Deutschland ist in der Welt nicht nur für gute Ingenieure und hochwertige Autos bekannt, sondern auch für seine Bürokratie. Gerade bei der Gründung eines Unternehmens macht sich die Bürokratie besonders bemerkbar. Denn Gründer müssen enorm viel Zeit investieren, um alle Vorgaben zu erfüllen und überhaupt an den Punkt zu kommen, an dem sie mit ihrer eigentlichen Arbeit anfangen können.
In den letzten Jahren kamen immer mehr bürokratische Hürden hinzu. Doch es gibt auch Lichtblicke für Gründer. Zahlreiche FinTechs erleichtern die Gründung in Deutschland und machen den Standort wieder attraktiver. Wie genau das in der Praxis aussehen kann, soll dieser Artikel zeigen.

Foto: Forexnews

Die Eröffnung von Firmenkonten für Startups wird immer einfacher

Wer vor einigen Jahren ein Firmenkonto eröffnen wollte, der muss sich auf einen langwierigen Prozess einstellen. Denn bis eine klassische Filialbank die Unterlagen geprüft hat und das Konto eröffnet ist, kann es einige Zeit dauern. Ein weiterer Faktor waren die hohen Kosten für ein Firmenkonto. Hier haben die Banken richtig viel Geld verdient, da Unternehmen einfach keine guten Alternativen hatten.

Doch das hat sich mittlerweile geändert. Wer im Jahr 2020 ein Geschäftskonto für eine GmbH eröffnen möchte, der kann das ganz einfach bei Penta tun. Natürlich gibt es auch noch einige weitere Start-ups, die sich auf Konten für Firmenkunden spezialisiert haben. Doch Penta hat sich gerade in Deutschland durchgesetzt und ist für junge Unternehmen eine hervorragende Anlaufstelle.

Auch für Unternehmer aus dem Ausland ist es von Vorteil, wenn sie ihr Geschäftskonto so einfach eröffnen können.
Denn gerade Expatpreneure aus dem Ausland werden durch die Bürokratie in Deutschland verschreckt. Das kann sich in der Zukunft aber ändern, wenn immer mehr bürokratische Hürden durch innovative FinTechs abgebaut werden und der Standort Deutschland dadurch wieder attraktiver wird.

Neue Möglichkeiten in der Buchhaltung

Die Buchhaltung ist für Unternehmen stets eine Herausforderung. Denn ein Unternehmen kann nur dann erfolgreich sein, wenn solche Dinge gründlich im Hintergrund erledigt werden, ohne das eigentliche Geschäft zu stören. Zwar kann man alle Aufgaben aus dem Bereich der Buchhaltung an einen Buchhalter abgeben. Doch das ist mit relativ hohen laufenden Kosten verbunden, die sich viele Gründer nicht leisten können oder wollen.

Glücklicherweise gibt es sehr viele verschiedene Buchhaltungssoftwares, die Gründern das Leben vereinfachen. Zwar sind auch solche Programme mit gewissen Kosten verbunden. Trotzdem sind sie deutlich günstiger, als ein Buchhalter.
Außerdem bieten sie den großen Vorteil, dass der Unternehmer die Buchhaltung selbst in der Hand hat und die Zahlen dadurch stets im Blick hat.

Die Digitalisierung in staatlichen Stellen

Natürlich gibt es auch sehr viele staatliche Stellen, die zur Bürokratie bei der Unternehmensgründung beitragen. Hier ist der Einfluss der innovativen FinTechs natürlich beschränkt. Denn sie können die Arbeitsweise und die Geschwindigkeit einer Behörde nicht verändern. Die aktuelle Corona-Krise hat aber auch in diesem Bereich für Bewegung gesorgt. Viele Behörden haben für Besucher geschlossen. Dafür wurden zumindest einige Behördengänge digitalisiert und man wird in Zukunft für einige Angelegenheiten nicht mehr bei einer Behörde erscheinen müssen, sondern sie ganz bequem über das Internet abwickeln können. Falls sich dieser Trend in den nächsten Jahren fortsetzt, könnte das zur Attraktivität vom Standort Deutschland beitragen.

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