Das Online-Möbelhaus Westwing hat im Jahr 2014 – im dritten vollen Geschäftsjahr seit Gründung – den Umsatz um 66 % auf 183 Millionen Euro gesteigert. Dabei wurde rund 40 % des Umsatzes über mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablets erwirtschaftet.
Alle 15 Länder, in denen Westwing aktiv ist, haben zum Umsatzwachstum sowie einer verbesserten Profitabilität beigetragen. Stefan Smalla, CEO und Gründer von Westwing, erläutert: „Der starke Anstieg unseres Umsatzes ist im Wesentlichen auf den Ausbau unserer Marktposition, eine hervorragende Kundenloyalität sowie Neukundengewinnung zurückzuführen. Wir versuchen kontinuierlich, für unsere Kunden die schönsten Produkte sorgfältig auszuwählen und inspirierend zu präsentieren, mit dem Ziel, die beliebteste Marke im Home & Living Onlinehandel zu sein.“
Außerdem wurde jetzt offiziel verkündet, dass Westwing im Rahmen einer Finanzierungsrunde Ende März 2015 weitere 30 Millionen Euro erhalten hat. Unter der Führung von Investment AB Kinnevik haben sich weitere bestehende und neue Investoren beteiligt. Zuletzt hatte es im Januar eine Finanzspritze von 25 Millionen Euro gegeben.
Gegenüber dem Vorjahr hat Westwing seine Kundenbasis um 76 % auf 788.000 aktive Kunden ausgebaut. Mehr als 85 % der Kunden sind Frauen. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 2,2 Millionen Bestellungen abgewickelt, was einem Anstieg von 85 % entspricht. Der Anteil der Bestellungen von Wiederkäufern beträgt über 70 % in jedem Monat. Bis zu 3,9 Millionen Mitglieder haben sich jeden Monat im Jahr 2014 bei Westwing eingeloggt undwaren durchschnittlich mehr als viermal pro Monat mit einer Gesamtverweildauer von über 20 Minuten auf der Webseite. Immer mehr nutzen dabei die App, die bis zum Jahresende 1,7 Millionen Mal heruntergeladen wurde.
Im Jahr 2015 will sich Westwing auf die kontinuierliche Verbesserung der Infrastruktur und Technologie, den Ausbau von Lieferantenbeziehungen, die Steigerung des Bekanntheitsgrads durch Maßnahmen wie weitere Investitionen in TV-Werbung sowie den Ausbau eigener Fotostudios kümmern. Ein Schwerpunkt ist auch WestwingNow, der im Februar 2015 in Deutschland mit einem Pre-Opening gelaunchte Online Shop, bei dem Kunden auch ohne Mitgliedschaft Zugang auf ein festes Sortiment von ständig verfügbaren Wohnaccessoires und Möbeln haben.
Mit Hauptsitz in München ist Westwing in 15 Märkten auf drei Kontinenten aktiv und beschäftigt weltweit über 1.600 Mitarbeiter. Gegründet wurde das Unternehmen 2011 von Delia Fischer (Bild oben), Georg Biersack, Matthias Siepe, Stefan Smalla und Tim Schäfer. Investoren wie Access Industries, Fidelity Worldwide Investment, Investment AB Kinnevik, Odey, Rocket Internet, Summit Partners und Tengelmann Ventures haben das Unternehmen finanziert.