In jüngster Zeit vernimmt man den Begriff Co-Founder immer häufiger. Aber was versteht man darunter eigentlich genau? So viel vorweg, es könnte d(eine) Möglichkeit sein, um eine Karriere zu starten.
Nicht immer muss es die eigene geniale Idee sein, die zum Erfolg führt. Vielleicht kennst du jemanden, der dieses echt geile Start-up gegründet hat oder du findest ein Job-Inserat eines unbekannten Startups, die einen Co-Founder suchen.
Was versteht man unter Co-Founder und wo wird man fündig?
Unter der jüngst populär gewordenen Jobbezeichnung Co-Founder, versteht man konkreter einen Gründungs- oder Businesspartner. Gesucht wird jemand, der bestimmtes Wissen und/oder Fähigkeiten mitbringt, um zu helfen das junge Startup zu leiten und zum Erfolg zu bringen.
Co-Founder werden in den unterschiedlichsten Bereichen gesucht – z.B. in der Technik, im Sales, im Marketing oder auch in anderen Schwerpunkten.
Vielleicht ist die Funktion als Co-Founder etwas für dich und eine tolle Möglichkeit dein innovatives Gründer-Gen auszuleben, ohne selbst ein Startup aus dem Boden stemmen zu müssen.
Fündig werden kannst du zum Beispiel auf der Berlinstartupjobs-Seite oder der Startupsucht-Seite.
Natürlich gibt es auch noch zahlreiche andere Plattformen, die CO-Founder suchen. Klick doch einfach mal durch. Vielleicht wartet dein Traumjob gleich um die Ecke.
Warum suchen Startups Co-Founder?
Sich an die Gründung eines Startups heranzuwagen, ist keine einfache und leicht zu lösende Aufgabe. Die Gründung eines Startups bringt große Herausforderungen, Verantwortung und auch Ängste mit sich, die sich manches Mal zu richtigen Existenzängsten ausweiten können. Hier ist oft ein Co-Founder die Lösung.
Ein Co-Founder ist jemand, der dir bei der endlosen To-Do-Liste helfen kann und im besten Fall deine Schwächen durch seine Stärken ausgleicht. Außerdem ist es eine riesengroße Erleichterung, die Verantwortung und das finanzielle Risiko mit jemanden teilen zu können. Man kann sich gemeinsam über Entscheidungen beraten und hat jemanden, der einen versteht.
Denn irgendwann hat auch der*die Lebenspartner*in die Ohren voll von deinen Startup Themen. Es sei denn, er oder sie sind selbst im Startup involviert. Aber auch da muss man aufpassen, das Geschäftliche nicht ständig ins Private hineinzutragen. Ein Problem, das viele Selbständige und Unternehmensgründer*innen kennen – die Gefahr selbst und ständig zu arbeiten.
Der richtige Co-Founder und das passende Team sind das A und O für den Erfolg
Viele meinen, den richtigen Co-Founder und das passende Team zu finden, sei das A und O für den Erfolg eines Startups. Wichtiger noch als die Startup Idee und die finanziellen Mittel.
Was hilft die beste Gründungs-Idee, wenn man niemanden hat, der sie gut pitchen und verkaufen kann. Jemand, der netzwerkt und Kund*innen an Land zieht. Oder andersrum, wenn man selbst ein talentierte*r Verkäufer*in ist, aber kein Gefühl für Überblick oder Organisation hat. Deshalb ist es unermesslich wichtig, ein perfekt aufeinander abgestimmtes Gründungsteam zu haben. Menschen, die sich in ihren Eigenschaften und Talenten gewinnbringend ergänzen.
Was ist eigentlich Intrapreneurship?
Co-Founder ist also eine tolle Möglichkeit, um die eigene Karriere zu starten oder die Verantwortung und Herausforderungen des eigenen Startups zu teilen.
Co-Founder findet man oft in der Familie, bei Freunden oder im Bekanntenkreis. Dies bietet den Vorteil, dass man die Personen gut kennt, sich versteht und vor allem vertraut.
Jedoch sollte man hier auch Vorsicht walten lassen, denn bei Geld hört oft die Freundschaft auf, und es wäre schade, wenn man den*die beste*n Freund*in im Hitze des Startups Gefechts verliert. Man sollte also ruhig ein paar Nächte drüber schlafen, bevor man Privates mit Beruflichem vermischt.
Extern findet man Co-Founder ganz klassisch auf Suchportalen. Vielleicht auch unter Arbeitskolleg*innen – eventuell bietet sich vor oder statt einem eigenen Startup ein Intrapreneurship an. Dieses Unternehmertum ist noch relativ unbekannt. Intrapreneurship wird in einer bereits existierenden und etablierten Firma betrieben. Hier verwirklicht man zum Beispiel ein firmeninternes innovatives Projekt zusammen mit Arbeitskolleg*innen und wird dabei vom Unternehmen finanziert.
Intrapreneuership ist ebenfalls eine gute Möglichkeit, um sein Gründertalent relativ gefahrlos austesten zu können.
Fazit Co-Founder in Startups
Egal, ob für dich nun Solopreneurship, Intrapreneurship oder Co-Founder infrage kommt. Es gibt in der Startup Welt viele Möglichkeiten, um deinen Traum von innovativen Ideen, Gründerwelten und Unternehmertum zu verwirklichen.
Wir von Gründerfreunde finden, dass Co-Founder eine tolle Möglichkeit der Startup Investition ist. Ein Co-Founder erleichtert es übrigens auch zu anderen Investments zu gelangen.
Doch egal, ob du dich mit Personen aus deinem Privatleben oder mit externen Personen zusammen schließt – prüfe, wer sich (ewig) bindet. Es heißt nicht umsonst: Gemeinsam gründen sei schlimmer als eine Hochzeit. Gerade die großen und hektischen Herausforderungen eines Startups verlangen, dass man gut zusammen passt, sich ergänzt und sich stets aufeinander verlassen kann.
Gründerfreunde wünscht euch, dass ihr eure perfekten Business-Matches findet!
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