In der Finanzbranche gibt es ein riesiges Angebot an Anlagemöglichkeiten für das Eigenkapital. Dieser Geschäftszweig hat keine Grenzen, nur Rahmenbedingungen, die den Markt regeln. Als Experte im Bereich der Finanzbranche kennt man die einzelnen Anlagemöglichkeiten und die Geheimtipps sehr genau. Als Außenstehender hingegen steht man einem riesigen Angebot gegenüber und befindet sich in einem Irrgarten aus Möglichkeiten. Viele Laien haben nicht die nötige Zeit sich mit dieser Thematik umfassend zu beschäftigen.

Die wohl beliebteste Geldanlagemöglichkeit ist das Investieren in Aktien. Es gibt jedoch daneben noch viele andere Anlagemöglichkeiten, darunter befinden sich auch die sogenannten ETFs. Dieses ist eine noch recht neue und somit moderne Anlagemöglichkeit, die für Kleinsparer im Prinzip geeigneter ist als das Investieren in Aktien. Daher lohnt sich der Blick über den Tellerrand, um so ein Bild vom Finanzmarkt zu bekommen. Im Folgenden wird der Unterschied zwischen dem klassischen Aktieninvestment und der Anlagemöglichkeit der ETFs aufgeführt. Dabei sollen sowohl die ETFs als auch die Aktieninvestments an sich definiert werden. Im zweiten Schritt werden die wesentlichen Unterschiede erläutert, wobei darauf eingegangen wird, welche Faktoren für den Kleinsparer von elementarer Bedeutung sind.

Darüber hinaus sollte man als Laie die Internetseite ETFs.de besuchen. Hier werden alle wichtigen Informationen zu ETFs und die dazugehörigen Investmentformen aufgeführt. Auf diese Art und Weise bekommt man einen guten Überblick über die Thematik der ETFs und ist somit optimal auf dieses Thema vorbereitet, wenn man sich für das Investieren entscheidet.

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Die Definitionen

Die beliebteste professionelle Anlageform der Deutschen ist das Investieren in Aktien. In diesem Fall investiert man in Unternehmensbeteiligungen und kauft einen kleinen Anteil der Firma. Sollte der Kurs der Aktie steigen gibt es eine Rendite und meistens am Jahresende eine Dividende, die je nach Erfolg des Unternehmens unterschiedlich hoch ausfallen kann. Auf der anderen Seite können dadurch natürlich auch negative Verluste erzeugt werden, wenn das Unternehmen keine Erfolge aufzuweisen hat. Auf diese Art und Weise kann man dort viel Geld verlieren, so dass die Kleinsparer eher davon abgeschreckt sind in Aktien zu investieren. Zunehmend wird jedoch diese Anlagemöglichkeit aufgrund der Nullzinspolitik der EZB immer beliebter, sodass Kleinsparer heutzutage in dieses Geschäft investieren.

Auf der anderen Seite stehen die so genannten ETFs. Bei ETFs investiert man nicht in ein spezielles Unternehmen oder eine Firma, sondern in einen kompletten Index. In diesem Fall sind es so genannte gebündelte Wertpapiere, mit denen nicht nur in eine Firma, sondern in unterschiedliche Unternehmen investiert wird. Der Vorteil an dieser Anlagemöglichkeit ist, dass durch die große Streuung an Unternehmen innerhalb eines solchen Index, die Wahrscheinlichkeit für Verlust oder sogar eines Totalverlustes sehr gering ist. Auf der andern Seite sind jedoch die Erträge und die Renditen nicht so hoch wie bei klassischen Aktieninvestments.

Die Unterschiede zwischen ETFs und Aktieninvestments

Wenn man sich die zwei Definitionen der Anlagemöglichkeiten anschaut, wird schnell klar, dass es eklatante Unterschiede gibt. Auf der einen Seite ist das Konzept vollkommen unterschiedlich. Bei Aktieninvestments investiert man nur in eine  Firma und sollte diese Verluste oder mit Misserfolge aufzuweisen haben, kann man schnell Geld verlieren. Bei den ETFs ist dies anders – dort investiert man nicht in eine einzelne Aktie, sondern in einen kompletten Index. Am Beispiel des DAX wäre es so, dass man nicht nur in VW oder Bayer, sondern in alle 30 Firmen des DAX gleichzeitig investiert.

Ein zweiter bedeutender Unterschied ist die Sicherheit, die der Anleger bei der entsprechenden Anlagemöglichkeit hat. Aktieninvestments sind häufig sehr riskant und für Laien sehr undurchschaubar. Ganz anders sind die ETFs, die in jedem Fall risikoärmer und transparenter sind, da man die Gewinn und Verlust zu jeder Zeit nachvollziehen kann. Aufgrund des geringeren Risikos fallen natürlich einerseits die Verluste, jedoch auf der anderen Seite die Gewinne geringer aus.

Daher sollte vorab überlegt werden, ob man sich für den riskanteren Weg entscheidet und dafür eventuell eine geringere Rendite erhält oder ob man den sicheren, aber garantiert renditeärmeren Weg wählt.

Das Problem von Kleinsparern ist, dass man mit wenig Kapitaleinsatz möglichst einen großen Nutzen erhalten möchte. Dieser Nutzen ist jedoch nur dann vorhanden, wenn man langfristig und stabil eine Rendite erwirtschaftet. Besonders bei riskanten Aktieninvestments ist diese Stabilität nicht gegeben. Daher sollten sich Kleinsparer eher auf die ETFs stürzen. Hierbei fallen bei den Anbietern nur geringe Kosten an, sodass ein Großteil der Rendite erhalten bleibt. Langfristig ist dies stabiler und sicherer, deshalb sollte darauf der Fokus liegen.

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Fazit: Es bestehen Unterschiede!

Somit lässt sich zusammenfassend sagen, dass ETFs und Aktieninvestments eine Anlagemöglichkeit darstellen, wobei Ersteres für Kleinsparer geeigneter ist. Die drei Vorteile der ETFs sind: die gegebene Sicherheit, der geringere Preis und die hohe Transparenz. Besonders der Aspekt des Preis ist wichtig, da die hohen Kosten bei Banken und Online Anbietern häufig die Rendite und somit die Gewinne vernichten. Für Kleinsparer ist dies sehr ärgerlich, da häufig schon durch die Gebühren der Gewinn in einen Verlust umschwenkt.

Letztendlich liegt es in deiner Hand, für welche Alternative du dich entscheidest.

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