Rocket Internet will sich vor allem im Food-Bereich als globale Größe etablieren. Nun klappt es mit Eatfirst endgültig nicht in Deutschland, und Delivery Hero steht in China vor dem Aus. Dazu in der Presseschau: Wie man ein Startup auch nebenbei führen kann, welche Folgen ein BHG-Urteil für Vergleichsportale haben wird und einiges mehr.

Sie wollten schon immer ein Café eröffnen? Kein Problem! Startup-Gründer Felix Plötz erklärt im Interview mit dem Spiegel, wie man sich als Angestellter nebenher selbstständig macht – und warum vier Stunden pro Woche dafür ausreichen.

Ärztebewertungsportale müssen auf Verlangen künftig nachweisen, ob ein Nutzer tatsächlich beim bewerteten Arzt war. Das BGH-Urteil kann für andere Portale Folgen haben, berichtet die ZEIT.

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Screenshot der Webseite von Eatfirst

Rocket Internet verabschiedet sich mit einem weiteren Startup aus Deutschland: Eatfirst zieht sich aus Berlin zurück. Genau wie schon bei Bonativo will man sich nun auf London konzentrieren, schreibt die Wirtschaftswoche. Der nächste Rückschlag für die Berliner: Delivery Hero wird sich vom chinesischen Markt zurückziehen. Das Unternehmen, an dem Rocket Internet mit 38 Prozent beteiligt ist, gibt als Grund den aggressiven Wettbewerb an, vermeldet Der Aktionär.

Und auch daran wird Rocket Internet keine Freude haben: Wimdu bietet nach eigenen Angaben mehr als 300.000 Ferienwohnungen und Appartements in über 150 Ländern an – die Unterkünfte seien qualitativ hochwertig und zu attraktiven Preisen buchbar. Der WDR hat die Preisgestaltung von Wimdu unter die Lupe genommen, demnach mahnt die Wettbewerbszentrale das Portal wegen fragwürdiger Preisangaben ab.

Für Elizabeth Holmes kommen die Einschläge immer näher. Noch im Oktober hatte die Gründerin des Medizintechnik-Startups Theranos als „der nächste Steve Jobs“ vom Cover des Magazins „Inc.“ gelächelt – ein paar Monate später ist nur noch wenig vom einstigen Glanz geblieben. Nun überlegt offenbar selbst ihr wichtigster Partner, wie er die Zusammenarbeit mit Theranos schnellstmöglich beenden kann. Mehr dazu beim manager magazin.

Der Datenbrillenhersteller Oculus zeigt, was heute mit virtueller Realität möglich ist. Ob die Technik den Massenmarkt erobert, bleibt aber fragwürdig, kommentiert die FAZ.

Bild ganz oben: Screenshot der chinesischen Version von Delivery Hero

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