Ein Aufreger der Woche waren die neuen EU-Beschlüsse zur Netzneutralität und die prompte Reaktion der Telekom – natürlich ist dies auch das Thema in unserer Presseschau. Außerdem: Börsenpläne von Rocket, Enttäuschung über Paypal, Millionäre bei YouTube und vieles mehr.
Das Europaparlament hat das Ende der Roaming-Gebühren in Europa beschlossen. Doch auch neue Regeln zum Datenverkehr im Netz wurden verabschiedet, Stichwort Neutzneutralität – und die sind umstritten, berichtet der stern. Zu recht: Kaum hat das EU-Parlament die Regularien beschlossen, erklärt die Telekom, wie sie Startups künftig zur Kasse bitten will. Das hat beinahe Slapstick-Qualität, kommentiert die Zeit.
Das erste Quartal auf eigenen Beinen ist für die ehemalige Ebay-Tochter Paypal nicht erfolgreich verlaufen: Obwohl die Erlöse kräftig stiegen, konnten die Erwartungen nicht erfüllt werden. Die Aktie steht unter Druck, stellt die Wirtschaftswoche fest.
Die zweite Staffel von „Die Höhle der Löwen“ ist zu Ende. Bei der Start-up-Show warben Gründer für eine Mathe-App oder Hundefutter für null Euro. Zwei Kandidaten wollten für ihre Idee gleich mal zwei Millionen Euro. Auch das Handelsblatt hat fleißig zugeschaut und seine Bilanz gezogen.
Der Lieferdienst Hello Fresh, an dem Rocket Internet eine Mehrheitsbeteiligung hält, liefert Lebensmittel und Rezepte direkt ins Haus. Investoren finden das hipp. Der nächste Börsengang steht unmittelbar bevor, verkündet die FAZ in einer Kurzmeldung.
Youtube ist so etwas wie der aus dem Chemieunterricht bekannte Katalysator – treffen die richtigen Zutaten aufeinander, beschleunigt der Videokanal im Internet die Reaktion. Richtiger Kopf + richtige Idee + Youtube = schneller Reichtum, ließe sich sagen. Das manager magazin stellt zehn YouTube-Millionäre vor.
Facebook reformiert sein Nachrichtensystem und macht es leichter, fremde Nutzer anzuschreiben. Dafür wird der „Sonstiges“-Ordner abgeschafft. Eine Garantie, dass die eigene Nachricht gelesen wird, gibt es aber nicht, schreibt der Spiegel.
Health-Apps sammeln alle Körperdaten und legen sie im Smartphone ab. Dadurch hat sie der Patient beim nächsten Arztbesuch garantiert dabei. Und das ist deutlich sicherer als viele andere Verfahren, meint die Welt.