Im Dezember 2014 gestartet, hat der Fintech-Förderer FinLeap eine rasante Entwicklung genommen. Erst kürzlich hat das Unternehmen seine Kompetenz auf die Versicherungsbranche ausgeweitet, jetzt holt es drei weitere Experten ins Boot, um sein Wachstum voranzutreiben.
Mit Thomas Schmidt (48), Chris Bartz (38) und Marco Neuhaus (40) gewinnt FinLeap drei weitere gründungsaffine Finanzexperten für sein Berliner Team. „Wer die Finanzbranche digitalisieren will, muss sie kennen und verstehen. Bei FinLeap unterstützen erfahrene Unternehmer und Finanzexperten gemeinsam mit einem starken Tech-Team Gründer beim Aufbau neuer Fintech-Unternehmen. Dieses Finanz-Know-how und diese Startup-Erfahrung des FinLeap-Teams sind wichtige Erfolgsfaktoren für unsere existierenden Ventures und die neuen Unternehmen, die bereits in Planung sind. Mit Thomas Schmidt, Chris Bartz und Marco Neuhaus haben sich drei Experten mit insgesamt mehr als 50 Jahren Bankenerfahrung für FinLeap entschieden. Das freut uns sehr“, sagt Ramin Niroumand (Bild rechts), Mitgründer und Geschäftsführer von FinLeap.
Sechs Fintech-Unternehmen wurden seit Dezember 2014 mit der Unterstützung von FinLeap bereits gegründet. Mehr als 100 Finanz-, Startup- und Tech-Experten arbeiten derzeit in den Startups und bei FinLeap selbst im Herzen Berlins Seite an Seite. Für Clark, sein jüngstes Unternehmen, hat FinLeap beispielsweise Christopher Oster, den Mitgründer von Wimdu, gewonnen. Und das sind die Neuen:
Thomas Schmidt übernimmt die Aufgabe des Direktors Regulatorik bei FinLeap. „Fintechs bewegen sich in einem hoch regulierten Markt – mit entsprechenden Kosten für jedes Unternehmen. Bei FinLeap profitieren alle Ventures, da die Kosten geteilt werden und wir zugleich die nutzbare Expertise für alle ausbauen“, erklärt Schmidt. Er lernte das Geschäft von der Pike auf, bevor er zur XCOM Gruppe wechselte und dort in verschiedenen Unternehmen der Finanzgruppe als Vorstand unter anderem Neustrukturierungen und den Aufbau neuer Geschäftsbereiche verantwortete. Auch während seiner Zeit als Vorstand der flatex Holding AG und dem Aufbau der Aktionärsbank zur Vollbank, den er als Geschäftsführer begleitete, bewies er seine Kompetenz.
Chris Bartz ist im Juli als neuer Chief Marketing Officer bei FinLeap gestartet und stellt fest: “Den etablierten Anbietern fehlt das Vertrauen ihrer Kunden. Fintechs können diese Lücke füllen, indem sie ihre Kunden ernst nehmen und Angebote bieten, die sich an den Wünschen der Kunden ausrichten.” Bartz leitet ein Team aus Online-, PR- und Marken-Spezialisten, das die gegründeten Unternehmen bei Marktstrategie, Markenentwicklung und Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. Er bringt fast 20 Jahre Erfahrung in der Finanzbranche mit. Nach der Ausbildung zum Bankkaufmann studierte Bartz berufsbegleitend in Frankfurt, Mailand und London. Seine Karriere startete er bei der Deutschen Bank mit dem inhaltlichen Schwerpunkt auf der Entwicklung und Umsetzung organischer Wachstumsstrategien. Zuletzt war Bartz Leiter Unternehmensstrategie & Kommunikation bei der Mittelbrandenburgischen Sparkasse sowie ihrer Tochter, der Berliner Privatbank Weberbank.
Marco Neuhaus studierte unter anderem Wirtschaft an der Rheinischen Friedrich Wilhelms-Universität in Bonn und der London School of Economics and Political Science, bevor er an der Universität Mannheim promovierte. Nach Karrierestationen bei der Deutschen Bank sowie Merrill Lynch International in London und Frankfurt wechselte er 2007 zu Talanx Asset Management. Dort war er verantwortlich für alle Kapitalanlagen in Hochzinsprodukte und Fonds: “Im richtigen Moment investieren zu können, ist gerade für Startups von entscheidender Bedeutung. Entsprechend wichtig ist die optimale Refinanzierungsstruktur.“ Bei FinLeap verantwortet Neuhaus als Venture Partner Anlage- und Finanzierungsthemen und unterstützt unter anderem die Geschäftsführung des FinLeap-Ventures Billfront bei der Koordination der Anfragen von Fremdkapitalpartnern. Zudem ist er an der Entwicklung neuer Startups bei FinLeap beteiligt.