Das sind die neusten News der Gründerszene für KW 27/22: Konkurrenz für Trade Republic? Trading-App Lightyear kommt nach Deutschland, Trotz Krise: Rekordzahlen bei Fintech-Fundings, Amazon übernimmt Anteil an Grubhub und der Eventticker: Die Founder Summit 2022.

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Innovationen & Entwicklung

Britische Trading-App Lightyear kommt nach Deutschland – Konkurrenz für Trade Republic?

Ein prominentes Team, das früher bei Fintechs wie Wise, Revolut und Robinhood war, baut zurzeit die britische Trading-App Lightyear auf. Seit dem Start vor einem Jahr hat das Team hinter Lightyear bereits bislang rund zehn Millionen Dollar eingesammelt und will es schon bald mit Trade Republic, Scalable Capital und Co. aufnehmen.

Das Vorbild für die Trading-App Lightyear lieferte Wise – der ehemalige Arbeitgeber der App-Gründer Mihkel Aamer und Martin Sokk. Das Besondere an Lightyear sollen keine bis niedrige Gebühren sein.

Neben Wise-Gründer Taavet Hinrikus und der frühen Monzo-Investorin Eileen Burbidge setzen auch Wagniskapitalgeber Metaplanet und Mosaic auf die Idee.

In den kommenden Monaten ist die Expansion nach Deutschland geplant, berichtet Finance Forward.

Reduzierung von Abfall: Zusammenarbeit von kooky und Valora

Zürich, 01. Juli 2022 – Das Schweizer Start-Up kooky und die führende Foodvenience-Anbieterin Valora intensivieren ihre Zusammenarbeit. Das Netz von bisher neun Verkaufsstellen von Caffè Spettacolo, Brezelkönig und SuperGuud, an denen das Mehrwegsystem von kooky zum Einsatz kommt, wird bis 2023 auf über 60 Verkaufsstellen erweitert.

Das Start-Up aus Zürich hatte erst vor kurzem eine mehrjährige Partnerschaft mit SBB abgeschlossen. So werden die Bahnhöfe in Zürich und Basel in den kommenden Wochen mit der weltweit einzigartigen kooky-Infrastruktur ausgestattet. Bis Ende nächsten Jahres werden an insgesamt 30 Schweizer Bahnhöfen die Rückgabe-Stationen für die Rückgabe der wiederverwertbaren kooky-Becher verfügbar sein.

Insights & Infos

Trotz Krise – Rekordzahlen bei Fintech-Fundings

Schlagzeilen zu Entlassungen der Belegschaft als Reaktion auf das “schwierige Funding-Klima” kursieren seit Wochen. Eine Auswertung des französischen VC Blackfin Tech für Finance Forward zeigt jedoch, dass trotzdem im zweiten Quartal fast genau so viel Kapital in europäische Fintechs floss, wie zuvor.

Im ersten Quartal flossen immerhin sechs Milliarden Euro und im zweiten immer noch 5,5 Milliarden Euro in insgesamt 190 Finanz-Startups. Damit ist es im historischen Vergleich immer noch eines der Rekordquartale.

Große Flaggschiffe der Fintech-Industrie wie Trade Republic und Sumup konnten allerdings noch im Juni mehrere Hundert Millionen Euro einsammeln – wenngleich sie jeweils Mitarbeiter entlassen haben. Besonders Startups aus London haben es im europäischen Vergleich noch leichter, Investoren zu überzeugen.

StartUps in der Bau- und Immobilienbranche gewinnen an Marktrelevanz

Frankfurt am Main, 07. Juli 2022 – Von Dezember 2021 bis März 2022 haben 229 PropTechs im Rahmen der dritten PropTech Germany Studie an einer Online-Befragung teilgenommen und damit Einblicke in ihre Geschäftstätigkeiten gewährt.

Aus der Studie geht hervor, dass sich StartUps in der Bau- und Immobilienwirtschaft deutlich etablieren. Rund 71 % gaben an, dass sie im vergangenen Jahr mehr oder merklich mehr Neugeschäft verzeichnet haben. Gab die Mehrheit 2021 noch an, einen Jahresumsatz von bis zu 10.000 Euro verbucht zu haben, waren es in diesem Jahr mehrheitlich bis 500.000 bzw. bis zwei Millionen Euro.

Angestiegen ist auch die durchschnittliche Anzahl an Mitarbeitenden.

Das messbare Wachstum des PropTech-Sektors und der gestiegene Reifegrad sind unter anderem auf einen hohen Wagniskapitalfluss zurückzuführen. Die Umfrage zeigt deutlich, dass auch ESG einen Wachstumstreiber für PropTechs darstellt, da die Nachfrage bestimmter Lösungen durch den Marktdruck gestiegen ist.

Newsticker

Amazon übernimmt Anteil an Grubhub

Amazon hat sich einen Anteil von zwei Prozent am Essenslieferdienst Grubhub gesichert, wie Grubhub- und Lieferando-Eigner Just Eat Takeaway.com mitteilt. Für die Aktie ging es im frühen Handel um fast 20 Prozent nach oben. Für Kunden von Amazon soll die Beteiligung spürbare Vorteile bringen, zumindest in den USA. Dort erhalten Prime-Mitglieder für ein Jahr eine kostenfreie Mitgliedschaft bei Grubhub, wodurch keine Liefergebühren mehr anfallen, wenn die Essensbestellung 12 Dollar überschreitet.

Grubhub steht aufgrund der großen Konkurrenz in den USA durch Unternehmen wie DoorDash und Uber Eats unter Druck. Der Chef von Just Eat Takeaway.com, Jitse Groen, hatte erklärt, bei Grubhub verschiedene strategische Optionen durchzuspielen – darunter auch einen Verkauf des erst vor einem Jahr für 5,8 Milliarden Dollar erworbenen Unternehmens.

Events

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