Kevin Spacey – klar, kennt man, das ist der Schauspieler, der in „House of Cards“ den fies-genialen Politiker gibt. Aber CABIN SPACEY? Sollte man kennenlernen, denn die bauen keine Kartenhäuser, sondern entwickeln ein ganz neues Wohnkonzept für den modernen Großstadtnomaden.
Irgendeine Variante von „Karlsson auf dem Dach“ wäre auch ein geeigneter Name für CABIN SPACEY gewesen, denn sein Ziel ist es, in immer dichter bebauten Metropolen neue Wohnflächen zu erschließen, nämlich auf den ungenutzten Dächern einer Stadt, von denen es allein in Berlin 55.000 gibt . Oder auch an anderen Plätzen, an denen für normale Häuser kein Platz ist, wohl aber für die Minimalhäuser von CABIN SPACEY.
Die Mission: Wohnraum schaffen für den Zeitgeist, mit nachhaltigen Materialien und orientiert an den wirklichen Bedürfnissen der Wohnungssuchenden. Das Häuschen verfügt über knapp 20 Quadratmeter und kann durchaus zwei Personen beherbergen. Es besteht aus einer äußeren Hülle und einer inneren Versorgungseinheit mit Bad, Küchenzeile und Bett.
Das Minimalhaus bietet Platz für bis zu zwei Personen
Für den Großstadtnomaden bietet das Minimalhaus hervorragende Bedingungen: es ist leicht zu transportieren, einfach aufzustellen und lässt sich mit wenigen Handgriffen an vorhandene Infrastrukturen anschließen, ganz gleich, ob sie sich auf ungenutzten Dächern, urbanen Brachflächen oder Parkplätzen befinden.
Ökologie wird bei den kleinen Häusern groß geschrieben:Sie bestehen komplett aus Holz. Eine Photovoltaik-Anlage mit einem großen Akku im Sandwich-Boden sorgt für Strom – und kann bei Überproduktion sogar das Haus darunter noch mitversorgen. Das flexible Minimalhaus ist offen für zeitgemäße Hardware, mit denen die Bewohner ein CABIN SPACEY individuell ausstatten können.
In Arbeit ist gerade der erste Prototyp: CABIN SPACEY Modell Null. Unterstützt wird das Projekt von Thoma Holz100, Green Living und der Wohnbaugesellschaft Mitte. Und von hoffentlich vielen Crowdinvestoren, denn gerade läuft eine Kampagne auf Indiegogo, die Teil der Initiative smart urban pioneers ist. Mit myLike und Urban Affairs sind dort zwei weitere spannende Projekte dabei, die von der Automarke gefördert werden.
Andreas Rauch und Simon Becker sind die Macher von CABIN SPACEY
Und wer steckt hinter CABIN SPACEY? Da ist einmal Simon Becker, ein Experte für Minimal-Architektur und Mobilität in der Stadt. Als treibende Kraft hat Simon bereits in vielen selbständigen Projekten aus den Bereichen Architektur, Produktdesign und Smart City die unterschiedlichsten Ideen umgesetzt.
Dann Andreas Rauch, zuständig für Produktentwicklung und Ausführungsplanung. Er kümmert sich um die Ausarbeitung von CABIN SPACEY: vom Entwurf über Baurecht bis zur Umsetzung. Und nicht vergessen wollen wir Sebastian (Produkt- und Geschäftsentwicklung), Sarah (Marketing) und Christian (Inneneinrichtung).