- Müko Maschinenbau GmbH stellt Maschinen nach Maß her
- Netflix: Gaming-Offensive soll zu altem Wachstum zurückführen
- Nasdaq gibt den Startschuss für Joint Ventures
- Deutschlands Tourismus-Wirtschaft: Übernachtungen verdoppeln sich
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Innovationen und Entwicklungen in der Startup-Szene
Müko Maschinenbau GmbH stellt Maschinen nach Maß her
Weinstadt, KW 29 2021 – Der Weinstädter Maschinenbauer Müko Maschinenbau GmbH sorgt für Aufruhr in der Ingenieurs-Branche. Das Unternehmen stellt maßgeschneiderte Automatisierungs-Anlagen her, die individuell auf die Bedürfnisse ihrer Kunden zugeschnitten werden können. Einer ihrer Fokus-Punkte sind Sondermaschinen für die Herstellung von Zylinderkopf-Dichtungen und Ölpumpen. Da die Automobilbranche bekanntlich im Umbruch ist und sich stetig weiter weg vom Verbrennungsmotor, hin zur E-Mobilität bewegt, müssen vor allem Unternehmen im Automotiv-Bereich flexibel auf die Änderungen eingehen. Da der Automotiv-Bereich etwa 90 Prozent von Müko ausmacht, sind diese Änderungen keineswegs irrelevant. Siegmar Koblitz, Co-Founder von Müko, äußert sich zu den Entwicklungen wie folgt: „Der Wandel in der Automobilindustrie bringt viele neue Herausforderungen mit sich. So müssen neue Technologien entwickelt oder bestehende Erfahrungen auf neue Produkte übertragen werden […] Bei hunderten Anlagen, die wir gebaut haben, gab es nur vier oder fünf, die genauso noch einmal hergestellt wurden – in der Regel, wenn eine Firma ihre Kapazität erhöhen wollte und noch einmal die gleiche Anlage benötigt hat […] Wir bauen Maschinen, die es in dieser Art bisher nicht gibt, man kann also alle unsere Maschinen als Prototypen bezeichnen.“
Newsticker
Netflix: Gaming-Offensive soll zu altem Wachstum zurück führen
Los Gatos/CA, KW 29 2021 – Im Vergleich zu vergangen Jahren sind die Quartalszahlen des beliebten Streaming-Anbieters Netflix im zweiten Quartal des Jahres 2021 deutlich geringer, als zuvor. Da die Zahl der Nutzer global lediglich um 1,5 Millionen Nutzer anstieg, versucht Netflix nun durch eine Alternative das gewohnte Wachstum wiederherzustellen. Also gehen sie in die Spiele-Offensive. Durch ein Angebot für Nutzer*innen, das kostenfreie interaktive Spiele anbietet, soll die Situation nun gerettet werden. Zunächst soll dabei auf Black-Mirror Bandersnatch und Stranger Things eingegangen werden, um den einhergehenden Erfolg mit einzufangen. Netflix habe wohl ebenfalls versichert, dass keineswegs neue Transaktionsmöglichkeiten oder Werbeeinblendungen hinzugefügt werden sollen, um die Kunden zu beruhigen. Allerdings wurde noch nicht bekannt geben, wann genau das Angebot veröffentlicht wird und wann die Spiele auf der Plattform auftreten werden.
Nasdaq gibt den Startschuss für Joint Ventures
New York City, KW 29 2021 – Nasdaq, die bekannte US-Börse in New York City, will nun ein Joint Venture mit den US Banken für Pre-IPO-Handelsplattformen starten. Unter anderem beteiligen sich zu diesem Zweck Citi, Morgan Stanley, Goldman Sachs und die Silicon Valley Bank am Gemeinschaftsunternehmen. Die Plattform wurde 2014 gegründet und wird nun als Joint Venture rebranded. Nelson Griggs, Präsident von Nasdaq, äußert sich zu den Plänen wie folgt: „Dieses Joint Venture wird unsere Möglichkeiten im Sekundärmarkt für nicht-börsennotierte Unternehmen beschleunigen.“ Im ersten Halbjahr des Jahres 2021 konnte Nasdaq ein Transaktionsvolumen von 4,6 Milliarden US-Dollar generieren.
Insights und Infos
Deutschlands Tourismus-Wirtschaft: Übernachtungen verdoppeln sich
Berlin, KW 29 2021 – Laut kryptoszene.de steigert sich seit einiger Zeit die Zahl der Übernachtungen erneut. Obwohl die Tourismus-Industrie vor allem durch die Corona-Pandemie enorm gelitten hat, zeigen nun jüngste Zahlen, dass es wieder Grund für Hoffnung gibt. Bereits im Jahr 2020 nutzten Deutsche vermehrt Wohnmobile und Freizeitfahrzeuge für ihre Urlaubszwecke, 2020 wurden dementsprechend 78.000 neue Wohnmobile angemeldet, was einen Anstieg von 45 Prozent ausmacht. Freizeitfahrzeuge überschritten zusätzlich die 100.000 Marke, mit 102.203 Neuzulassungen und stieg im Gegensatz zum Vorjahr um 32,6 Prozent an. Die Frage, ob der Tourismus das schlimmste überstanden habe, scheint allerdings etwas voreilig. Der Verlust der Tourismus-Branche liegt auch dieses Jahr zwischen 1,7 und 2,4 Billionen US-Dollar.