Immer mehr etablierte Medien für ein breites Publikum entdecken die Startup-Szene für sich. So enthält unsere heutige Presseschau Berichte über Shelfsailor, accu:rate, BlaBlaCar und die App Jodel, aber auch über das Internet als Veränderer der Gesellschaft und vieles mehr.
Konkurrenz für Lagerhäuser: Das Hamburger Startup Shelfsailor bietet Stellflächen von Privatpersonen an. Mietrechtler haben Bedenken. Darüber berichtet nicht nur das Hamburger Abendblatt, sondern auch die Welt.
Angelika Kneidl simuliert am Computer die Evakuierung von Großveranstaltungen – und deren Schwachstellen. Sie war Doktorandin am Lehrstuhl für Computergestützte Modellierung und Simulation der Technischen Universität München (TUM) und hat bereits entsprechende Software mitentwickelt. 2014 machte sie aus ihrem Promotionsthema ein Start-up und gründete mit zwei Partnern das Unternehmen accu:rate. Steht in der Süddeutschen Zeitung.
Der französische Konkurrent BlaBlaCar kauft mitfahrgelegenheit.de; die Angebote sollen verschmolzen werden. Nutzern drohen dadurch künftig höhere Gebühren, befürchtet die Wirtschaftswoche.
Von kaum einem Minispiel liest man gerade so viel wie von Kuku Kube. Doch ist der Hype gerechtfertigt? Spiegel Online hat sich ganz nah vors Display gesetzt und das kostenlose Farbenrätsel ausprobiert.
Das Internet ist der wichtigste Treiber gesellschaftlicher und ökonomischer Veränderungsprozesse in Deutschland. Doch große Teile der Bevölkerung sind von dieser Entwicklung noch immer abgekoppelt. Und es betrifft nicht nur die Älteren, fasst die FAZ eine Allensbach-Studie zusammen.
Der Online-Markplatz Etsy bietet handgefertigte und alte Sachen an. Klingt nach Ramsch, ist es aber nicht. Für Etsy lohnt der Handel – auch an der Börse. Der IPO hat 267 Millionen Dollar in die Konzernkassen gespült, bilanziert das Handelsblatt.
Eine interne E-Mail und einen Blogpost – damit hat Google auf die Brüsseler Vorwürfe reagiert. Die EU-Kommission wirft dem Konzern Missbrauch seiner Marktmacht vor. Das Verfahren wird Google nicht auf die leichte Schulter nehmen. Ein Bußgeld in Milliardenhöhe droht laut tagesschau.de.
Number26 bietet Gratis- Girokonten für Smartphones (hier ein ausführlicher Bericht über das Unternehmen). Nun erhält das Startup mit Wiener Wurzeln unter anderem von Peter Thiel eine Finanzspritze von zehn Millionen Euro, freut sich das Wirtschaftsmagazin trend aus Österreich, ein neuer Gast in unserer Presseschau.
Früher kritzelten Studenten ihre Sprüche an die Klowand, heute benutzen sie eine App namens Jodel: Das deutsche Programm sammelt den Trash-Talk auf dem Campus und verbreitet Nachrichten und Bilder an die Studenten in der Nähe. Die Sprücheklopfer bleiben anonym, schreibt Spiegel Online.