Zwei Dinge sind es, die Gründer am häufigsten davon abhalten durchzustarten. Erstens sind das Selbstzweifel – die Angst davor es selbst nicht zu schaffen. Und zweitens ist da die Frage, ob die Idee oder das Produkt auch wirklich gut genug ist. Zwei existenzielle Fragen – und ein Tabuthema.
Gerade in der Gründerszene sind Mut, Disziplin und absolute Zielstrebigkeit gern genannte Attribute. Wer spricht da schon gern über seine Schwächen. Selbstzweifel? Pah, ich doch nicht. Oder vielleicht doch. Ach kommt schon! Selbstzweifel haben wir alle! Darüber zu reden ist allerdings wieder eine ganz andere Sache. Dennoch ist es wichtig und absolut notwendig sich dieser Zweifel bewusst zu werden und sie auch ernst zu nehmen. Denn erst, wenn wir die Intention und den Antrieb unseres inneren Kritikers gefunden haben, können wir ihn zum Schweigen bringen. Und wenn nicht? Auch gut. Denn Selbstzweifel sind ja per se nicht schlecht. Sie sind seit Urzeiten lebensnotwendig. Sie helfen uns dabei uns richtig einzuschätzen und uns beispielsweise mit der ein oder anderen Fortbildung für unsere Vorhaben zu wappnen. Und: Indem wir uns beziehungsweise richtig oder falsch getroffene Entscheidungen hinterfragen, reflektieren wir, wechseln vielleicht unsere Perspektive und kommen (nur) so zu neuen wichtigen Erkenntnissen und Lösungen.
So oder so müssen wir uns aber mit unserer inneren kritischen Instanz auseinandersetzen und eine Akzeptanz aufbauen. Die innere Stimme ist gut und hilfreich. Aber sie bremst uns auch unnötig in unseren Vorhaben. Schließlich ist es doch völlig normal Angst zu haben, wenn man seine Komfortzone verlässt und neues wagt. Mit diesen Tipps erfolgreicher Coaches, Entrepreneure und Unternehmer durchbrecht ihr innere Schranken.
Die besten Tipps, um Selbstzweifel zu überwinden
• „Wenn Du unter Selbstzweifeln und Unsicherheit gelitten hast oder noch leidest, dann sage Dir: ‚Ich bin gut, ich kann das!‘ Überlege Dir für jedes Deiner negativen Denkmuster einen positiven Satz, der ihm entgegenwirkt und an den Du glauben willst. Wiederhole diese Sätze täglich für Dich, bis Du sie verinnerlicht hast.“
Mehr dazu im Blog von Christian Bischoff. Christian Bischoff ist geschäftsführender Gesellschafter der Christian Bischoff Live! GmbH und einer der gefragtesten Motivationstrainer Deutschlands.
• „Mach die Angst zu deinem Assistenten. Für mich ganz persönlich ist die Angst ein Indikator für die Aufgaben, die gerade anstehen und die ich dringend sofort erledigen muss. Außerdem ist sie auch ein Indikator für die größtmögliche potenzielle Belohnung – wenn ich die Sache erfolgreich geschafft habe. Pack demnach genau das an, wovor Du Angst hast und beobachte , wie Dein Selbstvertrauen dabei wächst.“
• „Ich benutze niemals das Wort „Action“ im Singular, weil ich es noch nie erlebt habe, dass eine einmalige Aktion effektiv genug war, um mein Ziel zu erreichen. Es gibt also immer ein follow up. Mein Tipp: Multipliziere den geplanten Aufwand gedanklich mit dem Faktor 10 und verwandel Dich in eine „Action-Maschine“. Wenn du das machst, wirst Du sämtliche Ängste verjagen – ich verspreche es.“
Grant Cardone: Firmenretter, US-amerikanischer Verkaufsexperte und CEO eines Multi-Millionen-Unternehmens, deren CEO er heute ist. Bekannt ist der vielfache Millionär auch für seine Fähigkeiten als Firmen-Retter
• „Mit dem Glauben, dass die Dinge funktionieren werden, wird es Dir möglich sein noch entschlossener an Dir und Deinem Leben arbeiten zu können. Es wird alles einen Sinn machen und Dich nachhaltig motivieren!“
• “You can’t connect the dots looking forward; you can only connect them looking backwards. So you have to trust that the dots will somehow connect in your future. You have to trust in something – your gut, destiny, life, karma, whatever. This approach has never let me down, and it has made all the difference in my life.” – Steve Jobs
Und zu guter Letzt: „If you mess up, it´s not your parents fault, so don´t whine about your mistakes, learn from them.“ Also: Jammere nicht über Deine Fehler lerne aus ihnen — Bill Gates