Gibt es eine Startup-Blase und droht diese zu platzen? Eine Frage, die immer wieder gestellt wird. In Deutschland jedenfalls sinkt die Gründungsbereitschaft. Rocket Internet hat zumindest Teilerfolge zu vermelden, die Fruchtbarkeits-App Clue sogar ein kräftiges Investment. Das alles und noch viel mehr in unserer Presseschau!

Der Startup-Hype der vergangenen Monate war ein Heilsversprechen. Pilgerscharen von Topmanagern suchten den Erfolg in Startup-Beteiligungen, Gründer wurden gefeiert wie Boygroups in den Neunzigern. Unternehmertum als Show. Jetzt aber platzt die Blase, meint das manager magazin.

Auf den ersten Blick hat Rocket Internet für die ersten neun Monaten dieses Jahres eine verheerende Bilanz vorgelegt. Doch hinter den nackten Zahlen verbergen sich erstaunliche Erfolgsgeschichten. Zudem scheinen die Geldgeber noch lange nicht die Geduld zu verlieren, berichtet die ARD.

Und das ZDF hat im Programm: Pebble soll jetzt angeblich für eine überschaubare Summe an den Fitness-Spezialisten Fitbit verkauft werden. Der Smartwatch-Hersteller musste im März 25 Prozent der Belegschaft entlassen.

Die Zahl der Unternehmen in Deutschland ist rückläufig. Schuld sei eine schlechte Gründerkultur und zu geringes Risikokapital, heißt es in einer Studie der HHL im Auftrag der FDP. Abhilfe schaffen sollen Startup-Stipendien. Ein Beitrag der Huffington Post.

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Das Berliner Startup Clue (oben: Teamfoto) hat ein Investment über 20 Millionen Dollar erhalten. Mit der Finanzspritze soll die App weiterentwickelt werden, verkündet die Wirtschaftswoche.

Datenbrillen wie Google Glass galten schon als Flop. Mittlerweile aber ist die Mixed-Reality-Technik ein nützliches Hilfswerkzeug in Produktion, Logistik und Wartung, schreibt die Zeit.

Licht und Heizung aus der Ferne steuern, Strom und Geld sparen – das vernetzte Zuhause soll die Zukunft sein. Dumm nur, wenn Kriminelle die Kontrolle übernehmen können, spöttelt die Süddeutsche Zeitung.

Ob Urlaubsreise, Handytarif oder Stromvertrag: Fast jeder Verbraucher nutzt das Internet zum Preisvergleich. Viele finden sich ohne Verivox, Check24 & Co. offenbar nicht mehr zurecht, zeigt eine aktuelle Umfrage, die das Handelsblatt zusammenfasst.

Die Schadsoftware Mirai dient als Basis der großen globalen Hacker-Attacken. Sie ist so gefährlich, weil sie so simpel ist. Jeder mäßig begabte Hacker kann mit ihr seine eigene Cyberwaffe bauen, behauptet die Welt.

Bild ganz oben: Rocket Internet beim Börsengang

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