Viele Start-ups haben vor allem die Weiterentwicklung und ihr Produkt selbst im Fokus. An die optimale Vermarktung und Darstellung nach außen wird häufig erst zum Schluss gedacht. Und dann muss es auf einmal schnell gehen. Erst benötigt man nur ein Logo, später mal eine Visitenkarte, dann wird von jetzt auf nachher ein Infoflyer oder gar eine Homepage mit Informationen für potenzielle Kunden benötigt. Ohne klares Konzept hat man schnell einen Haufen an sehr unterschiedlichen Materialien. Was sollte man also besser beachten?

Durchdachte Darstellung der Marke

Gerade junge Unternehmen müssen ein durchdachtes Corporate Design und Branding nutzen, um ihr Unternehmen von Anfang an klar zu definieren und so positive Aufmerksamkeit zu gewinnen. Rund 75 % aller Kaufentscheidungen werden unbewusst gefällt, daher ist es umso wichtiger, das Produkt und die Marke optimal darzustellen. Die klare Definition des Markenkerns bildet das Fundament jedes erfolgreichen Start-ups.

Einheitliche Botschaft vermitteln

Ein gesamtes, einheitliches Erscheinungsbild beinhaltet nicht nur ein professionelles Logo. Für einen Wiedererkennungswert wird ein umfassendes Corporate Design benötigt, das das Alleinstellungsmerkmal, Werte und Ziele eines Unternehmens widerspiegelt und die Basis für alle folgenden Design-Elemente bildet. Zu einem einheitlichen Firmen-Branding gehören sowohl die Geschäftspapiere, Werbemittel ebenso wie eine gut gestaltete Website und Social-Media-Arbeit. Ein guter Slogan ergänzt das Logo und vermittelt die Botschaft der Marke kurz und prägnant.

Präsentation eines eigenen Stils

Das Erscheinungsbild eines jungen Unternehmens ist ähnlich wie der typische Stil einer Person, ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Marke. Vor der Logoentwicklung und der Definition eines eigenen Corporate Designs muss der Name geprüft werden. Gibt es ihn schon? Welche Assoziationen werden damit geweckt und steht eine Domain für den Aufbau einer Online-Präsenz noch zur Verfügung? Das Logo sollte genau zum Stil und zum Angebot des Start-ups passen, da es das Unternehmen an sich repräsentiert. Ebenso müssen klar definierte Firmenfarben, Schriften und sonstige Designelemente festgelegt werden, um ein stimmiges Gesamtbild in jeder Form der Nutzung zu gewährleisten.

Homogene Philosophie nach innen und außen

Das Corporate Design hat jedoch nicht nur die Aufgabe, dass die gegründete Firma nach außen einfach nur gut aussieht. Für die erfolgreiche Etablierung einer Marke ist es ein Teil der Corporate Identity und vermittelt auch die Werte und die Philosophie des Unternehmens. Je größer die Firma wird, umso wichtiger ist diese Identifizierung auch für die Mitarbeiter. Eine durchdachte Gebäudeausstattung, die Beschilderung wie auch passende Arbeitskleidung kann ein positives Wir-Gefühl vermitteln. Vom Beschaffer von diesem Büromaterial bis zur Geschäftsführungsebene lässt sich durch eine einheitliche Philosophie eine Basis für eine gute Firmenkultur schaffen. So aufgestellt lassen sich auch Start-up Crowdinvestoren besser finden, da sich ihnen die Philosophie und das Ziel des Business besser erschließt.

Fazit

Eine einheitliche und gut durchdachte Corporate Identity mit entsprechendem Corporate Design ist nichts, was man mal kurz aus dem Ärmel schüttelt. Damit ein Branding nach außen und nach innen aber perfekt funktioniert, sollte es für ein Start-up ein wichtiger Punkt auf der To-do-Liste sein. Nur ein klares Konzept wird die Vermarktung auch langfristig zum Erfolg bringen

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