat.1 Accelerators und zeigte sich auf einer Veranstaltung des Munich Networks überaus zufrieden mit der Bilanz nach bisher zwei abgeschlossenen Runden. Keines der 13 Startups, die seit Start des Inkubators vor rund 18 Monaten teilgenommen haben, ist Stand heute gescheitert. Besser noch: Die meisten Startups konnten sich sogar im Anschluss über eine Venture Capital-Finanzierung freuen. Aus diesem Grund gerät Dr. Jens Pippig regelrecht ins Schwärmen: „Das macht uns stolz und zeigt, dass wir in die richtigen Geschäftsmodelle investiert haben.“
In seiner Funktion als Inkubator fördert der ProSiebenSat.1 Accelerator junge Unternehmen, die für den Medienkonzern von Interesse sein könnten, und zwar aus strategischer Sicht. Die Fachrichtungen, auf welche sich die in Frage kommenden Startups fokussieren, ist sehr breit gefächert. Die Jungunternehmen müssen nicht zwangsläufig aus dem Medienbereich kommen, außerdem können Startups sowohl aus dem B2B- als auch B2C-Bereich die Chance erhalten, am Accelerator von ProSiebenSat.1 teilzunehmen. Dr. Jens Pippig stellt lediglich klar: „Ausgeschlossen sind nur Sachen von den wir keine Ahnung haben.“
Nach der erfolgreichen Bewerbungsphase ziehen die ausgewählten Startups für drei Monate in den Accelerator in München ein und erhalten zudem 25.000 Euro. Diese Summe solle den Startups aber eher den Rücken freihalten, denn der hauptsächliche und wertvollste Teil des Programms liegt im Coaching. So stehen den Jungunternehmen über 100 Mentoren kostenfrei zur Seite, um den Startups innerhalb dieser drei Monate einen großen Impuls zu geben. Im Gegenzug verlangt ProSiebenSat.1 5% der Unternehmensanteile, dafür haben die Startups jedoch in jeder Runde die Chance, eine Wildcard für TV-Werbezeit im Wert von sieben Millionen Euro zu erhalten.
Folgende Startups waren in den ersten beiden Runden Teil des ProSiebenSat.1 Accelerators:
Eyeglass24 bietet seinen Kunden als Brillenglas-Experte im Internet qualitativ hochwertige Marken-Brillengläser inklusive der Einarbeitung in eine neue oder alte Fassung. Die Preise des Startups liegen deutlich unter denen des stationären Optik-Fachhandels.
Jurato ist eine Plattform, auf der sich Anwälte Ihren Mandanten präsentieren können. Die Mandanten wiederum können kinderleicht ihren Rechtsfall schildern und schnell rechtliche Hilfe erhalten.
Payever ermöglicht es Kunden jeden Einkauf in Raten oder auf Rechnung zu bezahlen. Funktionieren tut dieses System dank Banken, die für den Kunden in den Vorleistung treten. Der Kunde zahlt den Betrag bei diesen Banken in Raten ab.
Kinematics ist ein Roboter-Baukastensystem für Kinder für Erwachsene, die es ohne komplizierte Bauanleitung möglich machen, bewegungsfähige und interaktive Roboter zu bauen und zu programmieren. Die Bausteine können dabei grenzenlos miteinander verbunden werden.
tvib, auch bekannt als Storyfeed, möchte dne Trend zum Zweitgerät während des Fernsehen schauens ausnutzen und parallel Online-Werbung schalten. Durch diese Synchronisierung soll eine Optimierung der Werbeschaltung erreicht werden.
Bei myRADIOday können die Hörer ihre Interessenskategorien angeben, um so das auf sich zugeschnittene Programm zu hören. Radio-Autoren wiederum wird eine Plattform geboten, um die eigenen Beiträge an Personen zu vermarkten, die wirklich daran interessiert sind.
Videostream360 ermöglicht die 360°-Live-Videoübertragung. Dadurch kann der User bei Live-Events stets seine gewünschte Perspektive wählen.
Mit ampido kannst du den nächsten freien Parkplatz finden, dich direkt dorthin navigieren lassen und das Parken ohne lästige Kleingeldsuche bequem online bezahlen.
Das Online-TV-Netzwerk Dreama TV bietet seinen Zuschauern außergewöhnliche bewegte Bilder, die in Zusammenarbeit mit aufstrebenden Produzenten und Regisseuren entwickelt werden.
Mit Get2Play könnt Ihr im eigenen Wohnzimmer Instrumente lernen, denn das Startup möchte die Musikschuleim Internet sein. Die Lehrer kommen dabei per Videochat zu Dir nach Hause.
Die Datingplattform moosify verbindet Menschen auf Basis des gemeinsamen Musikgeschmacks. Diepp ist bereits auf Spotify, Deezer, iPhone und Android verfügbar. Des Weiteren lassen sich auf moosify neue Songs entdecken und empfehlen.
Talentry unterstützt Unternehmen dabei, mit Hilfe innovativer Technologie die richtigen Talente zu finden. Das Startup ist der Ansicht, dass die eigenen Mitarbeiter der wichtigste Faktor für nachhaltigen Erfolg sind.
Mit Tickethelden erlebst du spannende Events in deiner Stadt – spontan und einfach. Es werden Dir ausgewählte Last-Minute-Events nach deinem Geschmack geboten. Dabei wird dein Smartphone ganz bequem zur Eintrittskarte.