Hier kommen eure wöchentlichen Startup News aus der Gründerszene – exklusiv für euch zusammengetragen. Erste KI als Geschäftsführung bei SALT AND PEPPER Digital, KI Bundesverband gibt Stellungnahme zur Startup-Strategie der Bundesregierung, außerdem Elon Musk steigt bei Twitter ein und der deutsche Digitalpreis geht in die siebte Runde.

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Innovationen & Entwicklung

Erste künstliche Intelligenz als Geschäftsführung bei SALT AND PEPPER Digital

Bremen, 01. April – Neue Wege geht SALT AND PEPPER: Das Unternehmen aus Bremen setzt ab dem 1. April für seine frisch gegründete Tochter SALT AND PEPPER Digital eine Geschäftsführerin ein, die eine selbst entwickelte Künstliche Intelligenz (KI) ist. Der Transformationsbegleiter für Digitalisierung denkt damit den Megatrend Lösungen durch intelligente Algorithmen zu finden, konsequent weiter.

Das A.I.L.E.E.N. (Artificial Intelligence leadership explores evolutionary necessities) genannte Programm übernimmt alle Aufgaben, die ein Mensch in der Position hätte.

SALT AND PEPPER verwendet mit seiner Unternehmenstochter SALT AND PEPPER Technology bereits KI Programme in der Optimierung von Produkten und Produktionsprozessen für ihre Kunden in der Industrie.

„Mit der Zeit haben wir A.I.L.E.E.N. weiter reichende Kompetenzen bis hin zur Teamleitung gegeben. Die Effizienz unserer Teams hat sich enorm erhöht“, so Benjamin Schröder, neuer Business Manager der SALT AND PEPPER Digital. Einer der Vorteile liege darin, dass A.I.L.E.E.N. sehr gut darin ist frühzeitig zu erkennen, ob die Entwickler noch Spaß bei der Arbeit haben oder sie Pausen brauchen. So verlangsame sie automatisch die Rechnerleistung, wenn sie zu Pausenzeiten rät.

Im Fokus liege die Zusammenarbeit von Mensch und Künstlicher Intelligenz. Aileen solle keine Mitarbeiter:innen ersetzen. Eine größere Herausforderung liegt nicht im menschlichen Bereich, sondern im juristischen: eine KI als Geschäftsführung einzutragen sei rechtlich noch nicht möglich.

Newsticker

Stellungnahme des KI Bundesverbandes zur Startup-Strategie der Bundesregierung 2022

Der KI Bundesverband, als größtes Netzwerk für KI-Unternehmen in Deutschland, sieht großen Handlungsbedarf, um den Innovationsstandort Deutschland und Europa zu stärken und Startups gute Rahmenbedingungen für die Gründung, Skalierung und Internationalisierung zu geben. Der Verband begrüßt daher die Zielsetzung, eine Startup-Strategie zu entwickeln und hat in seiner Stellungnahme konstruktive Handlungsempfehlungen an die Politik gegeben. KI-Startups sind in Deutschland von besonderen Herausforderungen betroffen, die es zu adressieren gilt.

“Wenn es um die Gründung und das Wachstum von KI-Startups geht, hinkt Deutschland im internationalen Vergleich stark hinterher. Wir sind überzeugt, dass eine umfassende Startup-Strategie notwendig ist, um bestehende Lücken von KI-Unternehmen in der Finanzierung, der Fachkräftesicherung, dem Datenzugang und in der Zusammenarbeit mit etablierten Unternehmen zu schließen. Dabei sollte eine Startup-Strategie auch dazu beitragen, den Forschungstransfer im Bereich KI zu stärken, sodass aus Forschungsergebnissen weitere Produkte und Geschäftsmodelle hervorgehen.” sagt Vanessa Cann, Geschäftsführerin des KI Bundesverbandes.

Dr. Rasmus Rothe, Vorstandsmitglied des KI Bundesverbandes sagt außerdem: “Wir begrüßen sehr, dass sich die Bundesregierung das Ziel gesetzt hat, eine dedizierte Startup-Strategie zu entwerfen, die die Risikobereitschaft und den Innovationsgeist von Startup-Unternehmen würdigt und ihnen die besten Voraussetzungen gibt”.

Elon Musk steigt bei Twitter ein

Der Tesla-Chef hat sich für eine Summe von etwa 2,9 Milliarden Dollar 9,2 Prozent Anteile an Twitter gesichert. Nun gehören ihm als größten Teilhaber rund 73,5 Millionen Aktien. Vorbörslich legte die Twitter-Aktie um fast 25 Prozent zu, hat mittlerweile aber wieder etwas nachgelassen. Die Anteile von Musk sind derzeit rund 1,4 Milliarden Dollar mehr wert als zum Kaufzeitpunkt.

Dass Musk bei Twitter eingestiegen ist, zeigen Dokumente der US-Börsenaufsicht SEC. Der CEO von Tesla könnte mit dem erworbenen Paket nun Druck auf den neuen Twitter-Chef Parag Agrawal sowie den Aufsichtsrat ausüben. In der Vergangenheit hat sich Musk nicht immer freundlich zu Twitter geäußert. Zuletzt ließ er seine rund 80 Millionen Follower darüber abstimmen, ob sich Twitter strikt an das Prinzip der Redefreiheit halten würde. Für Musk sei das Ergebnis der Umfrage wichtig, teilte er mit. Zudem gibt es Spekulationen um einen eigenen Social-Media-Dienst von Musk, nachdem er ankündigte, „ernsthaft“ darüber nachzudenken.

Der reichste Mensch der Welt hat sich mit seinen Tweets rund um Tesla auch schon Ärger mit der US-Börsenaufsicht SEC eingehandelt. Seine Meinungen und Ankündigungen rund um Bitcoin sowie andere Kryptowährungen sorgten in der Vergangenheit teils für spürbare Kursschwankungen.

Events

Der deutsche Digitalpreis THE SPARK geht in die siebte Runde

The Spark – Der deutsche Digitalpreis hat sich in den vergangenen sieben Jahren als der Award für Start-ups etabliert, deren Ideen unsere digitale Zukunft entscheidend bestimmen.

Unter einem jährlich wechselnden Trendthema zeichnen Handelsblatt und McKinsey & Company zukunftsweisende Geschäftsmodelle aus der DACH-Region aus, die unsere Gesellschaft maßgeblich und nachhaltig beeinflussen.

In diesem Jahr zeichnen der Wettbewerb Start-ups aus, die sich unter dem Fokusthema MEDICAL LIFE TECH, der Transformation der Medizin- und Gesundheitsbranche verschrieben haben. Es werden erfolgreiche technische Innovationen der Gesundheitsindustrie prämiert. Gesucht werden Unternehmerinnen und Unternehmer aus den Bereichen der medizinischen Forschung, MedTech, Pharma, BioTech, Digital Health und E Health, die mittels Technologie, Prozesse, Verfahren, Automation und Diagnostik oder Schnittstellen im gesamten Lifecycle verbessern.

Bewerbungen können ab sofort online unter www.the-spark.de eingereicht werden. Die Bewerbungsfrist endet am 3. Juni 2022.

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