windeln.de, Münchener Onlinehändler für Baby- und Kinderprodukte, verkündete heute in einer Pressemitteilung, dass ein Konsortium unter der Führung von Goldman Sachs und Deutsche Bank insgesamt 45 Millionen Euro in das Unternehmen investiert. Dies ist die bisher größte Finanzspritze für windeln.de, das seit der Gründung 2010 regelmäßig hohe Beträge einsammelte.

Im Jahr 2014 konnte windeln.de einen Bruttoumsatz von 130 Millionen Euro erzielen und damit das Vorjahresergebnis nahezu verdoppeln. Mit der neuen Finanzierung, an der sich auch DN Capital, MCI Management und 360 Capital Partners beteiligen, soll das Wachstum weiter beschleunigt werden. Gedacht ist an eine Erweiterung des Produktportfolios und ein verstärktes Enagement auf ausländischen Märkten, wobei auch gezielte Akquisitionen einen Rolle spielen werden.

Windeln.de_Team
Haben gut Lachen: Alexander Brand, Dagmar Mahnel und Konstantin Urban, das Gründerteam von windel.de.

Die Idee zu windeln.de wurde laut Firmenlegende 2009 bei einem Strandspaziergang geboren. Damals gab es bereits Onlineshops für alle möglichen Produkte, doch keinen, der jungen Eltern den lästigen und unvermeidlichen Kauf von Windeln erleichterte. Im Oktober 2010 ging es dann los, und zwar neben Windeln auch mit vielen anderen Produkten für Babys und Kleinkinder. Inzwischen umfasst das Sortiment 85.000 Produkte von rund 1.000 Markenherstellern, und von Babynahrung über Kleidung und Spielzeug bis zu Autositzen für die Kindersicherheit ist fast alles dabei.

2013 expandierte windeln.de in die Nachbarländer Österreich und Schweiz. Schon damals galt das Prinzip, Wachstum auch durch Akquisitionen zu erzielen: Die schweizerischen Anbieter kindertraum.ch und toys.ch wurden in das Unternehmen integriert. Aktuell arbeiten 100 Mitarbeiter für windeln.de, wichtigste Mitbewerber sind Babymarkt.de und auch Amazon, als größtes Online-Kaufhaus der Welt für jedes E-Commerce-Unternehmen die ernsthafteste Konkurrenz.

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