Die Food-Branche ist in den letzten Jahren enorm gewachsen. Da immer mehr Food-Startups gegründet werden und der Launch einige Punkte voraussetzt, auf die geachtet werden muss, findet ihr in diesem Artikel 5 hilfreiche Tipps, für den Launch eines Food-Startups.
Das A und O für den Food-Startup Launch
- Gute Recherche
- Werte
- Das richtige Team
- Business-Plan und Marketing
- Vorausschauend Planen
Gründliche Markt-Recherche
Das A und O einer guten Gründungs-Vorbereitung, ist eine gründliche Markt-Recherche, und das nicht nur bei dem Launch eines Food-Startups. Alle Informationen zu den relevanten Aspekten und Trends dieser Branche sollten analysiert und geprüft werden. Genauso müssen alle eventuellen Vorteile, Nachteile, aufwärts und abwärts Kurven der Gründung in die Recherche miteinbezogen werden.
Durch die Marktanalyse kann ebenfalls festgestellt werden, was die breite Masse anbietet und wie man aus ihr heraus stechen kann. Ebenso sollten alle Sicherheitsstandards, juristische Regelungen und Genehmigungen recherchiert werden, um eventuelle Hindernisse und Verzögerungen zu umgehen. Bei einem noch jungen, sehr kleinen Food-Startup kann es ebenfalls dazu kommen, dass die strikten Kontrollnormen nur schwer eingehalten werden können. Man sollte sich dementsprechend ausreichend darüber informieren, welche Vorkehrungen getroffen werden sollten und wie die eventuellen Hindernisse überwunden werden können. Bei der Markt-Recherche können demnach vor allem die folgenden Fragen hilfreich sein:
- Wie sehen Angebot und Nachfrage der jeweiligen (spezifischen) Branche aus?
- Was unterscheidet Sie von ihrem Wettbewerb und wie stechen Sie aus der breiten Masse hervor?
- Wie sehen die aktuellen Trends des jeweiligen Segmentes in der Food-Branche aus?
- Mit welchen Hindernissen muss als kleine Marke auf dem großen Markt gerechnet werden?
Werte
Nach der Recherche sollten die jeweiligen Werte des Startups erarbeitet werden. Wie bereits erwähnt kann es bei kleinen Startups leicht geschehen, dass die Marke, durch die breite Masse an Angeboten, im Markt untergeht. Die Werte heben Sie von der Masse ab, dabei kommt es nicht lediglich auf Qualität, sondern ebenfalls auf die individuellen Werte des Unternehmens an. Ein psychologischer Faktor, um das Interesse der Kunden zu wecken, ist, dass Menschen generell eher auf ein Gefühl reagieren, als lediglich auf ein materielles Produkt. Dementsprechend sollte hier darauf geachtet werden, Sie dem Kunden subtil nicht lediglich ein Produkt verkaufen, sondern ein Gefühl.
Spezifisch in der Food-Branche gibt es genügend Umwelt- und Sozial-Faktoren, mit denen Sie die Kund*innen abholen können. Da die Unternehmens-Kultur und Werte immer auch ein Spiegelbild der Gründer*innen und des Teams sind, fragen Sie sich, was Ihnen persönlich bei ihrem Startup wichtig ist und arbeiten Sie eine spezifische Vision aus.
Das entsprechende, „verkaufte“ Gefühl sollte in Kunden im Idealfall das Gefühl hervorrufen, etwas Gutes getan zu haben.
Das richtige Team
Ein Startup steht grundlegend für niedrige Hierarchien und wird angetrieben durch die Arbeit des Teams. Wenn die Chemie also nicht stimmt, treten unnötige Hindernisse auf, die leicht vermieden werden können. Demnach sollte sichergestellt werden, dass die Chemie zwischen Ihnen und den jeweiligen Partnern, Kund*innen, Lieferanten und Kolleg*innen stimmt, denn eins steht fest: Gute Mitarbeiter*innen und Partner sind essenziell und verhindern oft, dass die Gründung und Arbeitsprozesse unnötig erschwert werden.
Business-Plan und Marketing
Es sollte selbstverständlich sein, dass ein ordentlicher und auf gründlich recherchierten Fakten beruhender Business-Plan verfasst wird. Auf welche Punkte generell geachtet werden sollte, erfahren Sie hier.
Darüber hinaus ist das richtige Marketing bereits die halbe Miete. Professionelle Unterstützung kann sehr hilfreich sein und Sie vor verlorener Zeit und verlorenem Geld schützen. Oft nehmen Startups ihr Marketing selbst in die Hand, da noch kein ausreichendes Budget für professionelles Marketing vorhanden ist. Daher sollte bei potenziellen Investoren ein ausgearbeitetes Konzept vorgelegt werden, damit diese ebenfalls sehen können, zu welchem Zeitpunkt die jeweiligen Investitionen vermutlich gebraucht werden.
Sollte eine Marketing-Agentur hinzugezogen werden, ist es immer schlau, sich über diverse Angebote zu informieren und diese zu vergleichen. Dienstleistungen und Preise sollten ein gutes Preis-Leistungsverhältnis bieten. Achten Sie ebenfalls auf die bisherigen Erfahrungen der Agentur. Im Idealfall hat diese bereits Erfahrungen spezifisch in der Food-Branche gesammelt. Hier können ebenfalls kleine Marketing-Agenturen hinzugezogen werden, da diese oft den Vorteil niedrigerer Preise haben.
Vorausschauend Planen
Eine vorausschauende Planung gehört zu den wichtigsten Punkten, wenn es um den Launch eines Food-Startups geht. Zu dieser vorausschauenden Planung gehört ebenfalls, dass eventuelle Werte mit finanziellen und logistischen Faktoren verbunden werden.
Zum Beispiel ist ein hilfreicher Tipp, Partnerschaften und wirtschaftliche Verbindungen nur mit Unternehmen einzugehen, die Ihre jeweiligen Werte teilen. Hinzu kommt, dass es ebenfalls immer von Vorteil ist, mit lokalen Lieferanten zu arbeiten, da diese Kooperation gleichzeitig Transportkosten kürzt und die eigene Region unterstützt.
Es sollte zu guter Letzt ebenfalls erwähnt werden, dass, trotz erwartetem Erfolg auch niedrige Umsätze einkalkuliert werden, da ein Unternehmen oft erst nach einer gewissen Zeit schwarze Zahlen schreibt.