Wir wissen nicht, ob Pep, Kloppo oder Jogi ihre Trainingseinheiten mithilfe der Online-Plattform planet.training vorbereiten – vermutlich eher nicht. Viele andere aber tun es schon, und ein Relaunch soll das zurzeit noch kostenlose Angebot für Fußballcoaches noch attraktiver machen.
Seit Dezember 2014 ist sie nun online: planet.training, eine Internetplattform, auf der Fußballlehrer ihre Teams und Trainingspläne organisieren können. Dabei werden sie Teil einer stetig wachsenden Community mit Mitgliedern aus aller Welt und können so von dem Austausch mit vielen Trainern jeder Erfahrungsstufe profitieren. Die Anmeldung ist momentan noch völlig kostenlos. Und das bietet planet.training:
- Trainingsideen in einer täglich wachsenden Datenbank von über 5.000 kostenlosen Übungen finden und für eigene Zwecke nutzen
- eigene Übungen mit einem intuitiv bedienbaren Zeichen-Tool erstellen und diese privat verwalten oder in der Datenbank für andere Trainer zur Verfügung stellen
- über die Community den ständigen Austausch mit Trainern aus aller Welt suchen
- komplette Trainingseinheiten erstellen und organisieren
- eigene Teams verwalten und Statistiken über Spielerleistungen führen
planet.training steht noch am Anfang, hat aber schon eine Community mit über 20.000 Trainern aufgebaut. Solch ein auf internationalen Austausch ausgerichtetes Netzwerk ist bisher einmalig und spricht jede Art von Trainer an, von der Kreisklasse bis hin zu Profiligen, im Jugendbereich und gleichermaßen im Männer- wie Frauenfußball. Im Vordergrund steht dabei der Social Sharing-Gedanke. Trainer verfügen nicht nur über ihre eigenen Einträge, sondern haben Zugriff auf eine öffentliche Datenbank, die von jedem registrierten Coach direkt auf dem Übungsplatz genutzt werden kann. Die Macher vergleichen diese Zugriffsmöglichkeiten mit dem Prinizp von Soundcloud oder Chefkoch.de.
Die Gründer Dominic Grams (CEO), Max Bruchmann (CTO) (Bild oben) haben mit sportbegeisterten Freunden ein ambitioniertes Team zusammengestellt. Es besteht enger Kontakt zu einer Vielzahl an Fußballtrainern aus dem Amateur- und Profibereich, den sie nutzen, um die Plattform stetig weiterzuentwickeln und an die Wünsche anzupassen. Selbstbewusst setzten sie sich das Ziel, das Trainerdasein digital zu revolutionieren. Um das zu erreichen, haben sie kürzlich eine neue Version von planet.training veröffentlicht. Dabei haben sie besonders an der User Interface (UI), also am „Außenauftritt“ gearbeitet und dabei komplett auf Google Material Design zurückgegriffen, als eine der ersten Plattformen weltweit. Und das ist noch lange nicht das Ende der Entwicklung. Demnächst sollen kostenpflichtige Premiumversionen angeboten. Und wer weiß, vielleicht steht eines Tages auch ein Nationaltrainer mit seinem Tablett am Spielrand und fragt bei planet.training um Rat.