Noch bis zum Freitag, den 27. Januar 2017, können sich Spieleentwickler, Publisher, Studierende und Schüler mit digitalen Spielen und Konzepten für den Deutschen Computerspielpreis 2017 (DCP) bewerben. Beim wichtigsten Förderpreis der deutschen Spielebranche werden in diesem Jahr Preisgelder in Höhe von 550.000 Euro ausgeschüttet.
Nach der Nominierung durch Fachjurys und einer Hauptjury werden die Gewinner am 26. April 2017 im Rahmen einer festlichen Gala im Berliner Westhafen von den Ausrichtern Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) sowie den Branchenverbänden BIU und GAME gekürt. Die Preisgelder der 14 Kategorien teilen sich wie folgt auf:
- Bestes Deutsches Spiel: 110.000 Euro
- Bestes Nachwuchskonzept, 1. Platz: 45.000 Euro
- Bestes Nachwuchskonzept, 2. Platz: 30.000 Euro
- Bestes Nachwuchskonzept, 3. Platz: 15.000 Euro
- Bestes Kinderspiel: 75.000 Euro
- Bestes Jugendspiel: 75.000 Euro
- Beste Innovation: 40.000 Euro
- Beste Inszenierung: 40.000 Euro
- Bestes Serious Game: 40.000 Euro
- Bestes Mobiles Spiel: 40.000 Euro
- Bestes Gamedesign: 40.000 Euro
- Publikumspreis: undotiert
- Bestes Internationales Spiel: undotiert
- Bestes Internationales Multiplayer-Spiel: undotiert
- Beste Internationale neue Spielewelt: undotiert
- Sonderpreis der Jury: undotiert
Zusätzlich zum Preisgeld erhalten die Gewinner des Deutschen Computerspielpreises Unterstützungsleistungen im Gegenwert von 90.000 Euro. Diese teilen sich auf in Medialeistungen in Höhe von 60.000 Euro für den Gewinner in der Kategorie „Bestes Deutsches Spiel“, bereit gestellt von der Computec Media GmbH, sowie Mentoring-Leistungen im Gegenwert von 30.000 Euro für die drei Preisträger in der Kategorie „Bestes Nachwuchskonzept“.
Eingereicht werden können Computerspiele, die seit Ende der letzten Einreichungsphase (31. Januar 2016) erschienen sind oder die bis zum 30. Juni 2017 erscheinen werden. Mehrfachbewerbungen in unterschiedlichen Kategorien sind möglich. Für eine Berücksichtigung in den nationalen Kategorien müssen eingereichte Spiele zu mindestens 80 Prozent in Deutschland entwickelt worden sein. Für die Bewerbung in einer internationalen Kategorie müssen Spiele in mindestens fünf relevanten Märkten veröffentlicht worden sein. In der Kategorie „Beste Innovation“ können neben Computerspielen auch Technologien eingereicht werden, die Spieleelemente aufgreifen, beispielsweise spezielle Games-Technologie (Middleware) oder innovative Virtual Reality-Projekte. In der Kategorie „Bestes Nachwuchskonzept“ sind Schüler und Studenten aufgefordert, Spielkonzepte in Form von Game Design-Dokumenten einzureichen.
Hier stehen die detaillierten Informationen zur Einreichung bereit, und äufig gestellte Fragen werden hier beantwortet. Weitere Fragen zum Einreichungsprozess beantwortet das Awardbüro des Deutschen Computerspielpreises bei der Stiftung Digitale Spielekultur. Unter dem neuen offiziellen Hashtag #derDCP17 gibt es ab dem Start der Einreichungsphase bis zur Preisverleihungsgala regelmäßig Updates auf Twitter.
Als gemeinsame Initiative der Wirtschaft und des Deutschen Bundestags wird der Deutsche Computerspielpreis (DCP) seit 2009 verliehen. Die beiden Branchenverbände BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. – und GAME Bundesverband der deutschen Games-Branche e.V. fördern gemeinsam mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) die Entwicklung innovativer Computer- und Videospiele „made in Germany“. Der DCP ist das wichtigste Förderinstrument für die deutsche Gamesbranche. Hochrangige Fach- und Hauptjurys wählen nach Aspekten wie Qualität, Innovationsgehalt, Spielspaß sowie kulturellem und pädagogischen Anspruch die besten Spiele in 14 Kategorien. Bereits zum dritten Mal wird auch der „Publikumspreis“ vergeben, bei dem Spielerinnen und Spieler unmittelbar als Jury „ihr“ Lieblingsspiel küren. Das Medienboard Berlin-Brandenburg fördert die Gala zur Verleihung des DCP am 26. April 2017 in Berlin.