Da sind wir wieder mit unserem Querschnitt Fintech. Aufgrund unseres Relaunches hatte der Querschnitt eine Woche Urlaub. Jetzt ist er aber gut erholt und mit vielen neuen Infos im Gepäck pünktlich zum Freitag zurück.

Fintech 50

Erneut wurden die besten 50 Fintechs unter 1.500 Fintech-Unternehmen ausgewählt. Laut den Gründern gibt es lediglich zwei Kriterien: Das gelistete Fintech-Startup hat entweder das Potential die Spielregeln des Marktes zu verändern oder hat das bereits getan und sitzt fest im Sattel. Mit der Prämierung wird eine Branche geehrt, die gerade die Finanzwelt revolutioniert, Startup für Startup. Gerade für Investoren ist dieses Ranking daher hochinteressant.

Numbrs entlässt Mitarbeiter

Es gibt auch weniger schöne Nachrichten zu vermelden: Das Fintech-Startup Centralway Numbrs hat 1/3 seiner Mitarbeiter entlassen: 50 seiner etwa 150 Mitarbeiter in der Schweiz. Als Grund für die Entlassungen gab das Startup zu hohe monatliche Personal- und Entwicklungskosten an. Von den Kürzungen sollen vor allem Software-Entwickler betroffen sein.

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So versucht man im Zuge dieser Umstrukturierung neues Personal zu finden, aus Ländern, in denen kostengünstiger gearbeitet wird. Paradox erscheint die Aussage von Centralway Numbrs, dass es schwierig sei, qualifiziertes Personal aus Nicht-EU-Nationen zu rekrutieren, befanden sich doch unter den 50 gekündigten Mitarbeitern auch erst kürzlich eingestellte und für den Job in die Schweiz gezogene Entwickler.

Mitunter mag es auch an der hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Ertragsquelle des Online-Shops für Finanzprodukte gelegen haben. Im Shop bieten mit der Postbank, der Norisbank und der SWK Bank nur drei Geldinstitute Finanzprodukte an. da wäre also nach Luft nach oben.

o2 revolutioniert das Bankgeschäft

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Der Telefonkonzern o2 revolutioniert das Bankgeschäft und bietet erstmals ein  vollwertiges Girokonto ohne Bonitätsprüfung an, das man per Smartphone eröffnen kann. Das Angebot umfasst die klassischen Kontofunktionen wie Daueraufträge, Überweisungen sowie Überprüfung von von Kontostand und Transaktionen. Nettes Gimmick: Statt Zinsen gibt es zusätzliches Highspeed-Datenvolumen.

Kooperation zwischen bonify & FINANZCHECK.de geht an den Start

Querschnitt Fintech: #3

Das Berliner Startup bonify und das führende Kreditvergleichsportal FINANZCHECK.de gaben diese Woche ihre Zusammenarbeit bekannt. Kreditwürdigkeit und Kreditvergleiche aus einer Hand – klingt nach einer Lösung, die sich förmlich aufdrängt. Kunden von bonify haben nun personalisierte Ratenkreditvergleiche bei Finanzcheck 24 zur Auswahl. Mit wenig Aufwand findet man fortan die passende Finanzierung. Die Fintech-Branche wird täglich effizienter und smarter.
Die Fusion liegt auf der Hand: bonify bietet einen kostenlosen Online-Bonitätscheck und FINANZCHECK.de bietet bonify Kunden individualisierte Kreditangebote mithilfe eines anonymisierten Kreditchecks:
Moritz Thiele, Geschäftsführer von FINANZCHECK.de, zur Partnerschaft:
„Unser Anspruch ist es, Finanzierungswünsche eines jeden Kunden zu realisieren. Durch die Kooperation mit bonify können wir unsere Produkte noch individualisierter als bisher anbieten.“
Auch Josef Korte, Geschäftsführer von bonify, freut sich auf die Zusammenarbeit: „
Mit FINANZCHECK.de haben wir einen starken und erfahrenen Partner an unserer Seite, um die Finanzsituation der Verbraucher gemeinsam zu verbessern.“
Das klingt doch nach guten Voraussetzungen für eine fruchtbare Zusammenarbeit.

CrowdDesk startet neue Schwarmfinanzierungsplattform mit Schwerpunkt auf denkmalgeschützten Immobilien

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Die Branche hat ein Auge auf Schwarmfinazierungen geworfen. CrowdDesk hat mit der ERGE Miet- & Finanzvermittlung GmbH & Co. KG die Immobilien-Crowdinvesting-Plattform GRUNDAG.de ins Leben gerufen. Jeder trägt seinen Teil zur Ehe bei: Die ERGE Miet- & Finanzvermittlung ihr Netzwerk für die Auswahl geeigneter Projekte  und CrowdDesk, der Spezialist für die Umsetzung von Schwarmfinanzierungs-Lösungen, stellt die technische und rechtliche Infrastruktur bereitstellt. Crowddesk-Geschäftsführer Johannes Laub dazu:

„In Zeiten unruhiger Börsen und drohender Negativzinsen suchen viele Anleger verstärkt nach Alternativen. In den letzten Jahren sind dabei Immobilien als Anlageform immer beliebter geworden. Darum haben wir zusammen mit der ERGE Miet- & Finanzvermittlung als professionellem Partner GRUNDAG.de ins Leben gerufen“.

Ausfallrisiko für private Investoren ist gering

Auch mittlere Einkommensschichten können in Projekte auf GRUNDAG.de investieren: Bereits ab einer Summe von 250 Euro, ohne dass dafür Ausgabeaufschläge oder Bearbeitungsgebühren anfallen. Die Projekte werden meistens nur aus dem Eigenkapital des Projektentwicklers und aus dem Investment der Anleger finanziert, daher ist das Ausfallrisiko für die privaten Investoren gering. Das ist im Vergleich zu herkömmlichen Immobilienprojekten, wesentlich attraktiver, da diese üblicherweise zu einem erheblichen Teil mit vorrangingen Bankdarlehen finanziert werden, die in wirtschaftlichen Notlagen Vorrang haben, bevor die Investoren einen Rückfluss erwarten können.

GRUNDAG.de ist somit für risikobewusste Anleger eine sinnvolle Alternative zu anderen Schwarmfinanzierungsplattformen, die sich auf Immobilien-Projekte spezialisiert haben“, sagt Andreas Günther, Geschäftsführer der ERGE Miet- & Finanzvermittlung GmbH & Co. KG.

Und schon wieder findet die Weltstadt Landau eine Erwähnung, nachdem wir diese Woche bereits über SoulMe, die neue Dating-App von Entwicklern aus Landau, berichtet haben: Für die Restaurierung eines denkmalgeschützten Gebäudes im pfälzischen Landau konnte GRUNDAG.de bereits 175.000 Euro einsammeln. Damit hat das Unternehmen bereits über ein Drittel seines Finanzierungsziels von insgesamt 500.000 Euro erreicht.

Der Trend mithilfe von Crowddesk eine eigene Plattform für Schwarmfinanzierungen zu gründen, hält an. Immer mehr Unternehmen gehen den gleichen Weg wie die ERGE Miet- & Finanzvermittlung GmbH & Co. KG. CrowdDesk liefert die Technik sowie wichtige Module wie Vermarktung, Compliance und Anlegerservice. Mittlerweile laufen 24 Plattformen mit der Technologie Das Frankfurter Fintech kann sich mittlerweile 24 Plattformen, die die Technologie nutzen, auf die Fahnen schreiben, unter anderem GLS-Crowd.de, die erste bankeigene Crowdinvesting-Plattform Europas.

So viel zum Fintech-Universum dieser Woche. Nächste Woche berichten wir wieder für Euch – druckfrisch von der Fintech-Front.

 

 

 

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